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Richard Wilson um 1713 in Penegoes Montgomeryshire Wales 15 Mai 1782 in Colomendy Hall Loggerheads Denbighshire Wales war ein britischer Maler der vorrangig in der Landschaftsmalerei tatig war Er gilt als einer der bedeutendsten walisischen Kunstler als einer der fuhrenden britischen Landschaftsmaler und als wichtige Figur in der Geschichte der europaischen Landschaftsmalerei Anton Raphael Mengs Richard Wilson 1752 Ol auf Leinwand National Museum WalesWilson erhielt seine Ausbildung in London und malte zunachst in erster Linie Portrats insbesondere von der nordwalisischen Gentry Ab 1746 interessierte er sich zunehmend fur die Landschaftsmalerei Vier Jahre spater brach er zu einer Reise nach Italien auf wo er zunachst ein Jahr in Venedig und dann sechs Jahre in Rom verbrachte Ermutigt wurde er durch Francesco Zuccarelli in Venedig und Claude Joseph Vernet in Rom und inspiriert durch die Werke von Claude Lorrain Gaspar Dughet und Albert Cuyp Fortan widmete er sich fast ausschliesslich der Landschaftsmalerei Er entwickelte einen eigenen Malstil der haufig eine Darstellung realer Landschaften mit den idealisierenden Vorstellungen der klassizistischen Kunst verband In der Kunstwissenschaft werden vor allem Wilsons Talente beim Umgang mit dem Himmel der Luft dem Lichteinfall und der Erzeugung einer atmospharischen Stimmung hervorgehoben Nach seiner Ruckkehr 1757 malte er in England weiterhin Landschaftsgemalde zunachst noch mit italienischen spater auch mit englischen und walisischen Motiven Mittlerweile einer der bekanntesten und renommiertesten Maler seiner Zeit gehorte Wilson zu den Grundungsmitgliedern der Society of Artists of Great Britain 1759 und der Royal Academy of Arts 1768 In den 1770er Jahren verschlechterte sich sein Gesundheitszustand und er konnte kaum noch malen gleichzeitig sank die Nachfrage nach seinen Werken Ende der 1770er Jahre verarmte er zusehends bevor er sich 1781 auf das walisische Landgut einer Verwandten in Loggerheads zuruckzog Dort starb er ein Jahr spater Wahrend seiner Karriere bildete Wilson zahlreiche Lehrlinge aus darunter William Hodges Thomas Jones und Joseph Farington Weitere Kunstler wurden durch seine Werke inspiriert darunter namhafte Maler wie William Turner und John Constable Sein Malstil gehorte so in den Jahren und Jahrzehnten nach seinem Tod zu den am meisten verbreiteten Stilen der europaischen Landschaftsmalerei Gleichzeitig entstanden bereits zu Lebzeiten verschiedenste Reproduktionen Nach seinem Tod zunachst wieder beliebt fanden Anfang des 19 Jahrhunderts erste Werkschauen statt Danach geriet er allgemein in Vergessenheit Erst ab der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts und insbesondere zu seinem 300 Geburtstag stieg vor allem in der kunsthistorischen Forschung wieder das Interesse an auch fanden 1982 und 2014 zwei weithin beachtete Ausstellungen statt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Kunstlerischer Stil 3 Rezeption 4 Werke Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Richard Wilson Francis Ayscough with the Prince of Wales later King George III and Edward Augustus Duke of York and Albany um 1749 Ol auf Leinwand National Portrait Gallery London Richard Wilson wurde in Penegoes im damaligen Montgomeryshire gelegen im zentralen Wales geboren Zu seinem Geburtsjahr gibt es unterschiedliche Angaben es wird sowohl August 1713 1 als auch das Jahr 1714 genannt 2 Selten lasst sich 1712 als Geburtsjahr finden 3 Die Encyclopaedia Britannica nennt den 1 August 1713 als Geburtstag 4 Sein Vater John Wilson war Pfarrer der Gemeinde und stammte aus einer in der Region alteingesessenen Familie seine Mutter Alice geborene Wynne stammte aus Leeswood nahe Mold 1 Beide Elternteile stammten vom walisischen niederen Adel ab dem Gentry 2 Die Familie des Vaters war aber etwa 150 Jahre zuvor aus England nach Wales gezogen Wahrend die Familie des Vaters Landwirtschaft betrieb war die Familie der Mutter verarmt 5 Wilson hatte mehrere Geschwister 3 mit denen er zusammen eine gehobene Bildung wahrscheinlich einschliesslich der klassischen Kunste und Latein erhielt moglicherweise im Privatunterricht zuhause Als sein Vater 1728 starb zog seine Mutter mit ihren vier Kindern nach Mold 5 Als Jugendlicher wurde er 1729 nach London geschickt 1 Dort war er ab 1730 fur sechs Jahre Lehrling des Kunstlers und Kunsthandlers Thomas Wright der ein Studio in Covent