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Klas Robert Elias Fries 11 Juli 1876 in Uppsala Schweden 29 Januar 1966 in Stockholm Schweden war ein schwedischer Botaniker und Mykologe Sein offizielles botanisches Autorenkurzel lautet R E Fr Robert Elias FriesGrab von Robert E Fries auf dem Norra begravningsplatsen in SolnaLeben BearbeitenFries stammt aus einer Familie von prominenten Mykologen Lichenologen und Botanikern Sein Grossvater Elias Magnus Fries 1794 1878 war ein Experte fur Pilze Sein Vater Theodor Magnus Fries 1832 1913 war Botaniker und Lichenologe Sein jungerer Bruder Thore Christian Elias Fries 1886 1930 war Professor fur Vegetationsgeographie und Palynologie an der Universitat Lund Sein altester Sohn Magnus Fries 1917 1987 war Professor fur Pflanzenbiologie an der Universitat Uppsala und Vorsitzender der schwedischen Linne Gesellschaft von 1980 bis 1985 Sein Onkel Nils Fries 1912 1994 war von 1961 bis 1970 Prasident der Studentnation Smalands nation an der Universitat Uppsala 1894 wurde Fries Student an der Universitat Uppsala wo er 1901 ein Lizenziat in Philosophie erlangte 1905 promovierte er zum Doktor der Philosophie und wurde Dozent in Botanik Von 1902 bis 1903 arbeitete er als Kurator im Regnellian Herbarium des Naturhistoriska riksmuseet Von 1904 bis 1907 war er Assistent am Botanischen Garten Uppsala Von 1908 bis 1911 dozierte er an einer offentlichen Hochschule in Uppsala 1913 wurde er zum Professor habilitiert 1915 erhielt er den Titel eines Professor Bergianus der Bergianischen Stiftung und wurde Direktor des Bergianska tradgarden dem Botanischen Garten von Stockholm Dieses Amt hatte er bis 1944 inne 1916 heiratete er Nanna Curman die Tochter von Professor Carl Curman 1833 1913 und der Autorin Calla Curman geborene Lundstrom 1850 1935 Neben Reisen in Schweden und nach Spanien unternahm Fries Forschungsreisen nach Sudamerika und Afrika 1901 begleitete er Baron Erland Nordenskiold auf eine Expedition in den Gran Chaco und zu den Bergketten in Argentinien und Bolivien 1902 kehrte er mit einer umfangreichen Sammlung von Samenpflanzen Pilzen und Algen nach Uppsala zuruck Von 1911 bis 1912 bereiste er mit Eric von Rosen den gesamten afrikanischen Kontinent vom Kap der Guten Hoffnung bis nach Alexandria Vor allem aus Zentralafrika trug er eine umfangreiche Sammlung von Pflanzenmaterial zusammen Von 1921 bis 1922 ging Fries auf eine Sammelexpedition nach Ostafrika Fries widmete sich anfangs der Taxonomie sudamerikanischer Taxa aus den Gruppen der Columniferae heute Malvaceae Annonaceae Amaranthaceae sowie der Schleimpilze 1905 verfasste er seine Dissertation uber die Vegetationsgeographie Argentiniens mit dem Titel Zur Kenntnis der alpinen Flora im nordlichen Argentinien In anderen Werken behandelte Fries biologische morphologische und embryonale Themen 1907 veroffentlichte er eine Festschrift zum 300 Geburtstag von Carl von Linne mit dem Titel De storsta markesmannen In spateren Jahren setzte er sich mit der afrikanischen Flora auseinander insbesondere in seinem Werk Botanische Untersuchungen der schwedischen Rhodesia Kongo Expedition 3 Teile 1914 1916 wo er sich mit taxonomischen okologischen und vegetationsgeographischen Inhalten beschaftigte 1926 wurde Fries zum Mitglied der Koniglich Schwedischen Akademie der Wissenschaften gewahlt Von 1939 bis 1940 war er Vorsitzender und von 1942 bis 1951 war er Vizeprasident dieser Gelehrtengesellschaft 1927 wurde er Mitglied der Kungliga Skogs och Lantbruksakademien 1938 wurde er Mitglied der Koniglichen Physiographischen Gesellschaft in Lund und 1950 Mitglied der Koniglichen Gesellschaft der Wissenschaften in Uppsala Ferner war Fries Mitglied der British Mycological Society und arbeitete mit dem Botanischen Museum der Universitat Uppsala dem Botanischen Garten und Botanischen Museum Berlin Dahlem dem Natural History Museum London dem Botanischen Garten Meise in Brussel Belgien dem Museum d histoire naturelle de la Ville de Geneve den Royal Botanic Gardens Kew der Abteilung fur Samenpflanzen am Naturhistoriska riksmuseet und mit dem United States National Herbarium der Smithsonian Institution zusammen Literatur BearbeitenFries K Robert E In Ingeborg Burling Elvan Solven Hrsg Vem ar det Svensk biografisk handbok 1963 26 Jg P A Norstedt amp Soners Forlag 1962 ISSN 0347 3341 S 331 332 schwedisch runeberg org Fries 4 Klas Robert Elias In Theodor Westrin Ruben Gustafsson Berg Eugen Fahlstedt Hrsg Nordisk familjebok konversationslexikon och realencyklopedi 2 Auflage Band 35 Supplement Cambrai Glis Nordisk familjeboks forlag Stockholm 1923 Sp 1056 schwedisch runeberg org Weblinks BearbeitenFries Klas Robert Elias 1876 1966 bei JSTOR Global Plants englisch Anders Backlund 3 Februar 2006 The Fries Family of Botanists Memento vom 11 Juni 2007 imInternet Archive Uppsala University abgerufen am 29 Juni 2015 englisch Kurzbiografie Robert Elias Fries franzosisch Autoreintrag und Liste der beschriebenen Pflanzennamen fur Robert Elias Fries beim IPNINormdaten Person GND 117538000 lobid OGND AKS LCCN no2017034364 VIAF 10626025 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fries Robert EliasALTERNATIVNAMEN Fries Klas Robert Elias vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG schwedischer Botaniker und MykologeGEBURTSDATUM 11 Juli 1876GEBURTSORT Uppsala SchwedenSTERBEDATUM 29 Januar 1966STERBEORT Stockholm Schweden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robert Elias Fries amp oldid 213918962