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Dieser Artikel beschreibt das britische Unternehmen Zum Meson siehe J ps Meson Das britische Unternehmen Psion Plc ˈsaɪen war in den 1990er Jahren einer der fuhrenden Hersteller von Electronic Organizern und zahlt zu den Miterfindern dieser Gerateklasse Modelle nachfolgend dem Modell Psion Organiser II wurden im Handel nicht mehr als Organizer sondern als Psion PDA vermarktet Psion Serie 5 mx pro mit EPOC Release 5Bis 2012 bot das Unternehmen mit Sitz in London England unter dem Namen Psion PDAs Smartphone und Electronic Organizer mit dem Betriebssystem Windows CE und Funknetze fur industrielle Anwendungen an Am 15 Juni 2012 ubernahm Motorola Solutions das Unternehmen fur 200 Millionen US Dollar Im Jahr 2014 verausserte Motorola den Bereich Enterprise Solutions einschliesslich Symbol Technologies und Psion an Zebra Technologies Zum Stand April 2015 werden von Zebra unter diesen Marken keine Produkte mehr angeboten sodass kauflich erwerbbare Psion Gerate aus Restbestanden stammen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Psion Gerate 2 1 Psion Organiser 2 2 Psion MC 200 400 600 2 3 Psion Serie 3 2 4 Psion Serie 3a 2 5 Psion Serie 3c 2 6 Psion Serie 3mx 2 7 Psion Serie 5 2 8 Psion Revo 2 9 Psion Serie 5mx 2 10 Ericsson MC218 Communicator 2 11 Psion Serie 7 2 12 Psion netBook 3 SIBO 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Historisches LogoDas Unternehmen Psion wurde 1980 von David E Potter 1943 in Sudafrika gegrundet Das Akronym steht fur Potter Scientific Instruments Or Nothing Das Logo besteht aus den funf einzeln gestellten Buchstaben wobei die weissen Zeichen daruber den jeweiligen Buchstaben zerlegt in die einzelnen typografischen Elemente zeigen Psion befasste sich zunachst mit Computerspielen fur Heimcomputer wie zum Beispiel den Sinclair ZX Spectrum am bekanntesten war Psion Chess und den Officeprogrammen fur den Sinclair QL Textverarbeitung Quill Tabellenkalkulation Abacus Datenbank Archive Geschaftsgrafik Easel das spater unter dem Namen PC 4 auch in einer Version fur MS DOS angeboten wurde und eine fur damalige Verhaltnisse erstaunlich gute Bedienbarkeit und Stabilitat besass 1984 erschien mit dem Organiser I der erste tragbare Rechner bzw Electronic Organizer mit Tastatur und langer Batterielebensdauer von Psion Die spateren Gerate Series 3 ab 1991 und Series 5 ab 1997 setzten Massstabe hinsichtlich der Zuverlassigkeit und Bedienerfreundlichkeit Insbesondere die gute Benutzbarkeit der Tastatur in einem derart kleinen Gerat ist erwahnenswert Dennoch verlor Psion zunehmend Marktanteile gegenuber tastaturlosen PDAs insbesondere von Palm jetzt PalmOne und stellte die Produktion von Electronic Organizern als Consumer Produkt im Jahr 2002 ein Fur seine Electronic Organizer entwickelte Psion eigene Betriebssysteme namens SIBO und EPOC Die Weiterentwicklung des Betriebssystems EPOC32 wurde 1998 in das Unternehmen Symbian Ltd ausgegliedert an welcher neben Psion auch Ericsson Motorola und Nokia beteiligt waren Im Jahr 2004 verkaufte Psion seine Anteile an Symbian welche dann Marktfuhrer bei Smartphone Betriebssystemen war Nach der Ausgliederung der Betriebssystemsparte und der Einstellung der Organizer Produktion verbleibt das im Jahr 2002 gekaufte kanadische Unternehmen Teklogix als einziger produzierender Betriebsteil Unter dem Namen Psion