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Regine Heinecke 20 August 1936 in Zwickau 7 November 2019 1 war eine deutsche Malerin Grafikerin und Illustratorin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Fotografische Darstellung Regine Grube Heineckes 3 Ausstellungen unvollstandig 3 1 Einzelausstellung 3 2 Ausstellungsbeteiligungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRegine Heinecke absolvierte von 1950 bis 1953 eine Ausbildung zur Lithografin und Offsetretuscheurin Nach einem Abendstudium an der Hochschule fur Grafik und Buchkunst Leipzig von 1953 bis 1954 arbeitete sie ab 1957 als freischaffende Kunstlerin in Leipzig und zuletzt in Bobenneukirchen Max Schwimmer empfahl ihr die Kinderbuchillustration als Arbeitsschwerpunkt nicht zuletzt wegen der grossen Gestaltungsfreiheit in diesem Genre Unter dem Namen Regine Grube Heinecke war sie mit 80 Publikationen eine der bekanntesten Illustratorinnen fur Kinder und Jugendbucher in der DDR Klassiker der Marchenliteratur wie der Bruder Grimm und Wilhelm Hauff aber auch Bilderbucher fur Vor und Grundschuler schmuckte Heinecke in den folgenden Jahren mit ihrer oft skurril humorvollen poetisch phantastischen Ikonografie In scheinbar sehr einfachen pragnant kurzen Buchlein fur Kinder von vier Jahren an wie etwa Der Mond im Froschteich von 1978 und Der eingebildete Regentropfen beide mit Texten von Erni Simmich gelang ihr eine subtile und eben dadurch auch kindgerechte Gesellschaftskritik Ausserdem entstanden mehrere teils deftige Werke fur Erwachsene wie die Liedersammlung Mein Liebchen hat ein Etwas 1968 Amors Zeugnis 1976 Liebesgedichte einer schonen Lyoneser Seilerin 1978 Dieter Muckes Die Sorgen des Teufels 1979 Manfred Pieskes Marchensammlung Vom viel zu kleinen Gluckspfennig 1981 oder Science Fiction wie der Band Der Hafen der steinernen Sturme mit sechs Erzahlungen des Russen Genrich Altow 1977 Bilderfindungen von Regine Heinecke etwa fur Alfred Konners Weine nicht sagte der Baum von 1980 das den Vermerk Fur Kinder von 4 Jahren an tragt oder Dieter Muckes Das Nilpferd und das Heupferd und das Seepferd von 1983 mit dem Vermerk Fur Kinder ab 3 Jahren und fur Winfried Vollgers Der Windhahn 1982 erinnern eher an symbolistische Gemalde als an die gewohnte Kinderbuch Asthetik Ihre Meisterschaft als Druckgrafikerin zeigte Regine Grube Heinecke u a in neun Kaltnadelradierungen zu Scholem Alejchems Methusalem Altberliner Verlag Berlin 1988 Regine Heinecke war bis 1990 Mitglied des Verbands Bildender Kunstler der DDR Die Museen Schloss Voigtsberg in Oelsnitz Vogtland die das Gesamtwerk der Kunstlerin mit 2700 Originalen seit 2008 beherbergen machten seit August 2013 in der Dauerausstellung Illusorium einen kleinen Teil ihres gestalterischen Œuvres der Offentlichkeit zuganglich 2 Fotografische Darstellung Regine Grube Heineckes BearbeitenKlaus Morgenstern Regine Grube Heinecke 1989 3 Ausstellungen unvollstandig BearbeitenEinzelausstellung Bearbeiten 1985 Leipzig Georg Maurer Bibliothek Illustrationen Ausstellungsbeteiligungen Bearbeiten 1965 bis 1985 Leipzig funf Bezirkskunstausstellungen 1975 Schwerin Staatliches Museum Farbige Grafik in der DDR 1977 1978 1982 1983 und 1988 1989 Dresden VIII bis X Kunstausstellung der DDR 1979 Berlin Ausstellungszentrum am Fernsehturm Die Buchillustrationen in der DDR 1949 1979 Literatur BearbeitenDietmar Eisold Hrsg Lexikon Kunstler in der DDR 1 Auflage Verlag Neues Leben Berlin 2010 ISBN 978 3 355 01761 9 S 284 285 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Regine Heinecke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Illusorium Dauerausstellung auf Schloss Voigtsberg Abgerufen am 8 November 2019 Einzelnachweise Bearbeiten Matthias Zwarg Die Konigin der Illustratorinnen in der DDR Regine Heinecke ist tot Freie Presse Online 7 November 2019 Ronny Hager Ein Missverstandnis Regine Heinecke und die Stadt Oelsnitz In Freie Presse vom 21 Marz 2015 Abgerufen am 1 April 2015 Klaus Morgenstern Regine Grube Heinecke 13 Mai 1989 abgerufen am 20 August 2022 Normdaten Person GND 105741817 lobid OGND AKS LCCN n50032980 VIAF 91624714 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heinecke RegineALTERNATIVNAMEN Grube Heinecke RegineKURZBESCHREIBUNG deutsche Malerin Grafikerin und IllustratorinGEBURTSDATUM 20 August 1936GEBURTSORT ZwickauSTERBEDATUM 7 November 2019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Regine Heinecke amp oldid 225490502