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Robert Abshagen 12 Januar 1911 in Hamburg 10 Juli 1944 ebenda war ein deutscher Kommunist und Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Grabstatte im Ehrenhain Hamburgischer Widerstandskampfer auf dem Friedhof Ohlsdorf nbsp Stolperstein Wachtelstrasse 4Abshaben wuchs als Sohn des Backergesellen Albert Abshagen und seiner Frau Adelheid geb Heidenreich mit drei Schwestern in einem sozialistischen Elternhaus auf Nach dem Besuch der Versuchsschule Telemannstrasse und der Aufbauschule Hohe Weide bis zur Untersekunda begann er eine kaufmannische Lehre 1 Zunachst als Versicherungsangestellter beschaftigt arbeitete Abshagen spater auch als Seemann und Bauarbeiter 1931 schloss er sich der Kommunistischen Partei Deutschlands an Ab 1933 beteiligte er sich am Widerstandskampf gegen den Nationalsozialismus in Hamburg 1934 verurteilte ihn das Oberlandesgericht Hamburg wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu zweieinhalb Jahren Zuchthaus die er in Bremen Oslebshausen verbrachte Nach Verbussung dieser Strafe wurde er in das Konzentrationslager Sachsenhausen verbracht und dort im Krankenrevier eingesetzt Nach seiner Entlassung im April 1939 beteiligte er sich erneut am Widerstand der KPD in Hamburg und im Bezirk Wasserkante und knupfte 1940 Kontakte zu den aus der Haft entlassenen Bernhard Bastlein und Franz Jacob Die Widerstandsgruppe wurde spater als Bastlein Jacob Abshagen Gruppe bezeichnet Abshagen ubernahm die Anleitung verschiedener Betriebszellen und hielt die Verbindung zum Widerstand in anderen Gebieten Deutschlands aufrecht So fuhr Abshagen nach Berlin Sachsen und Thuringen und nahm Kontakte zu Antifaschisten im Ruhrgebiet auf Eine Verhaftungswelle der Gestapo im Zusammenhang mit der Fahndung der Sonderkommission Rote Kapelle nach Erna Eifler und Wilhelm Fellendorf erfasste am 19 Oktober 1942 auch Robert Abshagen Der Volksgerichtshof verurteilte ihn am 2 Mai 1944 zum Tode Er wurde am 10 Juli 1944 in Hamburg enthauptet Robert Abshagens Urne wurde 1946 auf dem Ehrenhain Hamburger Widerstandskampfer auf dem Friedhof Ohlsdorf beigesetzt Kissenstein dritte Reihe von links dritter Stein An Abshagens letztem Wohnort in Hamburg Barmbek Wachtelstrasse 4 wurde ein Stolperstein verlegt Literatur BearbeitenWolfgang Benz Walter H Pehle Hrsg Lexikon des deutschen Widerstandes Frankfurt am Main 2001 ISBN 3 596 15083 3 S 331 Ursula Puls Die Bastlein Jacob Abshagen Gruppe Bericht uber die antifaschistischen Widerstandskampf in Hamburg und an der Wasserkante wahrend des 2 Weltkrieges Dietz Berlin 1959 Luise Kraushaar Hrsg Deutsche Widerstandskampfer 1933 1945 Biographien und Briefe Band 1 Dietz Berlin 1970 S 35 39 Erkampft das Menschenrecht Lebensbilder und letzte Briefe antifaschistischer Widerstandskampfer Neuer Weg Verlag Essen 1992 S 16 19 Hermann Weber Andreas Herbst Deutsche Kommunisten Biographisches Handbuch 1918 bis 1945 2 uberarbeitete und stark erweiterte Auflage Dietz Berlin 2008 ISBN 978 3 320 02130 6 Online Weblinks BearbeitenDie Bastlein Jacobs Abshagen Gruppe Ein Beispiel des kommunistischen Widerstands in Hamburg im Dritten Reich von der Hamburger Historikerin Kathleen Marowsky Biografie Robert Abshagens auf dem Portal Stolpersteine Hamburg Einzelnachweise Bearbeiten Biografie Eintrag zum Stolperstein in der WachtelstrasseNormdaten Person GND 122962184 lobid OGND AKS VIAF 55043223 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Abshagen RobertKURZBESCHREIBUNG deutscher Kommunist und Widerstandskampfer gegen den NationalsozialismusGEBURTSDATUM 12 Januar 1911GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 10 Juli 1944STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robert Abshagen amp oldid 236879549