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Remungol bretonisch Remengol ist eine Ortschaft und eine ehemalige franzosische Gemeinde mit 950 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 im Departement Morbihan in der Region Bretagne Sie gehorte zum Arrondissement Pontivy und zum Kanton Locmine Die Bewohner hrissen Remungolais RemungolRemungol Frankreich Staat FrankreichRegion BretagneDepartement MorbihanArrondissement PontivyGemeinde EvellysKoordinaten 47 56 N 2 54 W 47 934722222222 2 8977777777778 Koordinaten 47 56 N 2 54 WPostleitzahl 56500Ehemaliger INSEE Code 56192Eingemeindung 1 Januar 2016Status Commune delegueeWebsite www remungol frKirche Sainte JulitteMit Wirkung vom 1 Januar 2016 wurde Remungol mit den fruheren Gemeinden Moustoir Remungol und Naizin zu einer Commune nouvelle mit dem Namen Evellys zusammengelegt und hat in der neuen Gemeinde den Status einer Commune deleguee Der Verwaltungssitz der Gemeinde befindet sich im Ort Naizin 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Bevolkerungsentwicklung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Wirtschaft 6 Personlichkeiten 7 Literatur 8 Einzelnachweise 9 WeblinksGeografie BearbeitenRemungol liegt im Zentrum des Departements Morbihan und gehort zum Pays de Pontivy Der Ort befindet sich 35 Kilometer nordwestlich von Vannes 15 Kilometer sudostlich von Pontivy und sieben Kilometer nordwestlich von Locmine Remungol ist Schnittpunkt mehrerer Strassen Die Wichtigste darunter ist die D1 die Remungol mit der westlich verlaufenden Regionalstrasse D768 und der im Suden vorbeifuhrenden N 24 verbindet Der nachstgelegene Anschluss an letztere ist in nur funf Kilometer Entfernung westlich von Locmine Der Ort liegt im Tal des Flusses Evel Neben dem Fluss gibt es noch zahlreiche weitere Gewasser Das grosste ist der Teich Etang de Kergroix Hinzu kommen einige kleinere Teiche und Weiher sowie die Bache Fou Kergouet und Moulin du Breil Obschon nur geringe Teile des Gebietes von Wald bedeckt sind gibt es mit dem Bois de Kergroix doch ein grosses Waldstuck Nachbarorte sind Moustoir Remungol im Norden Naizin im Nordosten Moreac im Osten Plumelin im Suden Guenin im Sudwesten sowie Plumeliau Bieuzy im Westen Geschichte BearbeitenDer Ortsname ist aus der bretonischen Sprache abgeleitet Das bretonische Wort remed in der heutigen franzosischen Sprache remede bedeutet Heilmittel das bretonische Wort holl bedeutet alle 2 Remed holl Allheilmittel wurde zu Remungol Im 13 Jahrhundert wurde Remungol erstmals urkundlich erwahnt Vicomte Alain VI de Rohan 1232 1304 erwarb 1273 Landereien in Remungol Die Seigneuries jener Zeit waren Le Breuil Kergrois Kerveillo und La Madeleine 1387 tauchte Remungol in einer Liste der Pfarreien im Pays de Vannes auf das damals einem Bischofssitz der Diozese Bretagne entsprach Die fruhere nordliche Nachbargemeinde Moustoir Remungol hiess einst nur Moustoir und gehorte als sogenannte Treve zu Remungol Im Laufe der Zeit verlor Remungol immer mehr Einfluss auf Moustoir das 1790 zu einer eigenstandigen Gemeinde wurde die man Moustoir Remungol nannte um sie vom sudlich Locmines gelegenen Moustoir Ac zu unterscheiden 1791 floh der Pfarrer von Remungol nach Spanien sein Nachfolger wurde von konterrevolutionaren Chouans ermordet 1793 erhielt Remungol im Zuge der Franzosischen Revolution 1789 1799 den Status einer Gemeinde und 1801 das Recht auf kommunale Selbstverwaltung Die Gemeinde gehorte zur historischen bretonischen Region Bro Gwened frz Vannetais und innerhalb dieser Region zum Gebiet Bro Baod frz Pays de Baud und teilte dessen Geschichte Von 1793 bis zu dessen Auflosung 1801 gehorte Remungol zum Kanton Plumeliau Seither ist sie dem Kanton Locmine zugeteilt 3 Bevolkerungsentwicklung BearbeitenJahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006Einwohner 1107 1026 951 949 890 863 925Sehenswurdigkeiten BearbeitenAuf dem Kirchplatz am Rand des Friedhofs steht ein Flurkreuz aus Granit das 4 3 Meter hoch ist und im 16 Jahrhundert errichtet wurde Es zeigt Abbildungen von Christus am Kreuz mit der Heiligen Mathilde und Maria Magdalena auf der Vorderseite und auf der Ruckseite die Jungfrau mit dem Kinde umgeben von zwei Aposteln Das Kreuz wurde 1930 als Monument historique historisches Denkmal klassifiziert Die heilige Quelle Fontaine Sainte Julitte wurde im 16 Jahrhundert in einer Gasse ostlich der Kirche eingerichtet Sie ist rechtwinklig von Mauern eingefasst auf denen mehrere Statuen stehen Am Bassin steht zusatzlich eine Statue des Julianus von Brioude Die Quelle wurde 1934 in das Zusatzverzeichnis der Monuments historiques eingetragen inscrit MH 4 Weitere Sehenswurdigkeiten Kirche Sainte Julitte auch Sainte Juliette aus dem 16 Jahrhundert restauriert im 18 Jahrhundert Kapelle Sainte Anne du Batiment aus dem 17 Jahrhundert im Dorf Le Batiment Kapelle Sainte Madeleine aus dem 16 Jahrhundert renoviert im 18 Jahrhundert in La Madeleine Kreuz auf dem Dorffriedhof aus dem 16 Jahrhundert Schloss Kergroix aus dem Jahr 1840 Langhaus aus dem 19 Jahrhundert im Ortszentrum altes Haus Maison des Cordiers aus dem 17 Jahrhundert in der Rue du Batiment altes Haus mit Gebetsnische aus dem 19 Jahrhundert in KergroixWirtschaft BearbeitenWichtige Erwerbszweige sind Handel und Landwirtschaft u a Schweine Rinder und Geflugelzucht 5 Personlichkeiten BearbeitenJean Gainche 1932 RadrennfahrerLiteratur BearbeitenLe Patrimoine des Communes du Morbihan Flohic Editions Band 1 Paris 1996 ISBN 2 84234 009 4 S 494 495 Einzelnachweise Bearbeiten Erlass der Prafektur No 56 2015 12 21 001 uber die Bildung der Commune nouvelle Evellys vom 21 Dezember 2015 Favereau dictionnaire breton francais franzosisch Abgerufen am 9 Februar 2010 Remungol auf Cassini ehess fr franzosisch Remungol in der Base Merimee franzosisch Remungol Dossier complet auf insee fr franzosisch Abgerufen am 29 Marz 2015 vgl Abschnitt Chiffres cles caracteristiques des entreprises et des etablissements Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Remungol Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Remungol auf Infobretagne com franzosisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Remungol amp oldid 224337271