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Dieser Artikel beschreibt den Ortsteil Quern der Gemeinde Steinbergkirche in Schleswig Holstein Zum manchmal ebenfalls so bezeichneten Muhlentyp siehe Handdrehmuhle Quern danisch Kvaern war eine Gemeinde auf der Halbinsel Angeln im Kreis Schleswig Flensburg in Schleswig Holstein die 2013 nach Steinbergkirche eingemeindet wurde Wappen der ehemaligen Gemeinde Inhaltsverzeichnis 1 Ehemalige Ortsteile 2 Geschichte 3 Wappen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Alte Seebrucke Quern 4 2 Kulturdenkmale 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseEhemalige Ortsteile BearbeitenDas ehemalige Gemeindegebiet mit den Ortsteilen und Wohnplatzen 1 Elkier Ellekaer Friedrichstal Frederiksdal Fuchsgraben Raevegrav Grafsholz Groftsholt Gross Quern Hattlundmoor Hatlundmose Kalleby Kleinquern Lille Kvaern Muhlendamm Molledam Neukirchen Nykirke Nubel Nybol Nubelfeld Nybolmark Nubelmoor Philipsthal Quern Dingholz Kvaern Tingskov Quernholz Kvaernholt Rodeheck Rodeled Roikier Rojkaer Scheersberg Skaersbjerg Schiol Skjold Tiefengruft Dybgrav 2 und Wolfsbruck Ulvsbro 3 gehort seit 2013 zur Gemeinde Steinbergkirche Geschichte Bearbeiten nbsp Die St Nikolai Kirche zu Quern 2012 Grabhugel weisen eine Besiedlung schon in der Jungsteinzeit hin Der Ortsname Quern leitet sich vom danischen kvaern beziehungsweise dem niederdeutschen Quarn Muhle oder Handmuhle ab Ursprunglich existierte wohl eine Wassermuhle an der im Gemeindegebiet befindlichen Querner Au beziehungsweise Quernau 4 Die heute erhaltene Windmuhle im Ortsteil Nubelfeld stammt aus dem 19 Jahrhundert Die romanische St Nicolai Kirche im Ortsteil Gross Quern stammt aus der Zeit um 1200 5 In verschiedenen Chroniken wird das Jahr 1389 als Entstehungsjahr oder Erstbelegjahr des Dorfes genannt Die aber wohl erste urkundliche Namensnennung von Qwerne erfolgte erst 1411 als der Herzog von Lauenburg der danischen Konigin Margarethe I unter anderem das Kirchspiel Quern verpfandete 6 Im 15 Jahrhundert entstand offenbar das Tochterdorf Kleinquern 7 Das Urdorf Quern erhielt in der Folge im Laufe der Zeit den neuen Namen Gross Quern 8 Im Ortsteil Nubel befinden sich die Uberreste einer Motte die Burg Nubel welche erstmals im 15 Jahrhundert Erwahnung fand Anfang des 16 Jahrhunderts stritten sich Quern und Steinberg um die Halbinsel Habernis die offenbar erst spat besiedelt wurde Der Ortsteil Neukirchen entstand weil Johann der Jungere hier in Konkurrenz zu Flensburg einen Ostseehafen anlegen wollte 9 Die Kirche Neukirchen wurde 1621 als eines der ersten Gebaude des neu angelegten Dorfes Neukirchen errichtet Im Jahre 1970 wurden die Gemeinden Kalleby Roikier Nubel und Neukirchen nach Quern eingemeindet 10 Zum 1 Marz 2013 wurde die bis dahin selbstandige Gemeinde Quern in die Gemeinde Steinbergkirche eingegliedert 11 Wappen BearbeitenBlasonierung Uber blau silbernen Wellen auf grunem Dreiberg stehend in Gold ein roter Turm mit geoffnetem Tor im breiteren Sockel grossem runden Fenster im schlankeren hohen Mittelgeschoss und drei Fenstern im breiteren bezinnten Obergeschoss auf diesem ein spitz bedachtes Turmchen zwischen einem mit dem Griff nach oben gestellten roten Rost rechts und einem steigenden blauen Mond unter einem achtstrahligen blauen Stern links 12 Der rote Turm auf dem grunen Dreiberg stellt den 1900 bis 1903 errichteten Bismarckturm auf dem Scheersberg dar der Rost erinnert an den heiligen Laurentius von