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Richard Schnetter 5 Marz 1884 in Wustenahorn bei Coburg 1943 in Berlin war ein deutscher Politiker SPD USPD KPD und Redakteur Er war Abgeordneter des Preussischen Landtages Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSchnetter erlernte bis 1902 den Beruf des Lithographen Anschliessend arbeitete er in diesem Beruf in Frankfurt am Main Leipzig und Stuttgart Spater war er Betriebsfuhrer in Darmstadt 1903 trat er der Sozialdemokratischen Partei Deutschland SPD bei Schnetter war von 1907 bis 1909 Vorsitzender der Coburger SPD Ab Oktober 1910 war er hauptamtlicher Funktionar und Lokalredakteur des Thuringer Volksfreundes in Sonneberg dann Redakteur dieser Zeitung in Erfurt Im Ersten Weltkrieg diente er als Soldat Er trat zur Unabhangigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands USPD uber und wurde Redakteur der Tribune in Erfurt Zusammen mit Emil Hollein und Otto Geithner gehorte Schnetter zu den linken Kraften in der Fuhrung der thuringischen USPD 1 Mit der linken USPD kam Schnetter Ende 1920 zur Kommunistischen Partei Deutschlands KPD Er war Delegierter auf dem Spaltungsparteitag der USPD im Oktober 1920 in Halle Saale und dem Vereinigungsparteitag mit der KPD in Berlin 4 7 Dezember 1920 Bis Juni 1921 war er Sekretar bzw Polleiter des KPD Bezirks Grossthuringen 2 anschliessend bis 1924 Chefredakteur des Klassenkampfes in Halle 1921 zog er fur die KPD in den Preussischen Landtag ein Der VIII Parteitag der KPD in Leipzig 28 Januar 1 Februar 1923 berief Schnetter in die Redaktionskommission Von 1924 bis 1927 war er Redakteur des Echo des Ostens in Konigsberg und 1927 der Tribune in Magdeburg Im selben Jahr zog Schnetter nach Berlin und wurde dort Redakteur der Welt am Abend Da Schnetter zu den sogenannten Versohnlern zahlte bekam er ab 1930 keine leitende Funktion mehr ubertragen Schriften Auswahl Bearbeitenzusammen mit Paul Schwenk Hrsg 4 Jahre Weimarer Koalition in Preussen Handbuch der Kommunistischen Fraktion des preussischen Landtages Internationaler Arbeiter Verlag Berlin 1928 Kommunistische Gemeindepolitik Die Exekutive der Komintern und der Weddinger Parteitag der KPD zur Kommunalpolitik Zeitschriften Verlag Stern Berlin um 1929 Literatur BearbeitenChrista Hempel Kuter Die kommunistische Presse und die Arbeiterkorrespondentenbewegung in der Weimarer Republik Das Beispiel Hamburger Volkszeitung Lang Frankfurt am Main 1989 ISBN 3 631 41832 9 S 368 Schnetter Richard In Hermann Weber Andreas Herbst Hrsg Deutsche Kommunisten Biographisches Handbuch 1918 bis 1945 2 uberarbeitete und stark erweiterte Auflage Karl Dietz Verlag Berlin 2008 ISBN 978 3 320 02130 6 Einzelnachweise Bearbeiten Horst Muller Uber die Grundung der Kommunistischen Partei Deutschlands und ihre Entwicklung zur revolutionaren Massenpartei in Thuringen 1919 1920 In Beitrage zur Geschichte Thuringens Band 1 1968 S 22 52 hier S 47 Steffen Kachel Ein rot roter Sonderweg Sozialdemokraten und Kommunisten in Thuringen 1919 bis 1949 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Thuringen Kleine Reihe Band 29 Bohlau Verlag Koln Weimar Wien 2011 ISBN 978 3 412 20544 7 S 526 PersonendatenNAME Schnetter RichardKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD USPD KPD MdL PreussenGEBURTSDATUM 5 Marz 1884GEBURTSORT WustenahornSTERBEDATUM 1943STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Richard Schnetter amp oldid 214181535