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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Rodenborn Begriffsklarung aufgefuhrt Rodenborn auch Rodenburne Rodenburnen ist eine Wustung bei Mittel Grundau einem Ortsteil der Gemeinde Grundau im hessischen Main Kinzig Kreis Die kleine Siedlung befand sich ungefahr einen Kilometer westnordwestlich von Mittel Grundau zwischen den Hundertmorgen und dem Zwetschenberg und wurde erst im Jahre 1910 anlasslich der Flurbereinigung wiederentdeckt als man dort Reste von Pflaster und von Fundamenten fand Der Ort gehorte mit Mittel Grundau Niedergrundau Rothenbergen Lieblos Roth und der Wustung Meidengesass zum 1260 erstmals schriftlich erwahnten Gericht Grundau Ob der Ort zu diesem Zeitpunkt wohl bereits wust gefallen war ist nicht gesichert mindestens bis 1316 bestand dort noch ein Hof aber gegen Ende des 15 Jahrhunderts verschwand der Ort von den Karten In einem kleinen Geholz unweit nordlich des Wohnplatzes Steinbach befindet sich die Quelle Rodenborn 50 13 56 N 9 5 22 O 50 2323 9 0895 die dem Ort vermutlich den Namen gab Alte Flurbezeichnungen bei Niedergrundau und Mittel Grundau 1 aus der Zeit von 1331 uf den Rodinburnerweg und in media ville an der Roderburnen bis 1730 2 weisen auf das aufgegebene Dorf hin und auch 1955 waren vor Ort noch die Flurbezeichnungen Rodenbornacker Rodenborner Platte Rodenborner Wasen und Rodenborner Weinberg und der Rodenborner Weiher bekannt 3 4 Das Frauenkloster Meerholz besass dort Guter die es im Jahre 1251 dem Kloster Arnsburg verkaufte 5 1316 befreite der Landvogt in der Wetterau Eberhard III von Breuberg den dortigen Hof des Klosters Arnsburg von Abgaben 6 1376 scheint der Ort noch oder noch einmal bewohnt gewesen zu sein als ein Peter Baumann von Rodinbronne als Zentgraf des Gerichts Grundau genannt wurde 7 1431 wurde ein im Jahre 1294 im Arnsburger Sedelhoiff im Dorfe Rodenborn in der Terminei Rodenborn ausgestelltes Notariatsdokument erneut beglaubigt und die Grenzen und Objekte des noch immer erhobenen Rodenborner Zehnten wurden dabei noch einmal bestatigt 8 Die Siedlung als solche gab es wohl bereits nicht mehr 1489 wird dort dann wieder eine Schaferei genannt Fussnoten Bearbeiten Siehe z B Hessische Flurnamen Rodenborn auf lagis hessen de Rodenborner Kirchweeg in Hessische Flurnamen LAGIS Heinrich Georg Semmel Mittel Grundau Entwicklung des Dorfes historische Karten und Plane In Grindaha Veroffentlichungen des Geschichtsvereins Grundau e V Heft 29 Grundau 2019 ISSN 2194 8631 S 12 ff Hessische Flurnamen Alle Belege zu Flurnamen in Mittel Grundau bei LAGIS Hessen Martin Schafer Untergegangene Orte im Kreis Gelnhausen In Zwischen Vogelsberg und Spessart Heimat Jahrbuch des Kreises Gelnhausen 1955 Jahreskalender fur Familie und Heim in Stadt und Land zwischen Vogelsberg und Spessart Gelnhausen 1954 S 39 f H E Scriba Zur Geschichte der ehemaligen Herrschaft Frankenstein und ihrer Herren In Archiv fur hessische Geschichte und Altertumskunde Siebenter Band Drittes Heft Historischer Verein fur Hessen Darmstadt 1853 S 489 540 hier S 517 Georg Landau Historisch topographische Beschreibung der wusten Ortschaften im Kurfurstenthum Hessen und in den grossherzoglichen hessischen Antheilen am Hessengaue am Oberlahngaue und am Ittergaue Fischer Kassel 1858 S 376 G Simon Die Geschichte des reichsstandischen Hauses Ysenburg und Budingen Dritter Band Das Ysenburg und Budingen sche Urkundenbuch Bronner Frankfurt 1865 S 251Weblinks BearbeitenMittel Grundau auf der Website von Grundau nbsp Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rodenborn amp oldid 230438018