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Robert Graf 16 Juni 1878 in Graz 4 Mai 1952 war ein osterreichischer Kunsthistoriker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRobert Graf ist der Sohn des ehemaligen Grazer Burgermeisters Franz Graf Er studierte nach seiner Matura in Graz Medizin ohne das Studium abzuschliessen Danach wechselte er zur Kunstgeschichte und Archaologie wo er 1909 promovierte Nach seinem Studienabschluss reiste Graf durch die Welt und fuhrte das Weingut der Familie Allerdings verlor Familie Graf nach dem Ersten Weltkrieg den grossten Teil ihres Vermogens weshalb er auch ab 1924 als Beamter und Verwaltungsrat in der Brauerei Puntigam beschaftigt war Daneben schrieb er Kunstkritiken und Einfuhrungen fur Kunstkataloge Graf wurde auch als Kunstsammler bekannt er sammelte vor allem Werke von Eduard Thony Graf engagierte sich fruh fur den Nationalsozialismus Er trat zum 1 April 1933 der NSDAP bei Mitgliedsnummer 1 523 906 1 2 und betatigte sich im Rahmen der Osterreichischen Kulturkorrespondenz fur den Kampfbund fur deutsche Kultur Bildende Kunst 1934 verfasste Graf das Lied der steirischen Nationalsozialisten und wurde nach eigenen Angaben 1937 aus politischen Grunden verhaftet In seinen Publikationen vertrat Graf bereits in den 1930er Jahren vor dem sogenannten Anschluss Positionen die sich inhaltlich mit jenen des NS Kunstideals deckten Als fuhrender steirischer Mitarbeiter des Kampfbundes fur deutsche Kultur exponierte er sich dezidiert nationalsozialistisch Nach dem Anschluss arbeitete Graf als Kunstkritiker bei der Zeitung Tagespost Die Stadt Graz zeichnete ihn in der NS Zeit mit dem Kunstpreis der Stadt der Volkserhebung Graz aus Er wurde auf die Liste der im Reichsgau Steiermark besonders geforderten Kunstler gefuhrt Sein Lyrikband Erinnerungen sowie die von ihm herausgegebene Broschure der Kameradschaft steirischer Kunstler und Kunstfreunde standen nach 1945 auf dem Index der verbotenen Schriften 3 Werke BearbeitenRudolf Hofer Graz G Hirth Verlag Munchen 1931 Kameradschaft steirischer Kunstler und Kunstfreunde Graz 1940 gemeinsam mit Franz Matzak Erinnerungen Liebe Krankheit Vom Tode Aufschwung Gedichte Leykam Graz 1940 Leo Fellinger ein steirischer Maler Wien 1942 Literatur BearbeitenBernhard A Reismann Franz Mittermuller Stadtlexikon Geschichte der Stadt Graz 4 Graz 2003 Uwe Baur Karin Gradwohl Schlacher Literatur in Osterreich 1938 1945 Handbuch eines literarischen Systems Band 1 Steiermark Wien Koln Weimar 2008 Herbert Lipsky Kunst einer dunklen Zeit Die bildende Kunst in der Steiermark zur Zeit des Nationalsozialismus Ein Handbuch Graz 2010 Einzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 11681169 Uwe Baur und Karin Gradwohl Schlacher Literatur in Osterreich 1938 1945 Band 1 Steiermark Bohlau Wien 2008 S 120 22 fedora e book fwf ac at Endbericht der ExpertInnenkommission fur Strassennamen Graz Memento des Originals vom 17 Oktober 2020 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www graz at Graz 2017 S 64 66 Normdaten Person GND 1192841484 lobid OGND AKS VIAF 2545156619120328780002 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Graf RobertKURZBESCHREIBUNG osterreichischer KunsthistorikerGEBURTSDATUM 16 Juni 1878GEBURTSORT Graz OsterreichSTERBEDATUM 4 Mai 1952 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robert Graf Kunsthistoriker amp oldid 233360408