Garden hatte 2 Durch Wright bekam er eine Ausbildung zum Portratmaler 1 finanziert und eingefadelt von einem Neffen seiner Mutter namens George Wynne der durch einen Bleifund auf seinen Landereien nahe Halkyn reich geworden war und spater auch im House of Commons sass 6 Mit 24 Jahren konnte sich Wilson als Maler bereits selbst ernahren 2 Er wohnte weiterhin in Covent Garden und zog in ein Haus das dem Maler Samuel Scott gehort hatte 3 In den folgenden Jahren betatigte er sich vornehmlich als Portratmaler 1 Unter anderem malte er ein Doppelportrat vom spateren Georg III und dessen Bruder Edward mit deren gemeinsamem Lehrer Francis Ayscough 7 Zu seinen Kunden gehorten daneben vor allem Mitglieder der Gentry aus seiner Heimat Nordwales wie der Landbesitzer John Myddleton der Staatssekretar Edward Lloyd und der Marineoffizier Walter Griffith Zu seinen bedeutendsten Patronen dieser Zeit zahlte vor allem die Familie Lyttleton aus Hagley Hall zu der Wilson moglicherweise uber seinen Cousin Charles Pratt 1 Earl Camden in Kontakt gekommen war 6 Sporadisch versuchte er sich auch schon damals in der Landschaftsmalerei 2 an der sein Interesse ab 1746 nach und nach grosser wurde 4 Nachweisbar sind unter anderem ein Gemalde der Westminster Bridge 1746 und ein Gemalde mit Blick auf Dover 1747 1 Ein Zubrot verdiente er sich wahrscheinlich als Restaurator und Kunsthandler 6 nbsp Richard Wilson Distant View of Maecenas Villa Tivoli circa 1756 1757 Ol auf Leinwand Tate BritainAb Mitte der 1740er Jahre plante Wilson eine Reise nach Italien Dort erhoffte er sich vom Studium von Relikten vergangener Zeiten und zeitgenossischen Gemalden eine Weiterentwicklung seines Stils und seiner Fahigkeiten 8 Im Marz 1750 brach er in London auf und traf Ende des Jahres in Venedig ein Dort kam er mit dem bekannten Landschaftsmaler Francesco Zuccarelli in Kontakt der ihn motivierte sich verstarkt der Landschaftsmalerei zu widmen Von Zuccarelli fertigte Wilson in dieser Zeit auch ein Portrat an 2 Neben Zuccarelli gehorte auch der damalige britische Konsul in Venedig Joseph Smith zu Wilsons Freundeskreis 3 Ebenso stand er in Kontakt mit weiteren Malern wie Giovanni Battista Piazzetta und Giuseppe Zais und entwickelte ein Interesse an den Werken Tizians 3 Ende 1751 reiste er von Venedig aus weiter nach Rom 2 zusammen mit einem Herrn namens William Lock 3 Hier kam er mit dem bekannten Landschaftsmaler Claude Joseph Vernet in Kontakt der ihn ebenfalls zu weiteren Landschaftsgemalden ermutigte 2 Wilson wurde Teil einer Kunstlergruppe die neben Vernet auch andere Maler wie den Deutschen Anton Raphael Mengs umfasste 4 In einem eigenen Studio arbeitete Wilson zudem mit verschiedenen Lehrlingen und interessierten Kunstlern aus Grossbritannien Deutschland und Danemark zusammen 8 darunter Adolf Friedrich Harper Johannes Wiedewelt und Johan Mandelberg 9 Zumindest 1753 teilte er sich daneben eine Unterkunft mit dem Maler Thomas Jenkins 10 In dieser Zeit wurde Wilson zu einem vorrangigen Landschaftsmaler die Portratmalerei spielte in seinem Schaffen bald keine bedeutende Rolle mehr 1 Er unternahm daneben von Rom aus einzelne Reisen unter anderen in die Stadt Tivoli in die Albaner Berge und zur Kuste des Tyrrhenischen Meeres rund um Neapel 1 Zu seinen Kunden in Italien gehorten vor allem Mitglieder des europaischen Adels auf Grand Tour 2 darunter Ralph Howard 11 und William Legge 2 Earl of Dartmouth 2 der von Wilson 68 Zeichnungen erwarb 3 Damals galt Rom fur Adlige aus ganz Europa als Hohepunkt der traditionellen Junggesellenfahrt 8 In Italien fertigte er zudem die erste Version der Destruction of the Children of Niobe an der er in den nachsten Jahren schrittweise weiterarbeitete 2 nbsp Richard Wilson Snowdon from Llyn Nantlle 1765 1766 Ol auf Leinwand Nottingham Castle Museum and Art GalleryIm Herbst 1757 kehrte er nach London zuruck An der Covent Garden Piazza dem zentralen Platz in Covent Garden grundete er ein eigenes Studio Dort nahm er auch Lehrlinge an 2 von denen einige wie William Marlow Joseph Farington 12 Johnson Carr 9 William Hodges und Thomas Jones bekannte Maler wurden 2 Wilson selbst betatigte sich nach wie vor als Landschaftsmaler Unter anderem beendete er die Arbeiten an seiner Niobe die letztlich von William Augustus Duke of Cumberland gekauft wurde 1 Auch weitere bekannte Gemalde Wilsons wie Phaeton s petition to Apollo und Ceyx and Alcyone entstanden in dieser Zeit Neben solchen mythologisch