www.wikidata.de-de.nina.az
Die Quaibrucke liegt in Zurich zwischen Bellevue und Burkliplatz und uberspannt den sich zur Limmat verengenden Zurichsee Die rund 121 Meter lange Strassenbrucke weist in der Mitte eine 5 8 Meter breite Tramtrasse zwei 5 9 Meter breite Richtungsfahrbahnen fur den motorisierten Verkehr zwei 1 5 Meter breite Radwege sowie beidseitig je einen 4 95 Meter breiten Gehweg auf Sie gehort mit taglich uber 50 000 Fahrzeugen und 1530 Tramzugen zu den verkehrsreichen Bauwerken der Zurcher Innenstadt QuaibruckeQuaibruckeNutzung Strassenbrucke mit Strassenbahn Verbindung von Burkliplatz und BellevueQuerung von Zurichsee LimmatOrt Altstadt Kreis 1 ZurichUnterhalten durch Stadt ZurichKonstruktion StahlverbundbruckeGesamtlange 121 29 mBreite 30 5 mLangste Stutzweite 26 52 mLageKoordinaten 683427 246809 47 366838 8 54312 Koordinaten 47 22 1 N 8 32 35 O CH1903 683427 246809Quaibrucke Stadt Zurich Brucken in der Stadt Zurichf1p1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Konstruktion 2 1 Unterbau 2 2 Uberbau 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Quaibrucke um 1890 nbsp Bruckenkonstruktion nbsp Bruckenhaupttrager nbsp Die gemass Plan Lumiere beleuchtete Quaibrucke rechts der Circus Conelli auf dem Bauschanzli Dezember 2009 Nach heftigem Abstimmungskampf den Befurwortern wurde Grossmannssucht und Selbstuberhebung vorgeworfen stimmte die Gemeindeversammlung Zurich am 18 Mai 1873 mit grossem Mehr dem Bau einer neuen Brucke fur den Durchgangsverkehr zu 1882 wurde mit dem Bau der ersten Quaibrucke ein gemeinsames Unternehmen der damaligen Gemeinden Enge Riesbach und Zurich begonnen um fur die am Ende des Sees zusammenlaufenden Strassen einen neuen leistungsfahigen Ubergang zu schaffen Planer war der Stadtingenieur Arnold Burkli Daneben war sie Teil einer neuen Seeufergestaltung mit breiten Promenaden und Parkanlagen die jedoch ein halbes Jahr nach der Brucke fertiggestellt wurde Das 20 Meter breite Bauwerk war am 31 Dezember 1884 fertiggestellt und wurde nach funfjahriger Bauzeit am 1 Januar mit einem frohlichen Umzug eingeweiht 1 1899 fuhr erstmals die Strassenbahn uber die Brucke 1932 wurde eine neue Fahrbahnplatte diesmal eine Stahlbetonkonstruktion eingebaut 1939 folgte anlasslich der Landesausstellung im Rahmen der Verbreiterung der Brucke auf 28 5 m eine umfangreiche Instandsetzung bzw Umbau nach den Planen des Architekturburos Gebruder Pfister In den Jahren 1982 bis 1984 wurde wegen der stark wachsenden Bauunterhaltsaufwendungen der komplette Bruckenuberbau ausgetauscht wobei dieser nun 30 5 m breit war Die Baukosten betrugen 18 Mio SFr Der Hohlraum am Widerlager Bellevue wurde im Jahr 2007 instand gesetzt und verstarkt Konstruktion BearbeitenUnterbau Bearbeiten Der schlechte Baugrund mit Seekreide und Faulschlamm fuhrte zur Ausfuhrung einer Tiefgrundung Die vier Pfeiler und beiden Widerlager stehen auf jeweils 130 bis 150 Pfahlen aus Tannenholz mit Langen von 12 bis 15 m Wahrend des Baus des Widerlagers beim Bellevue rutschten Seekreide und Faulschlammschichten ab wobei das Widerlager teilweise zerstort wurde Daher wurde hinter dem Widerlager ein 25 Meter langer Hohlraum erstellt den eine Betonplatte uberbruckt Die vier rund 26 Meter langen und zwei Meter breiten Pfeilerscheiben bestehen aus unbewehrtem Beton Uberbau Bearbeiten Der Uberbau weist funf Offnungen mit Stutzweiten von 22 625 Meter bei den Randfeldern 24 76 Meter bei den ersten Innenfeldern und 26 52 Meter bei der Mitteloffnung auf Der Verbundquerschnitt der Balkenbrucke besteht aus vier bogenformigen stahlernen Haupttragern mit einer Hohe von drei Metern uber den Pfeilern und 1 1 Metern in Feldmitte die mit der 25 bis 45 Zentimeter starken Stahlbetonfahrbahnplatte kraftschlussig verbunden sind Die Vorgangerbrucke besass acht Blechtrager gleicher Form ursprunglich waren es sechs Stuck Der neue 4080 Tonnen schwere Uberbau wurde neben dem alten 3720 Tonnen schweren hergestellt und im Marz 1984 innerhalb von 36 Stunden durch einen gleichzeitigen Querverschub beider Uberbauten ausgetauscht Literatur BearbeitenRichard Heierli Fritz Hirt Heinrich Hofacker Willi Hofmann Urs Schneider Erich Moschler Quaibrucke Zurich In Schweizer Ingenieur und Architekt 10 1985 ISSN 0251 0960 S 183 195 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Quaibrucke Zurich Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Die ehemalige permanente Waffenstellung Bunker im Bruckenkopf der Quaibrucke Jurg Rohrer Sie macht Zurich gross In Tages Anzeiger vom 25 Marz 2015Einzelnachweise Bearbeiten Hofer Crispini Baumann Zurich gestern und heute aus dem gleichen Blickwinkel Slatkine Verlag Genf 1984Normdaten Geografikum GND 1061007030 lobid OGND AKS VIAF 311598053 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Quaibrucke amp oldid 211533613