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Quernheim ist ein Ortsteil der im Nordosten Nordrhein Westfalens gelegenen Gemeinde Kirchlengern und gehort zum Kreis Herford Vor 1969 bildete Quernheim eine eigenstandige Gemeinde Mit rund 1500 Einwohnern ist Quernheim der zweitkleinste Ortsteil der Gemeinde QuernheimGemeinde KirchlengernWappen von QuernheimKoordinaten 52 14 N 8 38 O 52 236111111111 8 6388888888889 100 Koordinaten 52 14 10 N 8 38 20 OHohe 100 mFlache 3 86 km Einwohner 1542 1 Jan 2007 Bevolkerungsdichte 399 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1969Postleitzahl 32278Vorwahl 05223Karte Lage von Quernheim in Kirchlengern Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 2 1 Bevolkerungsentwicklung 3 Wappen 4 Sehenswurdigkeiten 5 Vereine 6 EinzelnachweiseLage BearbeitenQuernheim liegt im Norden der ostwestfalischen Gemeinde Kirchlengern Kreis Herford im Ravensberger Land und ist weitgehend landwirtschaftlich gepragt Es grenzt im Uhrzeigersinn an Klosterbauerschaft Stift Quernheim Rehmerloh Haver Kirchlengern alle Gemeinde Kirchlengern und Spradow Stadt Bunde Geschichte BearbeitenDer Name Quernheim weist Querneheim als zum Frauenstift Quernheim gehorend aus das seit 1147 belegt ist Die adlige Familie von Quernheim die einst Ritterguter in der Umgebung besass Gut Niederbehme Gut Oberbehme und Schloss Ulenburg tragt den Ortsnamen im Familiennamen Quernheim damals noch Quernem wurde um 1150 in der Heberolle des Stift Herford erstmals schriftlich erwahnt Zunachst gehorte es zum Hochstift Minden nach dessen Sakularisation zum Furstentum Minden Nach dem Westfalischen Frieden 1648 fiel das Gebiet an Brandenburg Preussen und wurde in der Reformation lutherisch was es bis heute geblieben ist Von 1807 bis 1810 gehorte Quernheim zum napoleonischen Konigreich Westphalen ab 1811 zu Frankreich 1813 offiziell 1815 fiel es wieder an Preussen Bis zur kommunalen Gebietsreform am 1 Januar 1969 als Quernheim durch das Gesetz zur Neugliederung des Landkreises Herford und der kreisfreien Stadt Herford mit weiteren ehemals selbstandigen Ortsteilen zur neuen Gemeinde Kirchlengern zusammengeschlossen wurde 1 war Quernheim eine eigene Gemeinde zunachst im Amtsbezirk Gohfeld Mennighuffen dann im Amt Kirchlengern Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten 1925 0 789 Einwohner 1933 0 941 Einwohner 1939 0 981 Einwohner 1961 1188 Einwohner 1968 1411 Einwohner 2007 1543 EinwohnerWappen Bearbeiten nbsp Wappen der Altgemeinde QuernheimDas Wappen der Altgemeinde Quernheim zeigt eine silberne Linde mit Wurzeln im roten Feld Quernheim gehort einst zur Mark des Frauenstifts in Stift Quernheim Die Linde weist dabei auf den Holzeinschlag in der gemeinen Mark hin Diese Mark wurde entsprechend als Wirtschaftsverband Quernheimer Mark bezeichnet Auch das Wappen der Gemeinde Kirchlengern bezieht sich auf diese Symbolik Seit dem Ende des 16 Jahrhunderts ist der Holzgerichtsplatz wohl nach Lengern abgewandert zuvor wird das Holzgericht wohl aber regelmassig spater unregelmassig in Quernheim abgehalten worden sein Das rote Feld weist auf das Hochstift Minden bzw auf das Furstentum Minden hin zu dem Quernheim einst gehorte Eine 1000 jahrige Kirchlinde vor der Kirche in Hagedorn die der eventuell fur die Wappendarstellung Vorlage war wurde zu Ende des letzten Weltkriegs zerstort Sehenswurdigkeiten BearbeitenQuernheim gehort zur Evangelischen Kirchengemeinde Hagedorn Die dortige Kirche wurde im Jahr 1911 aus Naturstein uber einem kreuzformigen Grundriss erbaut Neuromanische Stilelemente gepaart mit Jugendstilelementen schmucken den Innenraum Die Kirche ersetzte die nicht mehr existierende alte Klus in Quernheim Das Feuerwehrmuseum ist nach Haver ausgelagert Vereine BearbeitenEin erfolgreicher Fechtverein ist der Quernheimer Fechtclub Quernheimer FC Einzelnachweise Bearbeiten Martin Bunermann Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein Westfalen Deutscher Gemeindeverlag Koln 1970 DNB 456219528 S 74 Ortsteile von Kirchlengern Haver Kirchlengern Klosterbauerschaft Quernheim Rehmerloh Stift Quernheim Sudlengern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Quernheim Kirchlengern amp oldid 238937457