inspirierten Szenen schuf er einige Landschaftsgemalde mit Motiven aus Wales darunter zum Beispiel der Snowdon from Llyn Nantlle 2 Solche Gemalde entstanden oftmals nach kurzen Verwandtschaftsbesuchen doch Wilson unternahm 1764 1765 auch eine grossere Reise nach Glamorgan und Pembrokeshire 13 Weitere Gemalde entstanden in der landlichen Umgebung Londons 4 Zu seinem Kundenstamm gehorten Mitglieder der Gentry als auch der Aristokratie 14 darunter Lord Grosvenor und der 4 Earl of Dysart 13 Insbesondere seine Gemalde von Orten in Wales fanden unter walisischen Landbesitzern Anklang darunter Watkin Williams Wynn 4 Baronet 15 1759 gehorte er zu den Grundungsmitgliedern der Society of Artists of Great Britain 3 zu deren fuhrenden Mitgliedern er wahrend der 1760er Jahre gehorte 2 Die Raumlichkeiten des Verbundes nutzte er auch fur Ausstellungen seiner Gemalde 1768 gehorte er zu den Grundungsmitgliedern der Royal Academy of Arts 1 in der er bis in die 1770er Jahre seine Gemalde regelmassig ausstellte 2 Ab den 1770er Jahren hatte Wilson zunehmend gesundheitliche Probleme die durch seinen regelmassigen Alkoholkonsum verschlimmert wurden 2 An eine ernsthafte Arbeit an grosseren Gemalden war so nicht mehr zu denken 14 Alsbald hatte er finanzielle Sorgen und musste ein armliches Leben fuhren 2 Statt in Covent Garden wohnte er nun in einer kleinen Dachstube in der Londoner Innenstadt 16 und lebte sparlich vom Verkauf kleiner Olskizzen sowie von Ausstellungen alter Gemalde 2 1776 stellte ihn die Royal Academy of Arts pro forma als Bibliothekar ein um ihm ein regelmassiges Einkommen zu garantieren 14 1781 zog er sich in die Colomendy Hall zuruck wo einer seiner Bruder als Verwalter fur die Besitzerin arbeitete 1 Die Eigentumerin des im Dorf Loggerheads gelegenen Anwesens Catherine Jones 17 war eine Cousine der beiden Bruder und war von Wilson in der fruhen Phase seiner Karriere portratiert worden 18 Alternativ heisst es auch Jones sei die Tante der beiden Bruder gewesen 17 Seine Pro forma Anstellung als Bibliothekar der Royal Academy behielt Wilson auch in Wales 14 Im Mai 1782 starb er in Colomendy Hall und wurde danach im nahe gelegenen Mold bestattet 1 Kunstlerischer Stil Bearbeiten nbsp Richard Wilson View of Dover 1746 1747 Ol auf Leinwand Philip MouldWilsons Fruhwerk in England lasst sich in die Portrat und die Landschaftsmalerei aufteilen 3 Der Stil der damals von Wilson geschaffenen Portrats kopiert im Wesentlichen den Stil der Werke der damals fuhrenden Portratmaler Londons wie zum Beispiel Thomas Hudson und Allan Ramsay 18 Der Kunstwissenschaftlicher John T Hayes beschreibt sie als irgendwie steif nuchtern und glatt modelliert Der Stil seiner fruhen Landschaftsgemalde durfte durch die naturgetreuen Bilder des englischen Malers George Lambert sowie durch die Bildkompositionen und die Stadtansichten des hollandischen Kunstlers Jacob van Ruisdael beeinflusst worden sein 3 Prinzipiell gilt die hollandische Landschaftsmalerei fur Wilsons Fruhwerk als kunstlerisches Vorbild auch die Gemalde Canalettos werden als Inspirationsquelle diskutiert 8 Gleichzeitig steht ein moglicher Kontakt mit der St Martin s Lane Academy im Raum denn Wilsons fruhe Landschaftsgemalde zeigen einzelne Merkmale die typisch fur die Vertreter dieses Kunstlerkreises sind 19 In der Kunstwissenschaft wird die Gestaltung der damals gefertigten Landschaftsmalereien in einen klassisch topographischen Stil eingeordnet 8 sie seien aber frisch und beeinflusst durch den damals aufkommenden Rokoko gewesen 3 In Italien beeinflussten unterschiedliche Kunstler Wilsons Werk In Venedig ubernahm er die detaillierten Bildgestaltungen von Francesco Zuccarelli und Giuseppe Zais auch Giovanni Battista Piazzetta und die Werke Tizians gelten als Inspirationsquellen fur die Weiterentwicklung von Wilsons Stil Wahrend seiner weiteren Jahre in Italien wurden insbesondere Claude Lorrain Aelbert Jacobsz Cuyp und Gaspard Dughet zu seinen Vorbildern 3 Von Lorrain wurde er im Umgang mit Licht inspiriert 1 aber auch vom Aufbau der von Lorrain gemalten Landschaften und seinen Mitteln bestimmte Leitmotive oder Stimmungen zu transportieren Von Dughet kopierte Wilson die Erhabenheit der dargestellten Landschaften von Cuyp dessen Umgang mit Licht und Warme wie auch die Hervorhebung bestimmter Teile des Bildes 3 Sowohl Lorrain als auch Dughet gelten folglich als wichtigste Inspirationsquellen fur den Stil der von Wilson dargestellten Landschaften 