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Rembrandt spaterer Verleihtitel Ewiger Rembrandt ist ein deutscher Spielfilm von Hans Steinhoff aus dem Jahr 1942 Er behandelt das Leben des niederlandischen Malers Rembrandt van Rijn FilmTitel RembrandtProduktionsland DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1942Lange 99 MinutenStabRegie Hans SteinhoffDrehbuch Kurt Heuser Hans SteinhoffProduktion Ernst Gunther Techow bei Terra FilmMusik Alois MelicharKamera Richard AngstSchnitt Alice Ludwig RaschBesetzungEwald Balser Rembrandt van Rijn Hertha Feiler Saskia van Rijn Gisela Uhlen Hendrickje Stoffels Elisabeth Flickenschildt Geertje Dircx Theodor Loos Jan Six Aribert Wascher Saskias Vetter Ujlenburgh Paul Henckels Radierer Seeghers Hildegard Grethe Ehefrau Seeghers Wilfried Seyferth Ulricus Vischer Paul Rehkopf Bruder Adriaen Rolf Weih Schuler Eeckhout Clemens Hasse Schuler Philip Helmut Weiss Schuler Cornelis Heinrich Schroth Doktor Nicolaes Tulp Robert Burkner Notar Wilkens Karl Dannemann Frans Banning Cocq Hans Hermann Schaufuss Leutnant Ruytenburgh Erika von Thellmann Jansje Ruytenburgh Eduard von Winterstein Ratsherr van Straaten Walter Lieck Geldwechsler und Juwelier Terera Hans Stiebner Rademaaker Frida Richard Wirtin Frau van Slooten Walther Sussenguth Piet Lotte Rausch Schwester Maartje Bruno Harprecht Pfandungskommissar Tarquinius Heinrich Marlow Vorsitzender des Konsistoriums Fritz Hoopts Pfortner Joost Ernst Legal Bettler Franz Stein Stadtschreiber Maria Loja Eine Burgerfrau Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Zum Film 3 Kritiken 4 Literatur 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenWahrend einer Feier zu seinen Ehren bekommt der Maler Rembrandt van Rijn von Frans Banning Cocq den Auftrag die Amsterdamer Schutzengilde zu malen Als die Schutzengilde gemeinsam als Gruppe und nicht einzeln gemalt werden will fuhlt sich Rembrandt dem Auftrag zunachst nicht gewachsen und will diesen wieder zuruckgeben bis ihm die rettende Idee kommt die Gilde als eine Truppe in Bewegung zu malen Umso besessener beginnt er mit der Arbeit uber die er sogar die krankliche Saskia vernachlassigt Diese verfugt in der Zwischenzeit uber ihren Notar dass nach ihrem Tod ihr ganzes Vermogen an Rembrandt ausgezahlt werden soll Nach Vollendung des Bildes kehrt der begeisterte Rembrandt mit Geschenken zu Saskia zuruck Als sie nach einer Atemnot schlaft verlasst er das Haus um die Meinung seiner Auftraggeber uber das Bild einzuholen Diese reagieren emport weil sich keiner angemessen dargestellt fuhlt Rembrandts wutende Reaktion auf die Engstirnigkeit der Gilde wird von der Nachricht unterbrochen sofort zu der sterbenden Saskia nach Hause zu kommen aber auch ihr sofort benachrichtigter Arzt Nicolaes Tulp kann nichts mehr fur sie tun Saskias Familie zeigt sich emport uber das Testament Saskias Rembrandt zieht sich vorubergehend auf die Muhle seines Bruders zuruck In der Zwischenzeit stellt seine Haushalterin Geertje Dircx als Unterstutzung die junge Hendrickje Stoffels ein der Kunstmazen Jan Six kauft Ujlenburgh zur Unterstutzung Rembrandts dessen Schuldscheine ab Statt jedoch seine Schulden zu bezahlen kauft Rembrandt dem erfolglosen Kunstler Hercules Pieterszoon Seghers dessen Bilder ab Geertje kann Rembrandt dazu bringen sie nackt zu malen Als Rembrandt auch Hendrickje malen will wird sie von