Teklogix werden PDAs Smartphone und Electronic Organizer mit dem Betriebssystem Windows CE und Funknetze fur industrielle Anwendungen hergestellt Nach der Einstellung von netpad und netBook pro mit 1 Juli 2006 wegen der EU Bestimmung RoHS zu bleifreien Loten bleibt der Workabout MX mit SIBO Betriebssystem als einziges echtes Psion Gerat im Angebot Psion Gerate BearbeitenPsion Organiser I Psion Organiser II CM XP LZ LZ64 Psion HC 100 110 120 150 Psion MC 200 400 600 Psion Serie 3 Psion Serie 3a Psion Siena Psion Serie 3c Psion Serie 5 Psion Workabout Psion Serie 3mx Psion Serie 5mx Psion Serie 5mx pro Ericsson MC218 Communicator Psion Workabout mx Psion Revo Psion Revo plus in den USA als Diamond Mako verkauft Psion 618c Chinesische Version des Psion Revo Psion Series 7 Psion netBook Psion netpad Psion Revo Conan Prototyp eines um Bluetooth und Hintergrundbeleuchtung erweiterten Revo plus mit Symbian OS 6 nie in den Handel gekommen Psion LX Prototyp eines netBook pro mit eigener Linux Distribution Kurz vor Fertigstellung eingestellt Kompatible Gerate mit SIBO Betriebssystem Acorn Pocketbook entspricht Serie 3 Acorn Pocketbook II entspricht Serie 3a Xemplar Pocketbook III entspricht Serie 3mx Kompatible Gerate mit EPOC Betriebssystem Geofox One Lizenzprodukt mit erweiterter Hardware gegenuber Serie 5 classic EPOC ER3 Oregon Scientific Osaris EPOC ER4 kleinerer Bildschirm als 5mx Ericsson MC 218 entspricht Serie 5 mx Philips Ilium Accent Prototyp Ericsson R380 eigene nicht erweiterbare EPOC Version ER5u mit spezieller Oberflache Psion MBook entspricht weitgehend dem netBook wurde aber speziell fur ein Schulprojekt in Malaysia entwickelt deshalb die Abkurzung M Siehe auch Symbian Plattform und Open Programming Language Psion Organiser Bearbeiten nbsp Psion Organiser II ohne Schutzdeckel 1984Der Organiser hat ein charakteristisches Hartplastikgehause mit verschiebbarem Schutzdeckel welcher eine alphanumerische 6x6 Tastatur freigibt Der erste Organiser 1984 hatte ein einzeiliges LC Display und verfugte in der Grundausstattung uber eine einfache Datenbank Rechner und Uhr Der Psion Organiser II 1986 wurde mit einem etwas grosseren Display und mehr Applikationen Wecker Terminplaner versehen und war vor allem sehr einfach programmier und erweiterbar Hardware Zusatze wie serielle bzw parallele Schnittstelle Drucker Barcode und Magnetkartenleser sowie eine breite Palette an Software machten ihn zu einem universellen Werkzeug was sehr zu seinem kommerziellen Erfolg beitrug Schatzungen belaufen sich auf 750 000 bis uber 1 Million verkaufte Einheiten Der erste Organiser hatte nur 2 kB Arbeitsspeicher Daten wurden in einem austauschbaren Modul dem DATAPAK auf einem EPROM gespeichert Die Methode liess sich Psion patentieren weswegen diese fur die damalige Zeit revolutionare Technologie anderen Firmen nicht zur Verfugung stand Der Organiser II anfangs mit 8 kB RAM und 2 16 Zeichen Display Modell CM wurde stetig weiterentwickelt zunachst das Modell XP mit 16 spater 32 kB dann der LZ mit 4 20 Zeichen Display und zuletzt der LZ64 mit 64 kB RAM Spezielle Point Of Sale Modelle hatten zum Teil andere Tastatur Layouts und bis zu 96 kB RAM Als Datenspeicher dienten neben dem internen Speicher weiterhin PAKs als DATAPAK EPROM RAMPAK batteriegepuffertes RAM und FlashPAK EEPROM mit bis zu 256 kB Der Organiser hat zwei Slots fur PAKs Speichermedien