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Robert Schmohl 19 August 1855 in Isny 18 August 1944 in Bielefeld vollstandiger Name Robert Friedrich Schmohl war ein deutscher Architekt der als Leiter des Bauwesens im Krupp Konzern und Stadtverordneter der Stadt Essen Bedeutung erlangte Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenSchmohl war ein Sohn des Baumeisters Friedrich Schmohl 1827 1896 und dessen Frau Augusta Florine Schmohl geborene Mayer 1827 1906 Er studierte das Baufach an der Polytechnischen Schule Stuttgart und heiratete 1892 Margarethe Reiniger aus Stuttgart mit der er drei Tochter und zwei Sohne hatte Nach dem 1875 abgelegten ersten Staatsexamen begann er 1876 ein Referendariat beim koniglich wurttembergischen Eisenbahnhochbauamt in Heilbronn Es folgte 1881 das zweite Staatsexamen und die Ernennung zum Regierungsbaumeister Assessor in der offentlichen Bauverwaltung Von 1881 bis 1883 arbeitete Schmohl im Architekturburo von Ludwig Eisenlohr und Carl Weigle in Stuttgart von Mai bis Oktober 1884 im Buro von Alfred Chiodera und Theophil Tschudy in Zurich worauf von 1884 bis 1891 eine Anstellung als Regierungsbaumeister bei der Hochbau Verwaltung der Stadt Stuttgart folgte Schmohl ging dann nach Essen wo er von 1891 bis 1924 das Bauburo der Friedrich Krupp AG leitete Er war damit Nachfolger von Gustav Kraemer der unter Alfred Krupp seit 1863 zu den Anfangen des kruppschen Wohnungsbaus entscheidend beitrug Schmohl begann seine Karriere unter Friedrich Alfred Krupp am 6 August 1891 als Ressortchef des Bauburos wurde 1914 Betriebsdirektor und stieg 1917 zum Abteilungsdirektor auf Dabei trug er unter anderem zum Bau des Essener Siedlung Margarethenhohe bei Am 1 Januar 1925 trat er in den Ruhestand Auf ihn gehen unter anderem die Siedlungen Altenhof I und Altenhof II in Essen die Beamtensiedlung Bliersheim in Duisburg Friemersheim die Beisenkampsiedlung in Datteln sowie die Siedlung Dahlhauser Heide in Bochum Hordel zuruck Schmohl war Mitglied im Deutschen Werkbund DWB und im Ruhrlandischen Architekten und Ingenieur Verein Zudem war er Mitglied im Vorstand der Margarethe Krupp Stiftung und im Verwaltungsrat des Rheinischen Vereins fur Kleinwohnungswesen Von November 1894 bis 1919 war Schmohl Stadtverordneter der Stadt Essen Auszeichnungen BearbeitenIm Jahr 1900 erhielt Schmohl den Preussischen Roten Adlerorden 4 Klasse 1920 verlieh ihm die Technische Hochschule Aachen die Ehrendoktorwurde wegen seiner hervorragenden Verdienste um die Entwicklung und baukunstlerische Gestaltung rheinischer Industriesiedlungen 1925 erhielt er die Silberne Ehrenmedaille der Stadt Essen Der Robert Schmohl Platz im Essener Stadtteil Margarethenhohe erinnert seit 1927 an ihn Literatur BearbeitenRobert Schmohl 80 Jahre alt In Essener Volkszeitung vom 18 August 1935 Uwe Kessler Zur Geschichte des Managements bei Krupp Von den Unternehmensanfangen bis zur Auflosung der Fried Krupp AG 1811 1943 Dissertation Universitat Stuttgart 1993 Franz Steiner Stuttgart 1995 ISBN 3 515 06486 9 Andreas Helfrich Die Margaretenhohe in Essen Architekt und Auftraggeber vor dem Hintergrund der Kommunalpolitik Essen und der Firmenpolitik Krupp zwischen 1886 und 1914 VDG Weimar 2000 ISBN 3 89739 105 8 Erwin Dickhoff Essener Kopfe 2 Auflage Klartext Verlag Essen 2015 ISBN 978 3 8375 0849 9 S 263 S 307 Weblinks BearbeitenTobias Spaltenberger Kruppsiedlungen Vom Arbeiterwohnhaus bis zur Margarethenhohe abgerufen am 25 April 2017Normdaten Person GND 1012781445 lobid OGND AKS VIAF 171801515 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schmohl RobertALTERNATIVNAMEN Schmohl Robert Friedrich vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt KommunalpolitikerGEBURTSDATUM 19 August 1855GEBURTSORT IsnySTERBEDATUM 18 August 1944STERBEORT Bielefeld Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robert Schmohl amp oldid 201301200