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Die ehemalige Reisachburg ist eine abgegangene Hohenburg auf dem Gasselberg in der Gemeinde Krottendorf Gaisfeld in der Weststeiermark Sie war im Besitz der Reisacher eines hochmittelalterlichen Geschlechts des niederen Adels ReisachburgAlternativname n ReisachStaat OsterreichOrt Krottendorf GaisfeldEntstehungszeit wahrscheinlich 13 JahrhundertBurgentyp HohenburgErhaltungszustand abgegangenStandische Stellung Dienstmannen Inhaltsverzeichnis 1 Standort 2 Geschichte 3 Literatur 4 EinzelnachweiseStandort BearbeitenDer genaue Standort der abgegangenen Burg ist nicht bekannt Sie befand sich aber wahrscheinlich auf dem Gasselberg nordlich der Ortschaft Gaisfeld in der heutigen Gemeinde Krottendorf Gaisfeld 1 2 Geschichte BearbeitenDie Reisachburg war der Stammsitz des niederen Adelsgeschlecht der Reisacher und bestand wahrscheinlich aus einem festen Haus ohne Bergfried Zu welcher Herrschaft die Reisacher als Einschildritter mit der Reisachburg gehorten ist unklar wahrscheinlich aber war es die Herrschaft Krems womit sie Dienstmannen der Herren vom Krems Leonrod waren Im Jahr werden mit Hermann und Konrad von Reisach die ersten zwei Burgherren urkundlich erwahnt Im 13 Jahrhundert wurden die Reisacher als Dienstmannen der Grafen von Montfort genannt welche damals im Besitz der Herrschaft Krems waren Zur gleichen Zeit waren sie aber auch wahrscheinlich den Herren von Wildon unterstellt Zu Beginn des 14 Jahrhunderts werden verschiedene Angehorige der Reisacher haufig in Gerichtsurkunden als Zeugen erwahnt Fur die Zeit zwischen 1305 und 1341 ist ein dominus Hermann von Reisach belegt dessen gleichnamiger Sohn vermutlich auf der Reisachburg seinen Ansitz hatte 2 Da die Reisacher von den eher bescheidenen Einkunften ihres kleinen Ansitzes nicht entsprechend leben konnten traten sie auch in den Dienst von anderen Adelsfamilien So diente etwa Ulrich Reisacher im Jahr 1359 als Burggraf der Herren von Wildon Am 29 Juli 1363 erwarb Hermann von Reisach von Rudel dem Puch und dessen Frau Kathrei Guter in der Oststeiermark um die Besitzungen der Familie zu erweitern Zu Beginn des 15 Jahrhunderts erwarben die Reisacher Guter und Besitzungen im Murztal und verliessen fast vollstandig die Gegend um Voitsberg und ihren Stammsitz Wann der Wehrbau abgerissen wurde ist nicht bekannt 3 Im Jahr 1591 wird die Gegend um Reisach als bischofliches Weinzehentgut des Stiftes Seckau erwahnt 1527 werden mit Blasy Michael und Hans im Reisach drei Bauern des Christof von Windisch Graetz genannt auf welche die Guter des fruheren Reisacher Hofes wahrscheinlich aufgeteilt wurden In den Jahren 1640 und 1693 wird noch eine Gult im Reisach erwahnt wodurch sich der Name des ehemaligen Wehrbaues bis in das 17 Jahrhundert erhalten hat Heute ist der Name verschollen 3 Literatur BearbeitenRobert Baravalle Burgen und Schlosser der Steiermark Leykam Buchverlagsgesellschaft m b H Graz 1961 ISBN 3 7011 7323 0 S 564 565 Einzelnachweise Bearbeiten Walter Brunner Hrsg Geschichte und Topographie des Bezirkes Voitsberg Band 2 Steiermarkisches Landesarchiv Graz 2011 S 53 a b Robert Baravalle Burgen und Schlosser der Steiermark Leykam Buchverlagsgesellschaft m b H Graz 1961 ISBN 3 7011 7323 0 S 564 a b Robert Baravalle Burgen und Schlosser der Steiermark Leykam Buchverlagsgesellschaft m b H Graz 1961 ISBN 3 7011 7323 0 S 565 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reisachburg amp oldid 189019323