und einen Erweiterungsport Die Programmiersprache ist bereits Open Programming Language OPL damals Organiser Programming Language die erste Implementierung der OPL Durch das stabile Gehause ist der Organiser beinahe unverwustlich die Batteriestandzeit liegt bei Monaten wohl deshalb und obwohl die Uhr am Jahr 2000 Problem leidet ausg Modell LZ sind immer noch erstaunlich viele Exemplare des grandfather of all handhelds in der mobilen Datenerfassung im Einsatz Psion MC 200 400 600 Bearbeiten 1989 bewies Psion mit dem MC 400 seine Innovationskraft Das Gerat war seiner Zeit weit voraus und trotzdem ein kommerzieller Fehlschlag der Psion beinahe in den Ruin getrieben hatte Das A4 grosse formschone Notebook hatte einen exzellenten 640 400 Pixel LCD und zu einer Zeit in der Windows noch bei Version 2 11 ohne Fenstermanagement Multitasking lag eine grafische Benutzeroberflache mit Multitasking Anstelle einer Maus gab es erstmals ein Touchpad eine Technologie die erst Jahre spater wieder aufgegriffen werden sollte Das neu entwickelte SIBO Betriebssystem erlaubte Hot Swapping der Flash Speicherkarten in den 4 Speicherslots und mit den beiden Hardware Erweiterungsschachten schien das Gerat fur alle zukunftigen Entwicklungen vorbereitet zu sein Aber es kam anders Zum einen war der Preis mit 845 Pfund recht hoch auch die Speicherkarten waren extrem kostspielig Zum anderen war die Software zur Markteinfuhrung noch nicht ausgereift Die Textverarbeitung enttauschte die Programmiersprache OPL wurde beinahe unverandert vom Organiser II ubernommen und unterstutzte die Grafikfahigkeiten des Gerats nicht ausserdem mussten professionelle Entwickler uber ein Jahr auf das SDK warten Das angekundigte Sprachkomprimierungsmodul wurde nie fertiggestellt und abgesehen von einem Parallel Port gab es auch keine Hardware Erweiterungen Zudem warf die Presse dem Gerat mangelnde Kompatibilitat zum PC vor Die Verkaufszahlen waren alles andere als berauschend und daran anderte auch die 1990 als Gratis Update herausgebrachte SIBO Version 2 nichts mehr obwohl diese mit einer WORD ahnlichen Textverarbeitung und einer wesentlich verbesserten OPL Version aufwartete Noch schlechter verkaufte sich die abgespeckte Version MC 200 mit einem blau weissen halb so hohen Bildschirm und 128 kB RAM statt 256 kB Ebenso ubersturzt wurde der MC 600 auf den Markt geworfen Dieser verwendete wohl als Reaktion auf die Pressekritik MS DOS als Betriebssystem und hatte 768 kB RAM und eine 1 MB Ramdisk was den Preis noch einmal in die Hohe trieb Das Touchpad wurde zugunsten einer Funktionstastenleiste fallen gelassen und die Bildschirmauflosung betrug nur 640 200 Pixel nach dem CGA Standard Das Gerat war von Anfang an ein Flop Psion Serie 3 Bearbeiten nbsp Psion Serie 3 rechts in zugeklapptem ZustandIm September 1991 erfolgte die offizielle Vorstellung des bis dato erfolgreichsten PSION Produkts der Serie 3 Der einzigartige Klappmechanismus das Clam Shell Design welches Bildschirm Anwendungstasten und Tastatur schutzt das weiterentwickelte SIBO mit der Integration von Word und der Agenda Der Kaufpreis betrug 199 600 DM 300 1 fur das Modell mit 128 kB RAM und 249 700 DM 350 1 fur 256 kB RAM Weitere Ausstattungsmerkmale monochromes LCD 240 80 Pixel Abmessungen 165 mm 85 22 mm Gewicht 300 g inklusive Batterien erweiterbar durch 2 SSD Einschub 128 oder 256 kB RAM RS 232 SchnittstelleAllein