Geertje zunachst vor die Tur gesetzt bleibt aber doch stattdessen schickt Rembrandt die wutende Geertje aus dem Haus Bald steht diese mit ihrem Bruder Piet vor Rembrandts Tur um Rembrandt mit dem Nacktportrat zu erpressen Sie werden jedoch von Hendrickje verjagt welche dem uberraschten Rembrandt mitteilt dass sie ein Kind von ihm erwartet Geertje und ihr Bruder geben sich jedoch nicht geschlagen und schwarzen Rembrandt und Hendrickje bei der Kirche an dass diese in Sunde zusammenleben Hendrickje muss sich vorm Kirchenrat verantworten und wird von den Amsterdamern geachtet Als Rembrandt gepfandet wird gibt Hendrickje Saskias Schmuck als den ihrigen aus um zumindest diesen vor der Pfandung zu retten Da der Erlos der Zwangsversteigerung nicht ausreicht um Rembrandts Schulden zu decken fleht Rembrandt Ujlenburgh der gerade dabei ist Rembrandts Bilder mit Gewinn zu verkaufen um Gnade an Hendrickje kommt auf die rettende Idee einen Kunsthandel zu grunden und Rembrandt als ihren Mitarbeiter einzustellen Als Ujlenburgh die schwangere Hendrickje bedrangt dass der Kunsthandel nur Schwindel sei bricht diese zusammen und stirbt wenig spater Tulp trostet den verzweifelten Rembrandt dass das Schicksal ihm diese Prufungen auferlegt hat weil sein Leben nicht aus Glanz sondern aus Tiefe besteht Im Alter macht sich Rembrandt gemeinsam mit seinem Freund Seeghers uber die materialistische Einstellung der Menschen lustig und will nichts weiter als malen Als er auf einem Dachboden seine verstaubte Nachtwache wiederfindet kommt er zu der Erkenntnis dass er nicht umsonst gelebt hat Zum Film BearbeitenDas Drehbuch von Hans Steinhoff und Kurt Heuser basiert teilweise auf dem Roman Zwischen Hell und Dunkel von Valerian Tornius Gedreht wurde vom 18 Oktober 1941 bis zum Dezember 1941 in den Ufa Ateliers Tempelhof und Babelsberg bei Berlin und in den Cineton Ateliers in Amsterdam und Den Haag Urauffuhrung war am 19 Juni 1942 in Berlin Mercedes Palast Neukolln Die Filmprufstelle versah Rembrandt mit dem Pradikat kunstlerisch wertvoll Kritiken BearbeitenLexikon des internationalen Films Ausgezeichnet fotografiert und gespielt aber nicht frei von Einflussen der nationalsozialistischen Kulturlenkung 1 Francis Courtade Pierre Cadars Geschichte des Films im Dritten Reich 1975 Richard Angst einer der besten Kameraleute des Dritten Reichs hat wirklich verstanden alles aus den raffinierten Dekors des Caligari Ausstatters Walter Rohrig herauszuholen Literatur BearbeitenValerian Tornius Zwischen Hell und Dunkel Ein Rembrandt Roman 9 Auflage 132 156 Tausend Insel Verlag Leipzig 1975 322 S Ingo Schiweck weil wir lieber im Kino sitzen als in Sack und Asche Der deutsche Spielfilm in den besetzten Niederlanden 1940 1945 Munster u a 2001 ISBN 978 3 8309 1106 7 Manuel Koppen Erhard Schutz Kunst der Propaganda der Film im Dritten Reich Peter Lang Verlag Bern u a 2 uberarb Aufl 2008 S 70 75 ISBN 978 3 03911 727 7 Siehe auch BearbeitenListe der wahrend der NS Zeit im Deutschen Reich uraufgefuhrten deutschen SpielfilmeWeblinks BearbeitenRembrandt in der Internet Movie Database englisch Rembrandt bei filmportal deEinzelnachweise Bearbeiten Rembrandt In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 23 August 2017 Normdaten Werk GND 7750263 2 lobid OGND AKS VIAF 201716589 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rembrandt 1942 amp oldid 235688291