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Rudolfs Bangerskis dt Rudolf Bangerskis russ Rudolf Karlovich Bangerskij 21 Juli 1878 in Taurupe Lettland 25 Februar 1958 in Oldenburg war ein russischer Oberst lettischer General und Kriegsminister sowie als SS Gruppenfuhrer und Generalleutnant der Waffen SS Generalinspektor der Lettischen Legion Grabstein fur R Bangerskis auf dem Bruderfriedhof Riga Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach der Absolvierung mehrerer militarischer Schulen unter anderem in Sankt Petersburg stand Bangerskis von 1901 bis 1945 in militarischen Diensten Bangerskis diente in der zaristischen russischen Armee nahm am russisch japanischen Krieg 1904 1905 teil war wahrend des Ersten Weltkriegs Kommandeur des 1 Dunamunder Lettischen Bataillons der Lettischen Schutzen 1 Im Dienste der Weissen Armee nahm Bangerskis ab August 1918 bis November 1921 an verschiedenen Feldzugen unter anderem im Fernen Osten teil Nachdem Bangerskis am 10 November 1921 wieder nach Lettland zuruckgekehrt war wurde er 1924 in die Lettische Armee als Kommandeur der 1 Kurlandischen Division berufen Als Mitglied der lettischen Regierung hatte er von Dezember 1924 bis Dezember 1925 und wiederholt von Dezember 1926 bis Dezember 1928 die Funktion des Kriegsministers inne Anschliessend ubte er wieder leitende Funktionen in den Reihen der lettischen Armee aus Am 16 Marz 1937 schied er auf Grund seines Alters aus der Armee aus um danach in der Wirtschaft tatig zu werden Die Zeit der sowjetischen Besetzung Lettlands von 1940 bis 1941 uberstand Bangerskis ohne Repressionen Unter deutscher Besetzung wurde Bangerskis am 9 Marz 1943 zum SS Gruppenfuhrer und Generalleutnant der Waffen SS ernannt und am 10 April 1943 als Generalinspektor der Lettischen Legion 2 eingesetzt Diese Funktion oblag ihm bis zum 20 Mai 1945 Unter seiner Verantwortung soll es zum Mord an etwa 50 000 lettischen Juden gekommen sein 3 Anfang 1945 engagierte sich Bangerskis in der lettischen Nationalbewegung Am 20 Februar 1945 wurde er in Potsdam zum Prasidenten des Lettischen Nationalkomitees gewahlt 4 Am 20 Juni 1945 wurde er durch die britischen Streitkrafte zur Untersuchung seiner SS Vergangenheit auf dem Gelande des ehemaligen Konzentrationslagers Fallingbostel interniert Am 17 Dezember 1946 wurde Bangerskis aus der Internierung freigelassen Bangerskis wurde anschliessend als Displaced Person im DP Lager Ohmstede dem sogenannten Letten Lager 5 aufgenommen Das Lager Ohmstede wurde erst 1958 aufgelost und als Wohnsiedlung unter der Bezeichnung Rennplatz Siedlung am Rande von Oldenburg umgebaut und vorwiegend an die Lagerinsassen vermietet 6 Dort starb er an den Folgen eines Autounfalls 3 in der Nacht vom 24 zum 25 Februar 1958 beim Verlassen eines Autobusses Am 16 Marz 1995 wurde seine Leiche auf den Bruderfriedhof Riga umgebettet Eine hierzu im Internet zu findende anderslautende Behauptung dass Bangerskis zum Freiheitsdenkmal Riga umgebettet worden sei entspricht nicht den Tatsachen 7 Literatur BearbeitenDermot Bradley Hg Andreas Schulz Gunter Wegmann Die Generale der Waffen SS und der Polizei Die militarischen Werdegange der Generale sowie der Arzte Veterinare Intendanten Richter und Ministerialbeamten im Generalsrang Band 1 Abraham Gutenberger Biblio Verlag Bissendorf 2003 ISBN 3 7648 2373 9 S 52 55 Karl Heinz Grafe Vom Donnerkreuz zum Hakenkreuz Die baltischen Staaten zwischen Diktatur und Okkupation Edition Organon Berlin 2010 ISBN 978 3 931034 11 5 Kurzbiographie S 430 f Weblinks BearbeitenBiografie Bangerskis im Internet in Lettisch in Russisch Literatur von und uber Rudolfs Bangerskis im Katalog des Herder Instituts MarburgEinzelnachweise Bearbeiten Dokumente uber R Bangerskis auf www historia lv Memento des Originals vom 29 Juni 2007 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www historia lv Schreiben von Bangerskis an SS Obergruppenfuhrer Berger vom 22 November 1944 Memento des Originals vom 2 Juli 2007 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www historia lv a b Bangerskis Biographie auf hrono ru russ Kangeris Karlis SS republika Kurzemes parvalde 1945 gada SS Republik Kurlandische Verwaltung im Jahre 1945 Lembeck Andreas Leben im Transit PDF Datei des Bibliotheks und Informationssystems der Universitat Oldenburg 2000 Belschner Wilfried Integrale Gesundheitsforderung PDF Datei aus Studien zur Gesundheitsforderung des Bibliotheks und Informationssystems der Universitat Oldenburg 2003 ISBN 3 8142 0836 6 siehe George Bush embarasses America again Normdaten Person GND 1031842047 lobid OGND AKS VIAF 296408226 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bangerskis RudolfsALTERNATIVNAMEN Bangerskis Rudolph Bangerskij Rudolf KarlovichKURZBESCHREIBUNG lettischer General und Kriegsminister russischer Oberst SS Gruppenfuhrer und Generalleutnant der Waffen SSGEBURTSDATUM 21 Juli 1878GEBURTSORT Taurupe LettlandSTERBEDATUM 25 Februar 1958STERBEORT Oldenburg Oldenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolfs Bangerskis amp oldid 218847612