die Anlaufzeit nach der Vorstellung bis zur vollen Verfugbarkeit am Markt 1992 war etwas lang Dann jedoch wurde die Serie 3 ein voller Erfolg der sich in mehr als 100 000 verkauften Geraten niederschlug Es benotigte auch hier beinahe ein Jahr bis das SDK bereitstand allerdings war mit OPL G der grafischen Ausbaustufe der eingebauten Programmiersprache der Startschuss fur eine Flut von Shareware und Freeware gegeben was nicht zuletzt den Erfolg des Gerates und aller seiner Nachfolger bewirkte Psion Serie 3a Bearbeiten nbsp Psion Serie 3a BedienungsoberflacheWenn auch die nur minimal veranderte Bezeichnung 3a anderes vermuten liess war doch der Fortschritt den der Serie 3a mit sich brachte gewaltig Der in beide Richtungen verdoppelte Bildschirm mit nun 480 160 Pixel der doppelt so schnelle NEC V30H Prozessor mit 7 68 MHz um Tabelle und digitalen Sound erweitertes ROM hatte bei vielen anderen Firmen eine andere Namensgebung bewirkt Vielleicht ist dies aber auch nur Ausdruck des britischen Understatements gewesen Trotz des anfangs recht hohen Preises von 329 900 DM 450 1 fur die Version mit 512 kB RAM neben der 256 kB Einsteigerversion war der Serie 3a von Anfang an ein machtiger Verkaufserfolg der drei Jahre anhalten sollte Nach den etwas grobpixeligen Grafiken des Serie 3 explodierte der Shareware Markt formlich mit 1 500 Applikationen darunter auch zahlreichen Spielen Ein Wert den zuvor kein anderer Computer erreicht hatte In den nachsten funf Jahren kamen nur kleinere Modellmodifikationen hinzu ohne das Gesamtpaket wesentlich zu verandern Eine 1 MB und eine 2 MB Version stellten das Maximum des S3a dar Psion Serie 3c Bearbeiten Der 1996 folgende Versionssprung zum Serie 3c brachte erstmals einen Infrarot Port der aber nicht IrDA kompatibel ausgelegt war einen dreimal so schnellen seriellen Port mit 57 kBit s und an neuer Software die Notizen Jotter den Dateimanager File sowie die Terminubersicht Der Kaufpreis betrug 450 1200 DM 600 1 Die vorerst nur am amerikanischen Markt erhaltliche abschaltbare Hintergrundbeleuchtung wurde erst nach Protesten des europaischen Marktes in Newsgroups und Online Foren nachgeliefert Das Credo des geringen Batterieverbrauches verknupft mit der geradezu legendaren Laufzeit von bis zu 60 Stunden mit zwei Alkalibatterien wurde vor technologische Innovationen gestellt Ein Zug von PSION der sich beim Trend des Marktes zu Farbbildschirmen wiederholen sollte Psion Serie 3mx Bearbeiten Das letzte Psion Consumermodell das mit dem 16 Bit Betriebssystem SIBO Sixteen Bit Organizer ausgestattet war ist der 1998 erschienene Serie 3mx Er hat ein robustes mattgraues Metallicfinish 2 MB RAM einen dreimal so schnellen NEC V30MX Prozessor mit 27 68 MHz getaktet und eine serielle Schnittstelle mit 115 kBit s Der Kaufpreis betrug 300 900 DM 450 1 Kurz nach dem Start des revos wurde 1999 die Serie 3 Reihe endgultig eingestellt die einzigen Gerate mit SIBO sind die aktuellen Workabout mx Zu den neuen Features des Betriebssystems zahlen der Schalter fur die Geschwindigkeitsbremse auf 3a c Niveau sowie die grafische Darstellung und die Schnittfunktion in der Sounds Applikation Die Schnelligkeit des 3mx kann mit den spateren Geraten voll mithalten ein Verdienst des schlanken Betriebssystems Die Serie 3 classic a c mx wurde so zum VW Kafer von Psion mit uber 1 5 Millionen Geraten der Serie 3 Bauform