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Regenbogenfisch ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zum Kinderbuch von Marcus Pfister siehe Der Regenbogenfisch Die Regenbogenfische Melanotaeniidae griechisch melan anos schwarz lateinisch taenia Streifen sind eine Familie von meist klein bleibenden oft bunten sekundaren Susswasserfischen die fur Australien und Neuguinea sowie einige der vorgelagerten Inseln endemisch sind RegenbogenfischeLachsroter Regenbogenfisch Glossolepis incisus SystematikStachelflosser Acanthopterygii Barschverwandte Percomorphaceae OvalentariaUberordnung Ahrenfischverwandte Atherinomorphae Ordnung Ahrenfischartige Atheriniformes Familie RegenbogenfischeWissenschaftlicher NameMelanotaeniidaeGill 1894 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Systematik 2 1 Aussere Systematik 2 2 Innere Systematik 3 Nutzung 4 Einzelnachweise 5 Literatur 6 WeblinksMerkmale BearbeitenRegenbogenfische sind im Allgemeinen hochruckiger vor allem im Alter und bunter als die mit ihnen verwandten Ahrenfische Ihr Korper ist seitlich etwas abgeflacht und erreicht je nach Art Langen zwischen vier und zwolf Zentimeter Der Kopf ist mehr oder weniger zugespitzt die Augen gross Das Maul ist relativ klein die Lippen verdickt die Kiefer mit ein bis zwei Zahnreihen besetzt Bei vielen Arten besteht ein Geschlechtsdimorphismus die Mannchen sind fur gewohnlich farbenprachtiger und besitzen teilweise verlangerte Flossenstrahlen Die zwei Ruckenflossen sind deutlich getrennt stehen aber nah zusammen Die erste wird von drei bis sieben Flossenstacheln die zweite von einem starken Flossenstachel und 6 bis 22 geteilten Weichstrahlen gestutzt Der Flossenstachel fehlt bei Cairnsichthys und Iriatherina Die Afterflosse hat 10 bis 30 Flossenstrahlen bei einigen Gattungen befindet sich vorn ein kraftiger Flossenstachel Der innerste Flossenstrahl der Bauchflossen ist uber seine gesamte Lange mit dem Korper durch eine Flossenmembran verbunden Die Seitenlinie fehlt oder ist auf einige flache Gruben in wenigen Schuppen beschrankt Die Schuppen sind relativ gross in einer mittleren Langsreihe zahlt man 28 bis 60 Die Region zwischen Bauchflossenbasis und Anus ist schuppenlos Die Anzahl der Wirbel liegt bei 27 bis 38 Systematik BearbeitenDie Familie der Regenbogenfische gehort in die Ordnung der Ahrenfischartigen Atheriniformes 1 Aussere Systematik Bearbeiten Nach neuesten wissenschaftlichen Untersuchungen besteht eine enge Verwandtschaft zu den Bedotiidae endemisch auf Madagaskar sowie den Telmatherinidae Vorkommen auf Sulawesi und Neuguinea und den Pseudomugilidae Vorkommen in Australien und Neuguinea Sie wurden mit diesen Familien in die neue Unterordnung Melanotaenioidei innerhalb der Atheriniformes gestellt 2 Innere Systematik Bearbeiten Verwandtschaftsverhaltnisse innerhalb der Familie der Regenbogenfische 3 Melanotaeniidae Cairnsichthys Rhadinocentrus Iriatherina West Klade Melanotaenia vom Vogelkop Nord Klade Chilatherina Glossolepis und einige Melanotaenia aus Nord Neuguinea Sud Klade Melanotaenia aus Australien und Sud NeuguineaEs sind etwa 100 Arten von Regenbogenfischen in 7 Gattungen wissenschaftlich beschrieben Daruber hinaus gibt es noch rund ein Dutzend Neuentdeckungen die in den letzten Jahren insbesondere im westlichen Teil Neuguineas entdeckt aber von der Wissenschaft noch nicht als Art beschrieben worden sind nbsp Rhadinocentrus ornatusGattung Cairnsichthys Gattung Chilatherina Gattung Glossolepis Gattung Iriatherina Gattung Melanotaenia Gattung Pelangia Gattung RhadinocentrusNutzung BearbeitenVertreter der Melanotaeniidae sind ausgezeichnete und zunehmend beliebte Aquarienfische Nur wenige Arten haben auch eine allerdings geringe Bedeutung als Speisefische bei der lokalen einheimischen Bevolkerung Einzelnachweise Bearbeiten Dyer B S amp B Chernoff 1996 Phylogenetic relationships among atheriniform fishes Teleostei Atherinomorpha Zool J Linn Soc 117 1 69 Sparks J S amp W L Smith 2004 Phylogeny and biogeography of the Malagasy and Australasian rainbowfishes Teleostei Melanotaenioidei Gondwanan vicariance and evolution in freshwater Molecular Phylogenetics and Evolution 33 3 719 734 Unmack Allen Johnson Phylogeny and biogeography of rainbowfishes Melanotaeniidae from Australia and New Guinea In Molecular Phylogenetics and Evolution Band 67 2013 S 15 27 Literatur BearbeitenJoseph S Nelson Fishes of the World 4 Auflage Wiley New York 2006 ISBN 0 471 25031 7 G Allen S Midgley M Allen Field Guide to the Freshwater Fishes of Australia 2 Auflage Western Australian Museum Perth 2003 ISBN 0 7307 5486 3 Harro Hieronimus Regenbogenfische und verwandte Familien ACS Morfelden Walldorf 2002 ISBN 3 931702 80 4 Hans J Mayland Blauaugen und Regenbogenfische Dahne Ettlingen 2000 ISBN 3 921684 82 X Harro Hieronimus Herrliche Regenbogenfische Aqualog Morfelden Walldorf 1999 ISBN 3 931702 50 2 Gerald R Allen Faszinierende Regenbogenfische 2 Auflage Tetra Melle 1996 ISBN 3 89356 201 X Gunther Sterba Susswasserfische der Welt 2 Auflage Urania Leipzig Jena Berlin 1990 ISBN 3 332 00109 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Melanotaeniidae Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Internationale Gesellschaft fur Regenbogenfische IRG Regenbogenfische auf Fishbase org englisch einige Kurzbeschreibungen zierfischverzeichnis de Adrian R Tappin Rainbowfish Species englisch Details und Bilder von etwa 90 Arten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Regenbogenfische amp oldid 188004475