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Das Rathaus in Stargard gehort zu den wichtigsten Baudenkmalern dieser Stadt in der Woiwodschaft Westpommern Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenUm 1250 bis 1280 wurde an Stelle des heutigen Rathauses eine Markthalle errichtet Es war ein eingeschossiges Gebaude mit gemauerten Wanden im Umriss dem heutigen Rathaus entsprechend Die Halle diente auch als Sitzungssaal des Stadtrates Am Ende des 14 Jahrhunderts wurde das Gebaude grundlich zum Sitz der Stadtbehorden umgebaut Das gotische Bauwerk hatte abgetreppte Giebeln mit Blenden und Spitzbogenfenstern Die westliche Giebelwand bildete die Hauptfassade Das Dachgeschoss unter dem Satteldach war durch Dachfenster beleuchtet Das Erdgeschoss diente weiterhin den Kaufleuten es gab auch einen Karzer im Obergeschoss befanden sich die Raume des Stadtrates ein Sitzungssaal ein Gerichtssaal und die Schatzkammer Im Untergeschoss wurden Lagerraume fur zugereiste Kaufleute errichtet Dem Stadtbrand von 1540 fiel auch das Rathaus zum Opfer Beim Wiederaufbau im Ubergangsstil zur Renaissance erhielt es den charakteristischen Westgiebel mit reichem Masswerk in Stuck und die Fenster bekamen Vorhangbogen Der uppige Schmuck gefiel der Burgern bald entstanden zwei Burgerhauser mit ahnlichen Giebeln In den folgenden Jahren wurde das Rathaus mehrmals umgebaut und renoviert Seine Fassade weist starke Ahnlichkeit mit dem zeitgleich entstandenen Westgiebel des Rathauses und des Bischofshauses in Kammin auf nbsp Westfassade um 1930 nbsp Westfassade mit Uhr von 2000Im Dreissigjahrigen Krieg verbrannte das Stadtarchiv mit den Bauunterlagen Bei Renovierungen im 19 Jahrhundert bemuhte man sich die Fassaden gotischer erscheinen zu lassen 1 In den letzten Monaten des Zweiten Weltkrieges erlitt das Rathaus starke Schaden und brannte aus Der Wiederaufbau dauerte von 1948 bis 1961 Beim Wiederaufbau 1961 wurde die Aussengestalt nach Fotografien und alteren Darstellungen wiederhergestellt ohne neugotische Veranderungen des 19 Jahrhunderts Auf der Nordseite wurden backsteingerahmte Blenden aus der Zeit vor 1640 entdeckt und als archaologische Fenster sichtbar gemacht Die Innengestalt entspricht der Wiederaufbauzeit und wurde den Anforderungen der Stadtverwaltung angepasst Im Juni 2000 erhielt das Rathaus eine Uhr im Westgiebel mit dem Zifferblatt nach dem alten Vorbild aber mit einer DCF77 Funksteuerung Das Rathaus wurde am 22 Dezember 1969 unter Nr 550 in das Verzeichnis der Baudenkmaler der Woiwodschaft Westpommern eingetragen 2 nbsp Sudostansicht nbsp Nordwestansicht nbsp Freigelegte Backsteinblenden in der nordlichen LangsseiteLiteratur BearbeitenGeorg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Band II Nordostdeutschland Deutscher Kunstverlag Berlin 1926 S 454 f Wladyslaw Niemierowski Zabytkowa zabudowa Stargardu Historische Bauten von Stargard Szczecin 1961 S 7 8 Marek Ober Stargard Szczecinski Warszawa 1988 Edward Olszewski Stargardzkie abc Stargarder ABC Stargard Towarzystwo Przyjaciol Stargardu 2001 ISBN 83 916325 0 4 Otto Schmitt Mittelpommern zwischen Peene und Rega Aufgenommen von der Staatlichen Bildstelle Deutscher Kunstverlag Berlin 1927 Jan Zenkner Stargard Praktyczny przewodnik turystyczny Praktischer Fremdenfuhrer Wyd Walkowska Szczecin 2012 ISBN 978 83 61805 38 0Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rathaus Stargard Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Text der dreisprachigen Informationstafel an der Westfassade https www nid pl pl Informacje ogolne Zabytki w Polsce rejestr zabytkow zestawienia zabytkow nieruchomych stan 20na 2030 09 13 ZPO rej pdf53 337222222222 15 046111111111 Koordinaten 53 20 14 N 15 2 46 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rathaus Stargard amp oldid 237331377