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Reinhard Edwin Matzig 2 Juli 1895 in Lichtenberg 9 November 1980 war ein deutscher Politiker KPD SED Er war in der Weimarer Republik Abgeordneter des Sachsischen Landtages Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMatzig Sohn eines Webers und Waldarbeiters arbeitete selbst als Metallarbeiter 1914 trat er der SPD bei Im Ersten Weltkrieg kampfte er ab 1916 als Soldat an der Front Im November 1918 gehorte er dem Soldatenrat in Verdun an 1919 kehrte Matzig nach Deutschland zuruck und wurde Angehoriger des militarischen Grenzschutzes Ab 1920 war er wieder als Arbeiter tatig und fungierte auch als Betriebsrat 1920 trat er der KPD bei verliess die Partei jedoch im Folgejahr wegen politischer Differenzen 1924 trat er erneut der KPD bei und wurde 1925 Mitglied der KPD Unterbezirksleitung Zittau 1930 wurde er in den Sachsischen Landtag gewahlt dem er bis 1933 angehorte Ab 1932 war Matzig hauptamtlicher Mitarbeiter fur Massenorganisationen der KPD Bezirksleitung Sachsen zuletzt Sekretar des KPD Unterbezirks Bautzen Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 arbeitete Matzig zunachst illegal fur die KPD im Raum Dresden Spater fluchtete er in die Tschechoslowakei und war von 1935 bis 1938 Leiter des KPD Grenzabschnitts Teplitz Schonau 1937 wurde er ausgeburgert Liste 23 Im Marz 1939 emigrierte er uber Polen nach Grossbritannien Dort fand er eine Beschaftigung als Gartner und Hausmeister 1940 wurde er in Liverpool dann auf der Isle of Man interniert und schliesslich nach Australien gebracht Im Herbst 1941 kehrte Matzig nach Grossbritannien zuruck Von 1942 bis 1948 arbeitete er als Schlosser in einem chemischen Betrieb und war Mitglied der Trade Unions Im Mai 1948 kehrte Matzig nach Deutschland in die SBZ zuruck Er wurde 1948 Zweiter Sekretar der SED Grossenhain Von 1952 bis 1965 war er Stellvertreter des Vorsitzenden des Rates des Kreises Riesa und Kreisbaudirektor 1 Matzig war zudem Abgeordneter des Kreistages und Vorsitzender der Standigen Kommission Bauwesen des Kreistages Auszeichnungen BearbeitenVaterlandischer Verdienstorden in Bronze 1963 in Silber 1970 und in Gold 1975 Literatur BearbeitenMartin Schumacher Hrsg M d L Das Ende der Parlamente 1933 und die Abgeordneten der Landtage und Burgerschaften der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus Politische Verfolgung Emigration und Ausburgerung 1933 1945 Droste Dusseldorf 1995 ISBN 3 7700 5189 0 S 101 Matzig Reinhard In Hermann Weber Andreas Herbst Hrsg Deutsche Kommunisten Biographisches Handbuch 1918 bis 1945 2 uberarbeitete und stark erweiterte Auflage Karl Dietz Verlag Berlin 2008 ISBN 978 3 320 02130 6 Matzig Reinhard Edwin in Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 Band 1 Politik Wirtschaft Offentliches Leben Munchen Saur 1980 S 469Weblinks BearbeitenEintrag Matzig Reinhard auf der Seite Historische Protokolle des Sachsischen Landtages Einzelnachweise Bearbeiten Neues Deutschland 6 Oktober 1963 S 8 Normdaten Person GND 133614034 lobid OGND AKS VIAF 1206488 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Matzig ReinhardALTERNATIVNAMEN Matzig Reinhard EdwinKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker KPD MdL SachsenGEBURTSDATUM 2 Juli 1895GEBURTSORT LichtenbergSTERBEDATUM 9 November 1980 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reinhard Matzig amp oldid 237900578