weltweit Psion Serie 5 Bearbeiten Mit der Vorstellung des Psion Serie 5 am 16 Juni 1997 in London begann eine neue Ara fur PSION Ein ARM 710 RISC Prozessor mit 18 43 MHz 8 MB RAM und das ganzlich neue EPOC 32 Bit Multitasking Betriebssystem liessen aufhorchen Der Bildschirm hat nun Halb VGA Grosse 640 240 Pixel ist drucksensitiv d h mit dem im Gerat aufbewahrten Stift konnte man Mausaktionen durchfuhren also Klicken Ziehen etc Am Rande des Schirms liegen siebgedruckte Icons welche Grundfunktionen wie Zoom oder IrDA Infrarotubertragung ROM Software zum Direktzugriff bereitstellen Der neu eingefuhrte CompactFlash Slot fuhrte die Speichererweiterungen endlich auf einen genormten Pfad der mittlerweile bis uber 2 GB Grosse reicht und mit Digitalkameras und MP3 Playern sowie mit Hilfe eines optionalen Adapters auch PC Card kompatibel ist Allerdings liessen sich nur wenige PC Cards anschliessen etwa die ebenfalls von Psion stammenden Gold Modemkarten Der Klappmechanismus des Serie 5 der eine der kleinsten vollwertigen Tastaturen aus dem Gerat herausfahren lasst die Unterbringung des Stiftes fur den drucksensitiven Bildschirm und die Schachte fur Compact Flash Karten und Sicherungsbatterie sowie Schnittstelle und Lautsprecher sind passend in das Gehause integriert Der Startpreis mit 499 1500 DM 750 1 war zwar hoch das Gerat aber so interessant dass die Verkaufe gut anliefen Der Serie 5 errang viele Preise fur das gute Industrial Design Die spater auf www psion com veroffentlichten Designskizzen des Gerats mit dem Codenamen Protea machen das offensichtlich Das Uberspringen der Versionsnummer 4 wurde mit der unangenehmen Bedeutung erklart welche die englische Zahl Four im Japanischen und Chinesischen haben soll Der weitgehend kompatible Osaris von Oregon Scientific der als Zwischending zwischen Revo und 5er gelten kann war allerdings mit einem Betriebssystem der Version 4 ausgestattet Langjahrige PSION Anwender bemangelten bald einige Abstriche die das Gerat und das Betriebssystem hatten Der Bildschirm war wegen Hintergrundbeleuchtung und Touchfolie eher graugrun als schwarzweiss die Batterielebensdauer betrug im Gegensatz zur Serie 3 nur mehr 20 Stunden und mit der Gummibeschichtung gab es immer wieder Gewahrleistungsanspruche die aber meist problemlos erfullt wurden Das Betriebssystem musste trotz der Oberflache die dem Serie 3 sehr ahnlich geblieben ist mit einigen Einschrankungen auskommen So wurde nur ein Aufwartskonverter fur Daten der 3er auf den 5er geliefert nicht jedoch umgekehrt Die RTF Fahigkeit der Textverarbeitung fiel weg mit dem Argument die PC Synchronisierung der neuen Version von PsiWin ermogliche ausreichende PC Kompatibilitat Die Agenda liess Funktionen wie Terminubersicht und Listenansicht vermissen Die Tabelle konnte nicht sortiert werden Neu waren hingegen der nachtraglich zu installierende Webbrowser Web der in Form der Messagesuite inkl Mail und TCP IP Stack ab Version 1 52 brauchbar war Immer wieder Anlass zu Kritik war die mangelhafte Batterieversorgung Wer Akkus benutzte musste mit ungenauer Laufzeitangabe leben Duracell Batterien die uber eingebaute Testknopfe verfugen wurden im engen Batterieschacht oft so eingeklemmt dass die Testknopfe dauerhaft betatigt wurden und sich die Batterien in Minuten entluden Prototypen der Serie 5 Classic mit auf der Oberseite aufgravierten Seriennummern welche in Gelb