8 wahrend sowohl Lorrain als auch Cuyp in Sachen Lichteinfall als wichtigste Bezugspunkte fur Wilsons Stil gelten 1 Wilsons Freund in Rom Claude Joseph Vernet lehrte ihn wie man im Freien mit kleinen Olskizzen originalgetreue Landschaften einfangt 20 Auch weitere Kunstler beeinflussten seinen Stil allerdings zu geringeren Anteilen beispielsweise Salvator Rosa 21 nbsp Richard Wilson Lake Albano 1762 Ol auf Leinwand National Gallery of ArtDie in seiner italienischen Phase entstandenen Werke sowie sein Spatwerk zeichnen sich durch weitraumige idealisierte Landschaften aus die den Vorstellungen der Landschaftsmalerei des Klassizismus entsprechen Im Gegensatz zu vergleichbaren Kunstlern nahm Wilson dabei in vielen Fallen reale Landschaften und Motive zum Vorbild wandelte sie aber ab um sie den klassizistischen Idealen anzupassen 22 Der Kunsthistoriker John T Hayes bezeichnete so Wilson 1992 als Maler bei dem topographische Darstellungen die Grundlage gewesen sei der aber primar ein Landschaftsmaler mit poetischen Neigungen gewesen sei 3 Neben realen Landschaften und archaologischen Statten liess sich Wilson unter anderem von einzelnen Skulpturen inspirieren 22 Wilsons Schaffen konzentrierte sich wahrend der Zeit in Rom auf Gemalde mit landschaftlichen Motiven aus Rom oder der direkten Umgebung 2 daneben entstanden auch verschiedene Zeichnungen 4 Wilsons Stil umfasste insbesondere eine herausragende Darstellung von Himmel Luft und Lichteinfall Als einer der wenigen Maler seiner Zeit stellte er die verschiedenen Effekte von Licht und Stimmung zu unterschiedlichen Tageszeiten und Bedingungen vergleichsweise realitatsnah und akkurat dar Besondere Bedeutung fur Wilson selbst hatte die Darstellung des Himmels empfand er sie doch als entscheidend fur die Darstellung von Stimmung und einer Lebendigkeit der abgebildeten Landschaft Vornehmlich verwendete er Ultramarin um die wunderschone Wirkung der Luft abzubilden 3 Der Maler John Constable schrieb uber die Darstellung des Lichteinfalls in Wilsons Gemalden dass die Objekte formlich im Sonnenschein schweben 12 Daneben gelten auch Wilsons Darstellungen von Schattenrissen und der Weite der Landschaft hin zum Horizont als hervorragend Der Kunsthistoriker John T Hayes beschreibt Wilsons Umgang mit der Farbgestaltung als lebhaft und kuhn und attestiert ihm eine Freude am Umgang mit Pigmenten 3 nbsp Richard Wilson The River Dee near Eaton Hall um 1760 Ol auf Leinwand Tyntesfield National Trust In seinem in England entstandenen Spatwerk malte Wilson zunachst weiterhin italienische Landschaften ubertrug dann aber zunehmend seinen in Rom entwickelten Stil auf britische Landschaften Als einer der wenigen Maler der 1760er bildete Wilson beispielsweise das Wetter originalgetreu in seinen Bildern nach Gleiches gilt fur die originalgetreue Abbildung aus einer bestimmten Perspektive Der Historiker Oliver Fairclough sieht so in Wilsons spaten Gemalden eine identifizierbare Wiedergabe bestimmter Orte doch die Gemalde wurden trotzdem nach wie vor die idealisierenden Vorstellungen der klassizistischen Landschaftsmalerei befolgen 13 Diesen Vorstellungen musste sich auch in Wilsons Spatwerk die originalgetreue Wiedergabe unterordnen Je alter er wurde desto mehr konzentrierte sich Wilson zunehmend auf offenere atmospharische Landschaften in seinen letzten Lebensjahren malte er fast ausschliesslich Bilder mit einfach gehaltenen aber trotzdem pittoresken Motiven 3 Bemerkenswert sind seine damals entstandenen Bilder von Landschaften mit adligen Landsitzen Wahrend die meisten Landschaftsmaler der damaligen Zeit bei solchen Bildern den Landsitz in den Mittelpunkt stellten fugte ihn Wilson nur am Rand des Gemaldes in die Bildgestaltung ein 16 Im Mittelpunkt lag so die Landschaft in die sich der Landsitz beilaufig einfugte 3 John Steegman und Iorwerth Peate machten in ihrem Beitrag uber Wilson im Dictionary of Welsh Biography in seinem Werk Einflusse aus Italien und Wales aus und schreibt dies habe es ihm moglich gemacht in einem klassizistischen Grundgerust romantische Gefuhle auszudrucken Er sei ein Meister des Stils der einige Lieblingsmotive gehabt habe und diese regelmassig und teils in abgewandelter Form in seine Gemalde eingebracht habe 1 Die Encyclopaedia Britannica schrieb uber Wilsons Werke dass sie die Stimmung klassischer Gelassenheit mit pittoresken Effekten kombinierten 4 Rezeption BearbeitenWilson galt in den 1760ern als wichtigster