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Erna Frida Eifler 31 August 1908 in Berlin 1 8 April oder 7 Juni 1944 in Ravensbruck war eine deutsche kommunistische Widerstandskampferin gegen den Nationalsozialismus Leben BearbeitenNachdem Erna Eiflers Vater der Steindrucker Hermann Eifler bereits 1919 verstorben war wurde sie zusammen mit ihren vier Geschwistern 1922 Vollwaise Nach dem Volksschulbesuch und einer kaufmannischen Ausbildung war sie als Stenotypistin tatig Ab 1928 arbeitete sie fur die sowjetische Handelsvertretung in Berlin 1930 31 hielt sie sich als Mitarbeiterin von Metallo Import in Moskau auf Sie war Mitglied des KJVD und seit 1931 auch Mitglied der KPD in deren Untergrundabteilung zur Betriebsberichterstattung innerhalb des M Apparats ubernahm sie die Aufgaben von Luise Kraushaar als Sekretarin und Chiffriererin fur Wilhelm Bahnik Zusammen mit dem Chemiker Walter Caro fluchtete sie Anfang 1935 in die Sowjetunion Im Mai 1942 kehrte sie per Fallschirm uber Ostpreussen zusammen mit Wilhelm Fellendorf nach Deutschland zuruck Die beiden erreichten Hamburg erst im Oktober 1942 und hatten dort Kontakt zur Familie Priess Am 15 Oktober 1942 wurde sie verhaftet Wahrend der Untersuchungshaft im Berliner Polizeiprasidium am Alexanderplatz teilte sie eine Zeitlang eine Zelle mit Gertrud Neuhof Erna Eifler wurde im Frauenkonzentrationslager Ravensbruck am 8 April oder 7 Juni 1944 erschossen 2 Literatur BearbeitenHans Rainer Sandvoss Die andere Reichshauptstadt Widerstand aus der Arbeiterbewegung in Berlin von 1933 bis 1945 Lukas Verlag Berlin 2007 Seite 402 410 ISBN 978 3 936872 94 1 Regina Griebel Marlies Coburger Heinrich Scheel Hrsg Erfasst Das Gestapo Album zur Roten Kapelle Eine Fotodokumentation Halle 1992 ISBN 3 88384 044 0 Seite 222f Gert Rosiejka Die Rote Kapelle Landesverrat als antifaschistischer Widerstand mit einer Einfuhrung von Heinrich Scheel ergebnisse Verlag Hamburg 1986 ISBN 3 925622 16 0 Gilles Perrault L Orchestre Rouge div Auflagen und Ausgaben Leopold Trepper Die Wahrheit Autobiographie div Auflagen und Ausgaben Simone Barck Erna Eifler Verraterin grossen Formats In dies Ulla Plener Hrsg Verrat Die Arbeiterbewegung zwischen Trauma und Trauer Dietz Verlag Berlin 2009 ISBN 978 3 320 02192 4 S 129 140 Einzelnachweise Bearbeiten Geburtsregister Standesamt Berlin 11 Nr 1967 1908 Die Toten der Roten Kapelle Memento vom 30 Juni 2009 im Internet Archive in der Gedenkstatte Deutscher WiderstandNormdaten Person GND 143539698 lobid OGND AKS VIAF 167824637 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eifler ErnaALTERNATIVNAMEN Eifler Erna FridaKURZBESCHREIBUNG deutsche Widerstandskampferin gegen den NationalsozialismusGEBURTSDATUM 31 August 1908GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 8 April 1944 oder 7 Juni 1944STERBEORT Ravensbruck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erna Eifler amp oldid 237758352