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Rene Francillon 28 Dezember 1876 in Lausanne 30 Juli 1973 ebenda war ein Schweizer Maler und Grafiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Studienanfang 1 2 In der Azbe Schule 1899 1 3 Paris und Pont Aven 1900 1905 1 4 Munchen und Dachau 1905 1909 1 5 Bis ins hohe Alter malend auf Reisen 2 Ausstellungen 2 1 Einzelausstellung 2 2 Gruppenausstellungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenStudienanfang Bearbeiten Rene Francillon begann seine Studien 1895 in Genf und erlernte das Hochdruckverfahren des Holzschnitts bei einem Grafiker 1 In der Azbe Schule 1899 Bearbeiten 1899 besuchte Francillon in Munchen die Schule von Anton Azbe 2 Getreu Azbes Stileigentumlichkeiten die besonders in dessen Gemalde Im Harem 3 ausgepragt sind gestaltete Francillon z B sein 1900 entstandenes Stillleben Stilleben auf gekacheltem Tisch 4 Wie sein Lehrer spielte er hell und dunkel Licht und Schatten in breiter Pinselarbeit Nass in Nass gegeneinander aus In jenem Jahr besuchte auch Alexej Jawlensky die Azbe Schule Seine Arbeiten aus jener Zeit zeigen verwandte Stilmerkmale mit denen von Francillon Paris und Pont Aven 1900 1905 Bearbeiten Im Jahr 1900 ging Francillon nach Paris wo er ein Atelier unterhielt U a studierte er an der Academie Julian und bei Eugene Carriere 1901 gelangte er zur Pilgerstatte der modernen Kunst in die Bretagne Unter dem Eindruck der dort immer noch gepflegten Malweise Gauguins gab er seine realistische Kunst auf und malte in Pont Aven und Umgebung im Stil der Gauguin Schuler und der Nabis 5 Munchen und Dachau 1905 1909 Bearbeiten Francillon 6 kam 1905 nach Bayern und zog in die Kunstlerkolonie Dachau Dort richtete er fur sich und die Malerin und Grafikerin Anny Lierow 7 ein gemeinsames Atelier ein 1909 heiratete er die Kandinsky Schulerin Anny Lierow In jenen Jahren wurde Francillon durch eine Reihe von bayerischen Stadtlandschaften bekannt 8 In Munchen besuchte er wiederum die Azbe Schule die nach Azbes Tod von Paul Weinhold und Felix Eisengraber weitergefuhrt wurde 9 Er bereicherte den dortigen Lehrstoff durch seine authentischen Kenntnisse der Bretagne und des Stils der Schule von Pont Aven Er selbst pflegte damals eine Malweise die Neoimpressionismus und Cloisonismus vereinte Diese reprasentiert z B seine Stadtansicht von Rothenburg 10 die er 1906 malte Sie veranschaulicht eine Mischform der Malerei mit Strichen und Hakchen a la van Gogh in Kombination mit starken dunklen oder hellen Konturen Bis ins hohe Alter malend auf Reisen Bearbeiten In den Jahren nach 1909 hielt sich Francillon langere Zeit in Frankreich Grossbritannien und in Italien auf Von 1922 bis 1929 gab er Malkurse in Lausanne und Paris Von 1932 bis 1940 bereiste er die Iberische Halbinsel und besuchte erneut Italien Zwischen 1940 und 1947 malte er verschiedentlich in Paris und Lausanne 1953 hielt er sich in La Gaude in der Provence auf 1965 besuchte er die Kanarischen Inseln 1971 malte er sein letztes Gemalde 11 Ausstellungen BearbeitenEinzelausstellung Bearbeiten 1907 Munchen Kunstsalon KrauseGruppenausstellungen Bearbeiten 1917 Kunsthaus Zurich 1921 Kunsthalle Bern 1923 Kunsthalle Bern 1937 Kunsthaus Zurich 1945 Kunsthalle BaselLiteratur BearbeitenPhilippe Rey Rene Francillon 1876 1973 Catalogue Raisonne Servion s Lausanne 1985 o S Weblinks BearbeitenGemalde von Rene Francillon Ausschnitt der Sendung Lieb amp Teuer NDR 22 April 2018 mit Janin Ullmann und der Gemalde Expertin Ariane Skora Schloss Reinbek Publikationen von und uber Rene Francillon im Katalog Helveticat der Schweizerischen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Ph R Francillon Rene in Ausst Kat Wege zur Moderne und die Azbe Schule in Munchen Museum Wiesbaden 1988 S 115 Georg Reinhardt und Paul Fink Hrg Selbstbildnisse Schweizerischer Kunstler Zurich 1918 S 85 Bernd Fathke Im Vorfeld des Expressionismus Anton Azbe und die Malerei in Munchen und Paris Wiesbaden 1988 Abb 3 Bernd Fathke Jawlensky und seine Weggefahrten in neuem Licht Munchen 2004 Abb 47 S 64 Bernd Fathke Im Vorfeld des Expressionismus Anton Azbe und die Malerei in Munchen und Paris Wiesbaden 1988 S 26 f Philippe Rey Rene Francillon 1876 1973 Catalogue Raisonne Servion s Lausanne 1985 o S Hans Christoph von Tavel Redaktion Kunstlerlexikon der Schweiz XX Jahrhundert Frauenfeld 1983 S 581 Philippe Rey Rene Francillon 1876 1973 Catalogue Raisonne Servion s Lausanne 1985 Kat Nr 96 116 Diether Schmidt Lehren Malen Schweigen in Ausst Kat Georg Muche Leise sagen Neue Galerie Staatliche und Stadtische Kunstsammlungen Kassel 1986 S 8 133 Bernd Fathke Im Vorfeld des Expressionismus Anton Azbe und die Malerei in Munchen und Paris Wiesbaden 1988 Abb 33 Philippe Rey Rene Francillon 1876 1973 Catalogue Raisonne Servion s Lausanne 1985 o S Normdaten Person GND 118956892 lobid OGND AKS LCCN n87111447 VIAF 47035656 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Francillon ReneKURZBESCHREIBUNG Schweizer MalerGEBURTSDATUM 28 Dezember 1876GEBURTSORT LausanneSTERBEDATUM 30 Juli 1973STERBEORT Lausanne Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rene Francillon amp oldid 212981222