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Reuben Wilson 9 April 1935 in Mounds Oklahoma 26 Mai 2023 in New York City 1 war ein US amerikanischer Soul Jazz Organist Er spielt auf der Hammond B3 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Diskographische Hinweise 3 Lexikalischer Eintrag 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenReuben Wilson stammte aus Oklahoma Er ging in Pasadena zur Schule wo er Bobby Hutcherson kennenlernte Wilson begann autodidaktisch mit dem Piano und zog mit 17 Jahren nach Los Angeles wo er eine Nachtclub Sangerin heiratete und mit der lokalen Musikszene in Kontakt kam In dieser Zeit wechselte er zur Orgel und trat im Caribbean Club auf Schliesslich lernte er Richard Groove Holmes kennen der seinen kunftigen Stil stark beeinflusste Im Dezember 1966 zog Wilson nach New York wo er ein Trio mit dem Schlagzeuger Tommy Derrick grundete The Wildare Express die jedoch nur ein halbes Jahr bestand Er arbeitete dann mit Grant Green Roy Haynes und Sam Rivers als das Label Blue Note auf ihn aufmerksam wurde und mit ihm einen Plattenvertrag abschloss Wilson gehorte zu der Liste der Soul Jazz Organisten mit denen Blue Note in den 1960er Jahren arbeitete zwischen 1968 und 1971 spielte er fur das Label funf Alben ein die ihre Beachtung jedoch erst in spateren Jahren mit dem Revival des Soul und Acid Jazz finden sollten Sein erstes Album On Broadway entstand in Quartett Besetzung mit Tommy Derrick im Oktober 1968 Im Marz 1969 nahm er mit Gastsolisten wie Lee Morgan und Grant Green das Album Love Bug auf Mit seinem vierten Album von 1970 Groovy Situation schlug Wilson eine mehr kommerzielle Ausrichtung ein im Juli 1971 entstand mit Set Us Free sein letztes Album fur Blue Note Seine Karriere kam jedoch bald ins Straucheln Er nahm Mitte der 1970er Jahre noch drei Alben auf und spielte als Sessionmusiker mit Jazz Funk und Rockmusikern Ende der 1980er Jahre erlebte er aber ein Comeback mit dem Acid Jazz und wurde zu einer Art Kultfigur Wilsons Musik wurde damals von einer neuen Generation von Horern wiederentdeckt durch Sampling erfuhren seine Titel eine Neubearbeitung wie in Alben von Bands wie A Tribe Called Quest Us3 Brand New Heavies und Nas Im Jahr 1995 tourte Wilson mit Guru s Jazzamatazz Revue schrieb neue Titel und grundete eine Formation 1996 nahm er zwei Alben auf Live at SOB s und Organ Donor 1997 entstand Organic Grooves mit Lonnie Smith und Doug Carn 2004 nahm er mit Melvin Sparks das Album Fun House auf Nachdem Wilson in den letzten Jahren gegen Demenz gekampft hatte und schliesslich bei ihm fortgeschrittener Lungenkrebs diagnostiziert wurde starb er im Mai 2023 in Harlem 1 Matt Rogers wurdigte in seinem Nachruf insbesondere die LPs die Wilson Ende der 1960er und Anfang der 70er Jahre fur Blue Note Records einspielte Diese bahnbrechenden Alben bescherten seinen Kollegen eine groovige Situation wie ein Album betitelt wurde und inspirierten eine Generation spater Acid Jazz DJs und Hip Hop Koryphaen weltweit 1 Diskographische Hinweise BearbeitenOn Broadway Blue Note 1968 Love Bug Blue Note 1969 Blue Mode Blue Note 1969 Groovy Situation Blue Note 1970 Set Us Free Blue Note 1971 The Sweet Life Groove Merchant 1972 Bad Stuff Groove Merchant 1973 The Cisco Kid Groove Merchant 1974 The Sweet Life 1974 Bad Stuff 1975 Got To Get Your Own 1975 Down With It 1998 Organ Donor 1998 Organ Blues 2002 Boogaloo To The Beastie Boys 2004 Fun House 2005 Movin On 2006 The Godfathers of Groove 2008 Azure Te 2009 The Godfathers of Groove 2010 Lexikalischer Eintrag BearbeitenRichard Cook Brian Morton The Penguin Guide to Jazz Recordings 8 Auflage Penguin London 2006 ISBN 0 14 102327 9 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Reuben Wilson im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Reuben Wilson bei Discogs Reuben Wilson bei AllMusic englisch Reuben Wilson auf Blue Note 1968 1971 englisch Horbeispiele Stormy 1969 auf YouTube mit Grant Green Lee Morgan Idris Muhammad und George Coleman Inner City Blues 1972 auf YouTube The Cisco Kid 1973 auf YouTube mit Melvin Sparks und Bob CranshawEinzelnachweise Bearbeiten a b c Matt Rogers Reuben Wilson organist who helped usher in soul jazz has died at 88 National Public Radio 5 Juni 2023 abgerufen am 6 Juni 2023 englisch Normdaten Person GND 135040914 lobid OGND AKS LCCN no94022743 VIAF 17414332 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wilson ReubenKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Soul Jazz OrganistGEBURTSDATUM 9 April 1935GEBURTSORT Mounds OklahomaSTERBEDATUM 26 Mai 2023STERBEORT New York City Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reuben Wilson amp oldid 234371116