Landschaftsmaler Grossbritanniens 2 Er war mit daran beteiligt das Ansehen der Landschaftsmalerei zu steigern und gilt insbesondere fur die britische Landschaftsmalerei als wichtiger Wegbereiter 14 Die Encyclopaedia Britannica bezeichnet ihn als einen der ersten bedeutenden britischen Landschaftsmaler 4 John Steegman und Iorwerth Peate sahen Wilson im Dictionary of Welsh Biography als einen der bedeutendsten europaischen Landschaftsmaler des 18 Jahrhunderts 1 Bereits zu Lebenszeiten wurden erste Werke in einer Kooperation des Graveurs William Woollett und des Verlegers John Boydell reproduziert 2 und in grossen Stuckzahlen verkauft 14 1752 schuf in Rom der deutsche Maler Anton Raphael Mengs ein Portrat von Wilson 1 als Teil eines Tauschgeschafts Wahrend Wilson das Portratgemalde erhielt bekam Mengs eines von Wilsons Landschaftsgemalden Spater verkaufte Wilson Mengs Bild an seinen Forderer Watkin Williams Wynn 4 Baronet 23 Der Schriftsteller Thomas Pennant griff 1781 zwei Gemalde von Wilson in seinem Werk A Tour in Wales auf 24 Schon zu seinen Lebenszeiten sank aber das Renommee des Malers die Grunde dafur sind nicht geklart Erst nach seinem Tod verbesserte sich sein Ruf langsam wieder 25 beginnend 1790 mit der Veroffentlichung eines Essays von Wilsons Schuler William Hodges 26 Nach seinem Tod wurde sein Schaffen zur Inspirationsquelle fur spatere Maler William Turner und John Constable liessen sich zum Beispiel von Wilsons Darstellung von Lichteinfall inspirieren 1 Auch John Crome liess sich von Wilsons Landschaften inspirieren 4 das Spatwerk von Joseph Wright of Derby wurde ebenfalls inspiriert durch die Werke von Wilson Insgesamt gab es in den Jahren nach seinem Tod zahlreiche Kunstler die seinen Stil imitierten 3 In den 1810ern forderte der Maler Edward Pugh sogar ein Nationaldenkmal in Wales fur Wilson 24 Daneben imitierten auch viele seiner Schuler Wilsons kunstlerischen Stil Letztlich gehorte Wilsons Stil im fruhen 19 Jahrhunderten zu den verbreitetsten Stromungen der Landschaftsmalerei Im Umkehrschluss war Wilson Anfang des 19 Jahrhunderts einer der beliebtesten Kunstler auf dem britischen Kunstmarkt dessen Werke von verschiedenen Personen reproduziert wurden Hinzu kamen verschiedenen Werkschauen insbesondere 1814 in der British Institution 3 Gleichzeitig sorgten Wilsons spatere Gemalde fur ein gesteigertes Interesse an Wales und seiner Landschaft 9 21 Das allgemeine offentliche Interesse an Wilson und seinen Gemalden wurde schliesslich im Laufe des 19 Jahrhunderts langsam immer geringer 1 Sein Werk wurde derweil insbesondere von walisischen Autoren des sogenannten Welsh Revival weiterhin regelmassig aufgegriffen die dem Walisischen einen Anteil an Wilsons Arbeiten anrechneten oder zumindest seine walisische Herkunft hervorhoben Der Einordnung von Wilson als original walisischer Maler wurde gleichzeitig allerdings von anderen ebenfalls walisisch patriotisch eingestellten walisischen Autoren widersprochen die unter anderem seine langen Aufenthalte in England und Italien anfuhrten Seine Bilder wurden nicht das richtige Wales abbilden sondern nur idealisierte Zustande Gleichzeitig wurde Wilson in der Fachwelt als einer der wichtigsten Wegbereiter der modernen Landschaftsmalerei aufgenommen Bis ins 20 Jahrhundert hinein erschienen erste biographische Schriften uber Wilson darunter von Thomas Wright Hugh Humphreys und Thomas Mardy Rees 27 In diesem Zusammenhang erfuhr insbesondere das von Mengs gemalte Portrat Wilsons eine grossere Verbreitung einschliesslich verschiedenster Reproduktionen Weitere Beachtung erfuhr Wilson rund um die Jahrhundertwende auf den sogenannten Eisteddfodau walisischen Kunsttreffen die Wilson als Archetyp der walisischen Kunst darstellten 27 John Ruskin sah zwar Wilson am Beginn der Geschichte ernsthafter Landschaftsmalerei gegrundet auf einer meditativen Liebe zur Natur in England und Europa beurteilte Wilsons Werke aber durchaus kritisch Auch er hatte Zweifel an der Originalitat von Wilsons Gemalde und uberlegte ob sie vielmehr nur verdunnte Adaptionen von Poussin und Salvator seien ohne die Wurde des Einen und die Leidenschaft des Anderen 28 Uber weitete Teile des 20 Jahrhunderts spielte Wilsons Name dann kaum mehr eine Rolle 16 Sein Name wurde insbesondere im kollektiven Gedachtnis vergessen wahrend die von ihm inspirierten Constable und Turner gelaufige Namen blieben 21 1982 kuratierte der Kunsthistoriker David Solkin die Ausstellung