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Die reformierte Kirche von Pitasch steht mitten im Dorf Pitasch auf einem kleinen Hugel im Val Lumnezia im schweizerischen Kanton Graubunden Vor der Reformation war sie dem heiligen Martin geweiht Ansicht von WestenInnenraum Inhaltsverzeichnis 1 Bau 2 Innenraum 3 Nordwand 4 Literatur 5 Kirchliche Organisation 6 WeblinksBau BearbeitenDie geostete Kirche wurde zwischen 940 und 960 gegrundet Gemass einer Urkunde soll sie im Jahre 960 dem Bischof von Chur tauschweise ubertragen worden sein Die heutige Anlage im romanischen Stil stammt aus der Mitte des 12 Jahrhunderts Nach der Annahme der Reformation in Pitasch 1526 im Gefolge der Ilanzer Artikel wurde der Bau im Inneren zur Predigtkirche umgestaltet Der Turm vor der westlichen Frontseite wurde nachtraglich errichtet Die Zwiebelhaube stammt aus dem 18 Jahrhundert Der Innenraum ist ein Rechtecksaal mit halbrunder Apsis die aussen durch je zwei Blendbogen mit Halbsaulen gegliedert ist Das Mauerwerk wurde innen und aussen in praziser Opus spicatum Bauweise erstellt und so verputzt dass die Steinkopfe unbedeckt blieben Rasa Pietra Die flache Decke aus Holzbalken und die Empore wurden rekonstruiert Die Darstellungen der Heiligen Christophorus und Martin an der nordlichen Aussenwand stammen vom Waltensburger Meister und wurden um 1340 gemalt Das Fragment der Abbildung des heiligen Georg links daneben stammt von einem unbekannten Maler aus der Zeit um 1400 Vom gleichen Maler stammen der Feiertags Christus und die Kreuzigung an der westlichen Eingangsfassade sowie die Gemalde im Inneren die Verkundigung an der Chorbogenwand die klugen und torichten Jungfrauen in der Leibung Christus in der Mandorla in der Apsiskalotte umgeben von den vier Evangelistensymbolen Darunter eine Apostelreihe Der kelchformige Taufstein stammt aus dem fruhen 15 Jahrhundert die geschnitzte Kanzel aus dem Jahr 1686 Die modernen Glasfenster im Chorscheitel und an der Ruckwand der Empore sind vom Winterthurer Kunstler Hans Affeltranger und wurden 1979 eingesetzt Innenraum Bearbeiten nbsp Apostelband nbsp Christus in der Mandorla nbsp Taufstein nbsp KanzelNordwand Bearbeiten nbsp Nordwand nbsp ChristophorusLiteratur BearbeitenLudmila Seifert Uherkovich Leza Dosch Kunstfuhrer durch Graubunden Hrsg von der Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte Verlag Scheidegger amp Spiess Zurich 2008 ISBN 978 3 85881 216 2 Denise Ellenberger Kirche Pitasch GR Schweizerische Kunstfuhrer Nr 432 Hrsg von der Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 1988 ISBN 3 85782 432 8 Kirchliche Organisation BearbeitenDie Pitascher Kirche gehort der reformierten Kirchgemeinde Pitasch Diese stand jahrhundertelang in Pastorationsgemeinschaft mit Duvin In jungster Zeit wird Pitasch vom Pfarramt in Luven aus pastoral betreut Innerhalb der evangelisch reformierten Landeskirche Graubunden gehort Pitasch zum Kolloquium I Ob dem Wald Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Reformierte Kirche Pitasch Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Reformierte Kirche Foto auf baukultur gr ch 46 730833333333 9 2169444444444 Koordinaten 46 43 51 N 9 13 1 O CH1903 735919 177055 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reformierte Kirche Pitasch amp oldid 221235311