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Quinmerac ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Chinoline und Carbonsauren und ein von der BASF 1993 eingefuhrtes systemisches Herbizid 3 StrukturformelAllgemeinesName QuinmeracAndere Namen 7 Chlor 3 methyl 8 chinolincarbonsaure FiestaSummenformel C11H8ClNO2Kurzbeschreibung farbloses geruchloses Pulver 1 Externe Identifikatoren DatenbankenCAS Nummer 90717 03 6EG Nummer Listennummer 618 627 9ECHA InfoCard 100 126 553PubChem 91749ChemSpider 82847Wikidata Q2124519EigenschaftenMolare Masse 221 64 g mol 1Aggregatzustand fest 1 Dichte 1 49 g cm 3 1 Schmelzpunkt 244 246 C 1 248 0 C 2 Siedepunkt 416 C 1 Dampfdruck 6 6 10 12 mbar 20 C 2 Loslichkeit sehr schwer loslich in Wasser 0 223 g l 1 1 SicherheitshinweiseGHS Gefahrstoffkennzeichnung 1 keine GHS PiktogrammeH und P Satze H 412P keine P Satze 1 Toxikologische Daten gt 5000 mg kg 1 LD50 Ratte oral 1 gt 2000 mg kg 1 LD50 Ratte transdermal 1 gt 5 4 mg l 1 LC50 Ratte inhalativ 4 h 1 Soweit moglich und gebrauchlich werden SI Einheiten verwendet Wenn nicht anders vermerkt gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen Inhaltsverzeichnis 1 Gewinnung und Darstellung 2 Verwendung 3 Zulassung 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGewinnung und Darstellung BearbeitenQuinmerac kann durch Reaktion von 7 Chlor 3 8 dimethylchinolin mit N Bromsuccinimid Schwefelsaure und Salzsaure gewonnen werden 4 Verwendung BearbeitenQuinmerac wird als Bodenherbizid gegen Problemunkrauter wie Kletten Labkraut Ehrenpreisarten und Taubnesseln im Getreide Raps und Zuckerrubenanbau verwendet 3 Quinmerac ist ein synthetisches Auxin welche die ACC Synthase induziert Dadurch kommt es im Pflanzengewebe vor allem zu einer Anreicherung von dem Pflanzenhormon Abscisinsaure Dies fuhrt uber Blattepinastie Wachstumsinhibierung der Wurzel und vermehrte Transpiration zum Tod der sensitiven Pflanze 5 Zulassung BearbeitenIn Deutschland Osterreich und anderen Staaten der EU sowie in der Schweiz sind Pflanzenschutzmittel mit Quinmerac als Wirkstoff zugelassen 6 Literatur BearbeitenBritt Leps Anti Quinmerac Einkettenantikorperexpression in transgenen Tabakpflanzen Dissertation Martin Luther Universitat Halle Wittenberg 2003 urn nbn de gbv 3 000005961Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k Eintrag zu 7 Chlor 3 methyl 8 chinolincarbonsaure in der GESTIS Stoffdatenbank des IFA abgerufen am 10 Februar 2023 JavaScript erforderlich a b Guckel W Kastel R Krohl T Parg A Methods for Determining the Vapour Pressure of Active Ingredients Used in Crop Protection Part IV An Improved Thermogravimetric Determination Based on Evaporation Rate in Pestic Sci 45 1995 27 31 a b Eintrag zu Quinmerac In Rompp Online Georg Thieme Verlag abgerufen am 21 Mai 2014 Thomas A Unger Pesticide Synthesis Handbook William Andrew 1996 ISBN 0 8155 1853 6 S 593 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Florene Scheltrup Klaus Grossmann Abscisic Acid is a Causative Factor in the Mode of Action of the Auxinic Herbicide Quinmerac in Cleaver Galium aparine L In Journal of Plant Physiology Band 147 Nr 1 Januar 1995 S 118 126 doi 10 1016 s0176 1617 11 81423 9 Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europaischen Kommission Eintrag zu Quinmerac in der EU Pestiziddatenbank Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz Osterreichs Eingabe von Quinmerac im Feld Wirkstoff und Deutschlands abgerufen am 7 Dezember 2019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Quinmerac amp oldid 230752003