Richard Wilson The Landscape of Reaction Fur eine mediale Kontroverse sorgte Solkins Interpretationsvorschlag Wilsons Gemalde mit ihren arkadischen glucklich und harmonisch erscheinenden Motiven und Landschaften wurden die herrschenden Machtverhaltnisse verherrlichen und die offensichtlichen Ungerechtigkeiten der damaligen Zeit einfach als Teil der Natur erscheinen lassen Andere Kunstforscher lehnten diese Meinung ab Wilsons Gemalde wurden keine Weltanschauung sondern aufrichtig die Schonheit der Natur reprasentieren Der Kunstkritiker Denys Sutton unterstellte Solkin sogar eine marxistische Unterwanderung zu fordern die im damals noch herrschenden Kalten Krieg auf eine Annaherung an die Sowjetunion aus sei Solkins Ansatz entwickelte sich allerdings in den nachsten Jahren zumindest in allgemeiner Form zur kunstgeschichtlichen Lehrmeinung 12 fur die Entwicklung der sogenannten new art history gilt Solkins Wilson Ausstellung als wichtiger Entwicklungsschritt 11 Zunachst blieb die Solkin Ausstellung die einzige Wilson Ausstellung in einem solchen Umfang 12 in der Offentlichkeit war der Maler weiterhin kaum prasent In einer Umfrage zu den 100 Welsh Heroes bekam Wilson 2004 von knapp 80 000 eingereichten Stimmen nur 56 kam immerhin aber auf Platz 92 11 29 Auf dem Kunstmarkt stiegen derweil die Preise fur Wilsons Werke 30 Erst im Voraus zu seinem 300 Geburtstag 2013 2014 nahm zunachst in der kunsthistorischen Forschung das Interesse an Wilson wieder zu 11 Zu seinem 300 Geburtstag fand 2014 die erste grosse Werkschau seit der Solkin Ausstellung und damit seit fast 30 Jahren statt 31 Kuratiert von Martin Postle und Robin Simon 12 wurde die Ausstellung mit dem Titel Richard Wilson and the Transformation of European Landscape Painting zunachst im Yale Center for British Art an der Yale University und danach im National Museum Wales gezeigt Die Ausstellung untersuchte dabei das Aufkommen der Landschaftsmalerei im 18 Jahrhundert und inwiefern Wilson spatere Maler beeinflusst habe 31 Die Ausstellung stellte Wilson dabei als wichtigen Erneuerer der britischen und europaischen Landschaftsmalerei dar 16 Als Beispiel fuhren die Kuratoren einen Einfluss Wilsons auf den deutschen Maler Adolf Friedrich Harper an 12 Die Ausstellung wurde in der kunsthistorischen Fachwelt breit besprochen womit Wilsons Werk vergleichsweise viel Aufmerksamkeit bekam 32 Der Historiker John Barrell verneinte beispielsweise in einer Rezension der Ausstellung und ihres Katalogs die Deutung Wilsons als Reformator der europaischen Landschaftsmalerei Er schloss sich Lars Kokkonen an nach dem Wilson massgeblich durch Vernet beeinflusst worden sei Wenn dann konne man Vernet als eine Art Erneuerer der europaischen Landschaftsmalerei ansehen aber nicht Wilson 12 Laut Barrell zeichnen sich Wilsons Gemalde durch eine Kombination einer Fuhlbarkeit des Vordergrundes und einer schwerelosen Zartheit aus Barrell beschrieb 2014 Wilson als den grossten Maler aus Wales der ein ebenso aufregender Landschaftsmaler wie sein naher Zeitgenosse Gainsborough gewesen sei einen ebenso grossen Einfluss auf Constable wie Gainsborough hatte und der wichtigste britische Vorganger Turners gewesen sei Im Gegensatz zu Gainsborough stehe Wilson mit seinem Schaffen in der Tradition von Claude Lorrain die in ihren Themen und in der Atmosphare klassischer arkadisch und in den dargestellten Entfernungen weitlaufiger gewesen sei als die hollandische Traditionslinie mit Gainsborough John Hoppner ein Portratmaler des spaten 18 Jahrhunderts grenzte hingegen Wilson von Lorraine insofern ab als Lorraines Gemalde schoner seien aber die Bilder von Wilson mehr Geschmack hatten 12 Der beim National Museum of Wales beschaftigte Historiker Oliver Fairclough schrieb 2016 in einem Beitrag zu den Transactions of the Honourable Society of Cymmrodorion Wilson sei eine Schlusselfigur in der Entwicklung der Landschaftsmalerei in Grossbritannien hin zu einer Kunstform die eine ganze Reihe von Emotionen und Bedeutungen weit uber eine topographische Aufnahme von Orten hinaus ausdrucken kann Er sei der erste Kunstler aus Wales mit einer gesamteuropaischen Reputation gewesen 33 Sein hauptsachliches Vermachtnis an die romantische Landschaftsmalerei bestehe in seiner Pionierrolle in der originalgetreuen Abbildung einer bestimmten Perspektive auf eine reelle Landschaft von einem Standpunkt aus sowie in der ebenfalls originalgetreuen Nachstellung meteorologischer