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Der Regenbogencichlide Herotilapia multispinosa Syn Archocentrus multispinosus ist eine kleine Buntbarschart die in Mittelamerika vorkommt Auf der karibischen Seite reicht das Verbreitungsgebiet vom Rio Patuca in Honduras bis zum Rio Matina in Costa Rica auf der pazifischen Seite vom Rio Guasaule in Nicaragua bis zum Rio Tempisque und Rio Bebedero in Costa Rica In Europa gibt es einen sich fortpflanzenden Bestand im Thermalsee von Heviz in Ungarn RegenbogencichlideRegenbogencichlide Herotilapia multispinosa SystematikOrdnung CichliformesFamilie Buntbarsche Cichlidae Unterfamilie CichlinaeTribus HeroiniGattung HerotilapiaArt RegenbogencichlideWissenschaftlicher Name der GattungHerotilapiaPellegrin 1904Wissenschaftlicher Name der ArtHerotilapia multispinosa Gunther 1867 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Lebensweise 3 Systematik 4 Literatur 5 WeblinksMerkmale BearbeitenDer Regenbogencichlide wird 12 bis 17 Zentimeter lang Weibchen bleiben kleiner als die Mannchen Der Korper ist hochoval und seitlich abgeflacht Von allen anderen herichthyinen Buntbarschen Mittelamerikas unterscheidet sich der Regenbogencichlide durch seine abgeflachten dreispitzigen Zahne eine Anpassung an das Abweiden von Fadenalgen Das Maul ist endstandig Ein runder oder mehr oder weniger eckiger dunkler Fleck liegt unterhalb der oberen Seitenlinie kurz hinter dem Korpermittelpunkt Von diesem Fleck zieht sich ein dunkler unregelmassiger Streifen uber den Kiemendeckel bis zum Auge Flossenformel Dorsale XVII 9 Anale X 7Lebensweise BearbeitenDer Regenbogencichlide lebt in Flussen Seen und Sumpfen mit schlammigem Boden kann hohe Temperaturen uberstehen und somit auch in kleinen Wasserkorpern wahrend der Trockenzeit uberleben Er ernahrt sich vor allem von Fadenalgen und Detritus Systematik BearbeitenDie Buntbarschart wurde 1867 durch den deutschen Zoologen und Ichthyologen Albert Gunther als Heros multispinosus beschrieben und 1904 durch den franzosischen Zoologen und Ichthyologen Jacques Pellegrin in die neu eingefuhrte Gattung Herotilapia uberstellt die seitdem monotypisch geblieben ist Pellegrin war der Ansicht das Herotilapia bezuglich der Morphologie den ubrigen mittelamerikanischen Buntbarschen gleicht Heros war zu dieser Zeit eine Sammelgattung in die auch zahlreiche mittelamerikanischen Buntbarsche gestellt wurden bezuglich der Bezahnung jedoch der afrikanischen Buntbarschgattung Tilapia Der Gattungsname Herotilapia setzt sich aus Heros und Tilapia zusammen Das Art Epitheton multispinosus deutsch vielstachlig nimmt Bezug auf die ungewohnlich vielen Stachelstrahlen 2007 synonymisierte der mexikanische Ichthyologe Schmitter Soto Herotilapia mit Archocentrus basierend auf morphologischen Merkmalen Mitte 2015 wurde Herotilapia schliesslich wieder revalidiert mit dem Regenbogencichlide als einziger Art Innerhalb der Tribus Heroini ist sie wahrscheinlich am nachsten mit der Gattung Tomocichla verwandt Literatur BearbeitenHorst Linke Wolfgang Staek Amerikanische Cichliden II Grosse Buntbarsche Tetra Verlag Bissendorf 1997 ISBN 3 89745 101 8 S 413 416 Caleb D McMahan Wilfredo A Matamoros Kyle R Piller amp Prosanta Chakrabarty Taxonomy and systematics of the herichthyins Cichlidae Tribe Heroini with the description of eight new Middle American Genera In Zootaxa 3999 2 doi 10 11646 zootaxa 3999 2 3 S 211 234 Gunther Sterba Susswasserfische Weltbild Verlag Augsburg 2002 ISBN 3 89350 991 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Regenbogencichlide Herotilapia multispinosa Sammlung von Bildern Herotilapia multispinosa auf Fishbase org englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Regenbogencichlide amp oldid 238646315