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Das Hochwasserruckhaltebecken Lauenstein alte Bezeichnung Hochwasserruckhaltebecken Muglitztal ist ein Ruckhaltebecken im Freistaat Sachsen am Oberlauf der Muglitz Es dient dem Hochwasserschutz im Muglitztal und hat 38 7 Millionen Euro gekostet Hochwasserruckhaltebecken LauensteinBlick uber das Ruckhaltebecken 2 April 2006 Blick uber das Ruckhaltebecken 2 April 2006 Zuflusse MuglitzAbfluss MuglitzGrossere Orte in der Nahe LauensteinHochwasserruckhaltebecken Lauenstein Sachsen Sachsen DeutschlandKoordinaten 50 46 43 N 13 50 12 O 50 778611111111 13 836666666667 Koordinaten 50 46 43 N 13 50 12 ODaten zum BauwerkBauzeit 2001 2006Hohe uber Talsohle 41 4 mHohe der Bauwerkskrone 554 2 mBauwerksvolumen 480 000 m Kronenlange 260 mKronenbreite 5 mDaten zum StauseeHohenlage bei Stauziel 551 3 mWasseroberflache 38 haSpeicherraum 5 19 Mio m Einzugsgebiet 38 1 km Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Absperrbauwerk 3 Bauarbeiten 4 Planungsgeschichte 5 Hochwasser im Muglitztal 6 Freizeitmoglichkeiten 7 Siehe auch 8 WeblinksLage BearbeitenDas Ruckhaltebecken befindet sich im Osterzgebirge Unterhalb des Auslaufes befindet sich die Stadt Lauenstein Im Stauraum des Beckens befinden sich die Verbindungsstrassen von Lowenhain und Furstenwalde nach Lauenstein und nach Liebenau in Richtung Autobahnauffahrt Breitenau zur A 17 Absperrbauwerk BearbeitenDas Absperrbauwerk ist ein Staudamm aus Steinschuttung mit einer Asphaltbeton Innendichtung Das Bauwerk wurde von 2002 bis 2006 in der Nahe von Lauenstein gebaut Grundsteinlegung am 5 August 2002 Einweihung am 25 August 2006 Das gestaute Gewasser ist die Muglitz Im Dauerbetrieb ist das Becken nur zu einem kleinen Teil mit 0 2 Mio m Wasser gefullt Es hat dann eine Flache von 4 5 ha Zunachst war ein Staubecken mit einem halb so grossen Inhalt geplant Nach der Jahrhundertflut 2002 wurde umgeplant Der Damm wurde nun 8 5 m hoher und der Stauinhalt auf 5 19 Millionen Kubikmeter verdoppelt Das Einzugsgebiet ist 38 1 km gross Der Steinschuttdamm besteht aus 1 Million Tonnen Gesteinsmaterial ist 41 4 m hoch und 260 m breit Die Vollstauflache betragt 38 ha Bauarbeiten BearbeitenIm Jahr 2004 waren die Bauarbeiten am Umleitungsstollen und die Strassenbauarbeiten abgeschlossen und es wurde mit der Schuttung des eigentlichen Dammes begonnen nbsp Bau des Dammes 13 Januar 2005 nbsp Bau des Ruckhaltebeckens 5 November 2005 nbsp teilgeflutetes Ruckhaltebecken 29 Marz 2006 nbsp Blick von der Dammkrone ins Muglitztal 2 April 2006 Planungsgeschichte BearbeitenBereits am 10 Juli 1901 fasste das Koniglich Sachsische Finanzministerium auf Grund des schweren Hochwassers von 1897 den Beschluss Nr 263 Wasserbau Reg zur Eingabe an das Ministerium des Inneren ob es technisch moglich ist im Muglitztal Talsperren zu errichten 1936 37 erfolgten weitere Planungen einer Stauanlage aus Bruchsteinmauerwerk nahe Lauenstein Dieser Damm sollte eine Hohe von 23 Metern erreichen Die beiden Entlastungsrohre sollten sich in der Mitte des Bauwerkes auf Erdbodenhohe 509 m befinden In den 1970er Jahren versuchte man erneut einen Damm zu bauen Hauptsachlich war dieser zur Trinkwasserversorgung von Dresden gedacht Ein Steinbruch nahe Furstenwalde wurde eroffnet und grosse Waldstucke wurden abgeholzt In Lowenhain sollten die Hauser bis zum Abzweig Furstenau weggerissen werden in Furstenwalde die Hauser bis zur Backerei Nach dem Oderhochwasser 1997 beschloss die sachsische Regierung den Bau eines Hochwasserruckhaltebeckens Es dauerte aber bis 2002 dass der Bau tatsachlich begann Die Bauarbeiten wurden nach dem Augusthochwasser 2002 gestoppt weil man erkannte dass der Stauraum zu klein gewesen ware Man entschloss sich nun zum Bau eines doppelt so grossen Beckens so wie es danach tatsachlich auch gebaut wurde Hochwasser im Muglitztal Bearbeiten nbsp Infotafel auf der DammkroneHochwasser 1559 Wasserhose 1890 Hochwasser 1897 Hochwasser 1926 Hochwasser im Osterzgebirge 1927 Hochwasser 1934 Hochwasser 1948 Hochwasser 1957 Hochwasser 1958 Elbhochwasser 2002Freizeitmoglichkeiten BearbeitenVoraussichtlich wird es keine Freizeitmoglichkeiten am Stausee geben da sich kein Investor dafur gefunden hat jedoch hatten sich im Sommer 2006 schon einige Badegaste eingefunden Siehe auch BearbeitenListe der Gewasser in Sachsen Liste von Talsperren in Deutschland Hochwasser und Naturkatastrophen in SachsenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Hochwasserruckhaltebecken Lauenstein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Informationen zum Ruckhaltebecken von der sachsischen Landestalsperrenverwaltung Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hochwasserruckhaltebecken Lauenstein amp oldid 212500160