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Reinhard Schermann 20 Marz 1943 in Schlesien ist ein ehemaliger deutscher Kommunalpolitiker der CDU Er war von 2003 bis 2011 Landrat des Landkreises Gottingen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Jugend Ausbildung und beruflicher Werdegang 1 2 Politisches Engagement 1 3 Kommunalpolitik 2 Sonstiges 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJugend Ausbildung und beruflicher Werdegang Bearbeiten Reinhard Schermann wurde 1943 in Schlesien geboren und wuchs nach der Flucht in Bad Harzburg auf wo er auch seine spatere Ehefrau kennen lernte Nach der Bundeswehrzeit studierte er Lehramt an der Georg August Universitat Gottingen und unterrichtete anschliessend als Lehrer in Bockenem Gottingen und Wolfenbuttel 1977 wechselte er ins niedersachsische Kultusministerium als personlicher Referent und Pressesprecher von Kultusminister Werner Remmers Es folgten weitere Tatigkeiten im schulischen Bereich zunachst 1980 als Realschulrektor in Gieboldehausen und ab 1982 als Schulamtsdirektor im Schulaufsichtsamt Northeim Ein Jahr spater wechselte er als Leiter der Pressestelle des niedersachsischen Kultusminister Georg Berndt Oschatz erneut in die Landespolitik ab 1985 war Schermann Sprecher der CDU Fraktion im Niedersachsischen Landtag Nach einer weiteren Station als Schulamtsdirektor im Schulaufsichtsamt Gottingen leitete er als Ministerialrat von 1988 bis 1990 das Ministerburo von Kultusminister Horst Horrmann und war anschliessend stellvertretender Abteilungs und Referatsleiter fur Unterrichtsversorgung Nach der Wiedervereinigung leistete er von 1991 bis 1992 als Ministerialdirigent und Abteilungsleiter im Kultusministerium von Sachsen Anhalt Aufbauhilfe Politisches Engagement Bearbeiten Schermann trat 1962 in die Junge Union ein und war von 1972 bis 1980 Vorsitzender des Bezirksverbandes Hildesheim Zu seinen politischen Gegenspielern zahlte u a der damalige Juso Vorsitzende und spatere Bundeskanzler Gerhard Schroder Seit 1968 ist Schermann Mitglied der CDU In den 1980er Jahren war er Ortsvorsitzender in Diemarden im Landkreis Gottingen Kommunalpolitik Bearbeiten Seine kommunalpolitische Laufbahn in Gottingen begann 1992 als Dezernent des Landkreises fur die Bereiche Schulen Soziales Jugend Kultur und Sport 1 2003 kandidierte Schermann fur den Posten des Landrats Am 16 Februar konnte er sich in einer Stichwahl gegen den Kandidaten der SPD Markus Hoppe mit 53 9 der Stimmen durchsetzen nachdem beim ersten Wahlgang am 2 Februar keiner der beiden erstplatzierten Bewerber die absolute Mehrheit der Stimmen auf sich vereinigen konnte 2 Ein Schwerpunkt seiner kommunalpolitischen Arbeit bildete der Umweltschutz was ihm den Ruf eines grunen Landrats einbrachte So unterstutzte er den Ausbau der Bioenergie und die Forderung regenerativer Energien wie die Stromgewinnung durch Wasserkraft Weitere Arbeitsschwerpunkte waren die Starkung des landlichen Raums die Grundung einer Gesellschaft fur Wirtschaftsforderung in der Region der Ausbau des Landkreises zur Wissen und Innovationsregion und die Verschlankung der Verwaltung Auf seine Initiative geht auch der seit 2003 jahrlich vergebene Innovationspreis des Kreises zuruck Bei der Wahl des Landrats am 11 September 2011 trat er nicht mehr an da er mit 68 Jahren die Altersgrenze fur eine Wiederwahl uberschritten hatte Sein Nachfolger wurde am 1 November Bernhard Reuter Sonstiges BearbeitenSchermann ist mit Ehefrau Therese verheiratet hat zwei erwachsene Tochter und lebt im Ortsteil Diemarden der Gemeinde Gleichen Weblinks BearbeitenPortrat auf der Website des Landkreises Gottingen Der Region ein Profil gegeben die wochenblaetter de 18 Marz 2013Einzelnachweise Bearbeiten Chronik Stadtarchiv Gottingen September 1991 Chronik Stadtarchiv Gottingen Februar 2003PersonendatenNAME Schermann ReinhardKURZBESCHREIBUNG deutscher Kommunalpolitiker CDU GEBURTSDATUM 20 Marz 1943GEBURTSORT Schlesien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reinhard Schermann amp oldid 219921350