Verhaltnisse Darin bestehe auch sein Einfluss auf Constable und Turner 13 Seine Gemalde mit walisischen Motiven haben laut Fairclough einen neuen Kanon landschaftlicher Motive erschlossen hatten sie doch der asthetischen Anerkennung der wilderen Teile der Natur den Weg bereitet 34 Wilson sei der erste Kunstler gewesen der die erhabenen Qualitaten die raue emotionale Kraft der walisischen Landschaft hochgeschatzt habe Er habe Art und Weise wie Wales seitdem in der Offentlichkeit gesehen wird beeinflusst 35 Der Kunsthistoriker Peter Lord schrieb Wilsons Werk einen Anteil daran zu dass die walisische Landschaft zu einem die nationale Seele reprasentierenden Symbol geworden sei 18 Seine besten Gemalde verbanden grundsatzliche Sachen die Kraft der Natur den Lauf der Zeit den Verfall temporaren Pomps und den Trost durch die Philosophie 36 Wilsons Gemalde sind heutzutage unter anderem in verschiedensten bedeutenden Sammlungen zu finden 1 Geographisch liegt der Schwerpunkt vor allem auf den britischen Inseln und der Ostkuste Amerikas weltweit gibt es auch vereinzelt Bestande an anderen Orten 37 Grosse Sammlungen haben unter anderem das Yale Center for British Art in Amerika sowie das National Museum Wales Das zu Letzterem gehorende National Museum Cardiff kaufte 1913 Wilsons Gemalde Caernarvon Castle als erstes bedeutendes Kunstwerk der Museumsgeschichte Der damalige Kurator des Museums Isaac Williams sah Wilson als den Startpunkt der walisischen Kunstgeschichte Bis zu seinem Tod 1939 baute Williams den Museumsbestand auf 25 Olgemalde und einige weitere Drucke aus Die Sammlungstatigkeit in Cardiff wurde auch von Williams Nachfolger John Steegman fortgesetzt der unter anderem Mengs Portrat von Wilson ankaufte Nach Steegmans Weggang ruckten andere Kunstler ins Interesse des Museums Das Yale Center for British Art verdankt seine Sammlung Paul Mellon einem Kunstsammler des 20 Jahrhunderts zu dessen favorisierten Kunstlern Wilson gehorte 38 Werke Auswahl BearbeitenCaernarfon Castle um 1745 33 39 Dover Castle 1746 1747 40 View of Dover 1746 1747 1 41 Francis Ayscough with the Prince of Wales later King George III and Edward Augustus Duke of York and Albany 1748 1 alternativ um 1749 7 Franesco Zuccarelli 1751 Portrat 2 42 Landscape with Banditti round a Tent 1752 38 43 Landscape with Banditti The Murder 1752 38 44 nbsp Richard Wilson The Destruction of the Children of Niobe 1760 Ol auf Leinwand Yale Center for British ArtThe Temple of the Sibyl and the Campagna 1752 9 45 View of Tivoli the Cascatelle and the Villa of Maecenas um 1752 46 alternativ auch Tivoli the Cascatelle Grande and the Villa of Maecenas 9 Rome from the Ponte Molle 1754 38 47 Distant View of Maecenas Villa Tivoli ca 1756 1757 9 48 The Destruction of the Children of Niobe mehrere Versionen 13 insb 1760 49 The River Dee near Eaton Hall um 1760 13 The Valley of the Dee with Chester in the Distance 1761 1762 13 Holt Bridge on the River Dee 1761 1762 Kurzform Holt Bridge 13 nbsp Richard Wilson Solitude 1762 Ol auf Leinwand National Gallery of ArtLlyn Peris and Dolbadarn Castle um 1762 33 50 alternativ circa 1776 12 Lake Albano 1762 51 Solitude 1762 12 alternativ ca 1762 1770 52 Landscape with Phaeton s Petition to Apollo 1763 1767 2 53 Cilgerran Castle nach 1764 54 Llyn Cau Cader Idris 1765 1767 55 alternativ auch als Llyn y Cau Cader Idris vor 1774 56 Pembroke Town and Castle um 1765 33 57 alternativ circa 1765 1766 58 Snowdon from Llyn Nantlle 1765 1766 36 alternativ ca 1765 1767 54 59 Ceyx and Alcyone 1768 60 Dinas Bran from Llangollen 1770 34 alternativ 1771 1772 11 61 View near Wynnstay the Seat of Sir Watkin Williams Wynn Bt 1770 62 alternativ 1771 1772 11 63 Literatur BearbeitenDavid Solkin Richard Wilson the landscape of reaction Tate Gallery London 1982 ISBN 978 0 905005 98 0 Kate Lowry Wilson at Work Techniques of an 18th century Painter National Museum of Wales Cardiff 2001 OCLC 49690548 Peter Lord Richard Wilson Life and Legacy Royal Cambrian Academy Conwy 2009 ISBN 978 0 9507998 2 7 Martin Postle Robin Simon Hrsg Richard Wilson and the Transformation of European Landscape Painting Yale University Press Yale Center for British Art Amgueddfa Cymru National Museum Wales New Haven London 2014 ISBN 978 0 300 20385 1 Oliver Fairclough Richard Wilson Revisited In Transactions of the Honourable Society of 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Collection Wales abgerufen am 6 September 2022 englisch