Rom und damit an die Zugehorigkeit der fruher selbstandigen Gemeinde Neukirchen zur Munkbrarupharde Mond und Stern symbolisieren die Zugehorigkeit von Quern zur ehemaligen Nieharde Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenAlte Seebrucke Quern Bearbeiten Etwa 1975 wurde ein Anleger errichtet von dem aus Tagesausfluge in die danische Sudsee nach Sonderborg und AEro angeboten wurden inklusive zollfreien Einkauf Butterfahrten genannt Mit dem Wegfall der Zollvorteile sank die Attraktivitat die Verbindungen wurden eingestellt Seit 1995 ist die Steganlage dem Verfall preisgegeben Massiven Edelholzer des Stegs erinnern bis heute an diese touristische Attraktion Kulturdenkmale Bearbeiten In der Liste der Kulturdenkmale in Steinbergkirche stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig Holstein eingetragenen Kulturdenkmale In dieser Liste sind auch die Kulturdenkmale von Quern enthalten Die wichtigsten Sehenswurdigkeiten von Quern sind dabei Grosssteingrab Philippstal nicht erhalten Scheersberg Der 70 Meter hohe Scheersberg ist die hochste Erhebung in Angeln Auf dem Scheersberg stehen der Bismarckturm von 1903 in dem Kunstausstellungen stattfinden sowie der Internationale Jugendhof Scheersberg Trager dieser Bildungseinrichtung ist der Deutsche Grenzverein Die erwahnte Kirche St Nikolai in Gross Quern Die Kirche aus der Zeit um 1200 stammt zeichnet sich besonders durch ihre ungewohnliche Grosse aus Die hochstgelegene Kirche von Angeln ist Nikolaus von Myra geweiht 13 Windmuhle Hoffnung in Nubelfeld Eine reetgedeckte und funktionstuchtige Erdhollander aus dem Jahre 1841 nbsp Hauser in Hattlundmoor nbsp St Nicolai Kirche in Gross Quern nbsp Das winterliche Quernholz nbsp Der Bismarckturm auf dem Scheersberg nbsp Internationale Bildungsstatte Jugendhof Scheersberg sowie Bismarckturm ehemals Ortsteil von Quern inzwischen von Steinbergkirche nbsp Windmuhle Hoffnung Erdhollandermuhle von 1841 in NubelfeldLiteratur BearbeitenMarkus Martensen Die Chronik der Kirchspiele Quern und Neukirchen 2 Bd herausgegeben vom Verein Kirchspielchronik Quern Neukirchen e V 1989 und 1995 ISBN 3 88242 139 8 Henning Oldekop Topographie des Herzogthums Schleswig Kiel 1906 in Kapitel V Gerret Liebing Schlaber Administrative tilhorsforhold mellem Ejderen og Kongeaen indtil 2007 Flensburg 2007 danisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Quern Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage des Kirchspielchronik Quern Neukirchen e V Einzelnachweise Bearbeiten Schleswig Holstein Topographie Bd 8 Politz Schonbek Flying Kiwi Verl Junge Flensburg 2007 ISBN 978 3 926055 89 7 S 49 dnb de abgerufen am 22 Juli 2020 Kaart over den sydlige del af Slesvig Kopenhagen 1864 M Mork Hansen C L Nielsen Kirkelig Statistik over Slesvig Stift Med historiske og topographiske Bemarkninger Band 2 Kjobenhavn 1864 S 265 Steinbergkirche Unsere Dorfer Grossquern abgerufen am 15 Juni 2020 Kirche Quern Memento des Originals vom 2 April 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot kirchenkreis schleswig flensburg de Steinbergkirche Unsere Dorfer Grossquern abgerufen am 15 Juni 2020 Steinbergkirche Unsere Dorfer Grossquern sowie Steinbergkirche Unsere Dorfer Kleinquern abgerufen am 15 Juni 2020 Steinbergkirche Unsere Dorfer Grossquern abgerufen am 15 Juni 2020 Kirche Neukirchen Memento des Originals vom 4 April 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und 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