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Die Rheinbrucke Kaiserstuhl Hohentengen ist eine Strassenbrucke die zwischen Kaiserstuhl und dem Schloss Rotteln bei Hohentengen den Hochrhein sowie die Grenze zwischen der Schweiz und Deutschland uberspannt Die Brucke ist fur zwei Fahrstreifen mit insgesamt 6 0 m Breite und einseitigem Gehweg mit 1 75 m Breite ausgelegt Sie verknupft im Strassennetz die rechtsrheinische deutsche Landesstrasse 161 mit der linksrheinischen schweizerischen Hauptstrasse 7 Rheinbrucke Kaiserstuhl HohentengenRheinbrucke Kaiserstuhl Hohentengen Rheinbrucke Richtung Schloss RottelnNutzung StrassenbruckeQuerung von Rhein km 83 49Ort Kaiserstuhl AG Hohentengen am HochrheinUnterhalten durch Kanton AargauKonstruktion StahlverbundbalkenbruckeGesamtlange 86 1 mBreite 8 85 mLangste Stutzweite 43 05 mLageKoordinaten CH 47 34 12 N 8 25 9 O 673776 269271 47 57 8 4190833333333 Koordinaten 47 34 12 N 8 25 9 O CH1903 673776 269271Rheinbrucke Kaiserstuhl Hohentengen Kanton Aargau f1 In Bruckenmitte auf der Unterstromseite ist eine Natursteinstatue des Schutzpatrons des Heiligen Nepomuk aufgestellt Es ist die Kopie einer 1752 vom Kaiserstuhler Bildhauer und Holzschnitzer Franz Ludwig Wind geschaffenen Skulptur Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Konstruktion 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Holzbrucke auf Stich von 1548Schon im Mittelalter stand an einer der engsten Stellen des Hochrheins eine Holzbrucke 1 Eine Urkunde von 1294 die eine Zugehorigkeit von Hohentengen und Kaiserstuhl zur Burg Rotteln voraussetzt die in diesem Jahr durch Kauf von den Freiherrn zu Regensberg an das Hochstift Konstanz ging meint mit der Burg zu Kaiserstuhl die ander brugge lit Rotteln Eine spatere wurde 1799 von den Franzosen abgebrannt 1817 riss sie der hochgehende Rheinstrom wieder weg 2 Die 1799 zerstorte gedeckte Holzbrucke war erst 1769 erstellt worden 3 1823 errichtete der Baumeister Blasius Balteschwiler eine Holzbrucke die 1876 durch ein Hochwasser zerstort wurde Zwischen den Jahren 1885 und 1891 folgte der Neubau diesmal als Stahlbrucke mit zwei Offnungen und Spannweiten von jeweils 43 3 m Die Widerlager der Holzbrucke mit gemauerten Seitenoffnungen konnten mit einer Erhohung von rund 1 0 m wiederverwendet werden Der neue gemauerte Strompfeiler wurde auf einem stahlernen Senkkasten gegrundet Eine Bauwerksuntersuchung und statische Berechnungen im Jahr 1969 ergaben dass das Bauwerk nur noch fur das Befahren durch Fahrzeuge mit maximal 16 t Gesamtgewicht zugelassen wurde In den folgenden Jahren kam es zu umfangreichen 3 285 Millionen Schweizer Franken teuren Instandsetzungsmassnahmen an der Brucke Im ersten Schritt wurde 1979 der Strompfeiler saniert Am 23 Februar 1983 schlossen das Bundesland Baden Wurttemberg und der Kanton Aargau einen Staatsvertrag uber den Bau und Unterhalt der neuen Brucke Im Jahr 1985 folgte der Austausch des alten Stahluberbaus durch eine Stahlverbundkonstruktion mit obenliegender Fahrbahn In der alteren Literatur haufig erwahnt das Buch zum Amtsbezirk Waldshut erwahnt vorsichtig S 212 Die erste Brucke soll schon zur Romerzeit hier uber den Rhein gefuhrt haben konnte ein derartiges Bauwerk jedoch nicht nachgewiesen werden Konstruktion Bearbeiten nbsp Blickrichtung KaiserstuhlDer Uberbau von 1891 uberspannte mit zwei Feldern den Rhein Er besass in Langsrichtung in jedem Feld zwei genietete Fachwerktrager aus Schweisseisen deren Obergurte parabolisch gekrummt waren und die in Langsrichtung den Einfeldtrager als Bauwerkssystem aufwiesen In Querrichtung war der Uberbau als Trogquerschnitt ausgebildet Zwischen den beiden Fachwerktragern die maximal 4 0 m hoch waren und einen Achsabstand von 5 8 m besassen lag die Fahrbahnplatte Der neue Uberbau von 1985 weist in Langsrichtung den Durchlauftrager mit zwei Feldern von jeweils 43 05 m Stutzweite als Bauwerkssystem auf Die Bauhohe der Deckbrucke betragt 2 0 m Uber dem Mittelpfeiler sind die Haupttrager mit einer polygonalen Voute von 3 29 m Bauhohe ausgefuhrt Die beiden stahlernen Vollwandtrager sind in einem Abstand von 5 25 m angeordnet und mit vertikalen Steifen ausgebildet Die mindestens 32 cm dicke Stahlbetonfahrbahnplatte kragt beidseitig 1 8 m aus und ist in Langsrichtung mit Spanngliedern vorgespannt Die beiden flach gegrundeten Widerlager von 1824 wurden durch jeweils zwei Bohrpfahle mit 90 cm Durchmesser verstarkt Literatur BearbeitenErnst Woywod Branislav Lazic Max Bosshard Rheinbrucke Kaiserstuhl Hohentengen Sanierung mit neuem vorgespannten Stahlverbund Uberbau In Schweizer Ingenieur und Architekt 1986 S 1307 1313 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rheinbrucke Kaiserstuhl Hohentengen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stich der Brucke von 1891Einzelnachweise Bearbeiten Ulrich Brandenberger 750 Jahre Nachbarschaft Aus der gemeinsamen Geschichte von Kaiserstuhl und Weiach 1255 2005 Weiacher Geschichte n Nr 70 In Mitteilungen fur die Gemeinde Weiach September 2005 S 15 19 W H Mayer Heimatbuch fur den Amtsbezirk Waldshut Verlag A Philipp Waldshut Baden 1926 S 211 f Johann Jakob Holzhalb Supplement zu dem allgemeinen helvetisch eidgenoszischen oder schweizerischen lexicon so von weiland herrn Hans Jakob Leu burgermeister lobl frey staats Zurich in alphabetischer ordnung behandelt worden Zurich Zug 1786 S 328 Die nachste Brucke flussaufwarts Brucke uber das Kraftwerk Eglisau Glattfelden Brucken uber den Rhein Die nachste Brucke flussabwarts Fussgangerbrucke uber das Kraftwerk Reckingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rheinbrucke Kaiserstuhl Hohentengen amp oldid 219280211