a b Oliver Fairclough Richard Wilson Revisited In Transactions of the Honourable Society of Cymmrodorion Band 22 Honourable Society of Cymmrodorion London 2016 S 65 cymmrodorion org PDF Richard Wilson RA In richardwilsononline ac uk Paul Mellon Centre abgerufen am 5 September 2022 englisch Richard Wilson In philipmould com Philip Mould abgerufen am 6 September 2022 englisch a b Oliver Fairclough Richard Wilson Revisited In Transactions of the Honourable Society of Cymmrodorion Band 22 Honourable Society of Cymmrodorion London 2016 S 65 66 cymmrodorion org PDF Oliver Fairclough Richard Wilson Revisited In Transactions of the Honourable Society of Cymmrodorion Band 22 Honourable Society of Cymmrodorion London 2016 S 66 67 cymmrodorion org PDF The top 100 in the Welsh Heroes list In Western Mail 2 Marz 2004 ISSN 0307 5214 thefreelibrary com Artist s work hangs behind bar In news bbc co uk BBC News 20 Juni 2000 abgerufen am 5 September 2022 englisch a b Oliver Fairclough Richard Wilson Revisited In Transactions of the Honourable Society of Cymmrodorion Band 22 Honourable Society of Cymmrodorion London 2016 S 64 cymmrodorion org PDF Oliver Fairclough Richard Wilson Revisited In Transactions of the Honourable Society of Cymmrodorion Band 22 Honourable Society of Cymmrodorion London 2016 S 64 65 cymmrodorion org PDF a b c d Oliver Fairclough Richard Wilson Revisited In Transactions of the Honourable Society of Cymmrodorion Band 22 Honourable Society of Cymmrodorion London 2016 S 61 cymmrodorion org PDF a b Oliver Fairclough Richard Wilson Revisited In Transactions of the Honourable Society of Cymmrodorion Band 22 Honourable Society of Cymmrodorion London 2016 S 74 cymmrodorion org PDF Oliver Fairclough Richard Wilson Revisited In Transactions of the Honourable Society of Cymmrodorion Band 22 Honourable Society of Cymmrodorion London 2016 S 75 cymmrodorion org PDF a b Oliver Fairclough Richard Wilson Revisited In Transactions of the Honourable Society of Cymmrodorion Band 22 Honourable Society of Cymmrodorion London 2016 S 76 cymmrodorion org PDF Collections Map In richardwilsononline ac uk Paul Mellon Centre abgerufen am 5 September 2022 englisch a b c d Oliver Fairclough Richard Wilson Revisited In Transactions of the Honourable Society of Cymmrodorion Band 22 Honourable Society of Cymmrodorion London 2016 S 61 62 cymmrodorion org PDF Caernarfon Castle In interactive britishart yale edu Yale Center for British Art Yale University abgerufen am 6 September 2022 englisch Oliver Fairclough Richard Wilson Revisited In Transactions of the Honourable Society of Cymmrodorion Band 22 Honourable Society of Cymmrodorion London 2016 S 68 69 cymmrodorion org PDF Richard Wilson 1712 13 1782 View of Dover In philipmould com Philip Mould abgerufen am 6 September 2022 englisch Francesco Zuccarelli In tate org uk Tate Gallery abgerufen am 6 September 2022 englisch Landscape with Banditti round a Tent In 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September 2022 englisch John T Hayes Richard Wilson In British Paintings of the Sixteenth through Nineteenth Centuries National Gallery of Art Cambridge University Press Washington D C 1992 ISBN 0 521 41066 5 S 334 336 nga gov PDF John T Hayes Richard Wilson In British Paintings of the Sixteenth through Nineteenth Centuries National Gallery of Art Cambridge University Press Washington D C 1992 ISBN 0 521 41066 5 S 336 339 nga gov PDF Landscape with Phaeton s Petition to Apollo In liverpoolmuseums org uk National Museums Liverpool abgerufen am 6 September 2022 englisch a b Oliver Fairclough Richard Wilson Revisited In Transactions of the Honourable Society of Cymmrodorion Band 22 Honourable Society of Cymmrodorion London 2016 S 70 71 cymmrodorion org PDF Oliver Fairclough Richard Wilson Revisited In Transactions of the Honourable Society of Cymmrodorion Band 22 Honourable Society of Cymmrodorion London 2016 S 73 75 cymmrodorion org PDF Richard Wilson Llyn y Cau Cader Idris In tate org 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Normdaten Person GND 118835769 lobid OGND AKS LCCN n83239097 VIAF 257184 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wilson RichardKURZBESCHREIBUNG britischer MalerGEBURTSDATUM um 1713GEBURTSORT Penegoes Montgomeryshire WalesSTERBEDATUM 15 Mai 1782STERBEORT Colomendy Hall Loggerheads Denbighshire Wales Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Richard Wilson Maler amp oldid 228252131