und Grun an Angestellte und Entwickler zum Feldtest ausgegeben wurden sind zu seltenen Sammlerstucken geworden nbsp Psion RevoPsion Revo Bearbeiten Der Psion Revo ist mit ca 200 g ein besonders kleiner Vertreter der Tastatur PDAs Er besitzt mit der 36 MHz ARM710T RISC CPU den gleichen Prozessor wie der grossere Psion 5 mx pro eine Infrarot Schnittstelle sowie einen Lautsprecher zur Wiedergabe von monophonen Signalen Das unbeleuchtete Touchscreen Display hat eine Auflosung von 480 160 Pixel mit 16 Graustufen Der Kontrast ist dank einer eingearbeiteten Reflexfolie sehr gut Der Speicher betragt 8 MB im Standard Gerat und 16 MB in der Plus Ausfuhrung die als S3 oder Diamond mako praktisch baugleich in den USA erhaltlich war Diese Speichermenge steht dem Benutzer voll zur Verfugung da das Betriebssystem in einem eigenen ROM untergebracht ist Speichererweiterungen in Form von Flashkarten o a sind nicht moglich ebenso ist der Akkumulator fest eingebaut Der Kaufpreis betrug beim Psion Revo 300 900 DM 450 beim Revo Plus 350 1050 DM 525 1 Fur das 32 Bit Betriebssystem EPOC Release 5 gibt es zahllose Programme bis hin zum satellitengestutzten Navigationssystem Der Anschluss des GPS gestaltet sich allerdings etwas umstandlich da der Revo nur uber die Dockingstation eine RS 232C Schnittstelle und IrDA jedoch kein Bluetooth hat Der Revo wird wie die meisten Psion Gerate geklappt wodurch das Display und die Tastatur gut geschutzt sind Durch die Klapp Bewegung sind jedoch wie beim 5 MX die internen Verbindungskabel einer Belastung ausgesetzt die zum Ausfall der Gerate fuhren konnen Ein typischer Effekt ist das Abschalten des Gerates bei Erzeugung eines Tones Bei dem erhohten Strombedarf sinkt die Spannung wegen der Beschadigung des Verbindungskabels zu stark ab so dass das Gerat abschaltet Die Ladeelektronik und die verwendeten NiMH Akkus waren auch eine Fehlerquelle die jedoch durch Ladeverhalten Monitorprogramme z B Chadis und Akkutausch in den Griff zu bekommen war Psion Serie 5mx Bearbeiten nbsp Wikipedia im Mobipocket auf einem Psion Serie 55mx bezeichnet eine Organizer Serie von Psion die von 1999 bis 2002 produziert wurde und in Form von Nachproduktionen immer noch erhaltlich ist Da der 5mx mit zwei handelsublichen Akkus oder Batterien vom Typ AA betrieben wird ist der Benutzer auf Reisen PDA untypisch unabhangig von Steckdosen da Mignons praktisch uberall erhaltlich und fur AA Akkus diverse Ladegerate Solarzellen Dynamo etc verfugbar sind Der CompactFlash Karten Schacht ermoglicht es sowohl den Speicherplatz um 2 GB zu erweitern als auch Daten zwischen verschiedenen Geraten zu ubertragen Im Gegensatz zum Vorganger dem Psion Serie 5 verfugt der 5mx uber einen 36 statt 18 MHz schnellen ARM710T RISC Prozessor 16 5mx 24 5mx PRO oder 32 5mx PRO MB Arbeitsspeicher einen schnelleren CompactFlash Karten Slot WAP und Web Browser und das neuere Betriebssystem EPOC Release 5 mit einigen Optimierungen die fur spurbar flussigeres Arbeiten sorgen und Datenaustausch per IrOBEX ermoglichen Das Gehausedesign wurde marginal verandert der Hauptunterschied zum Serie 5 classic ist die Verwendung eines Beschichtungsmaterials das nicht den Peeling Effekt aufweist welcher bei den alteren Geraten zum Ablosen der Gehausegummierung fuhren kann Der Kaufpreis des Serie 5mx betrug 400 1300 DM 650 bis 500 1600 DM 800 1 beim 5mx PRO Der Serie 5mx wiegt 365 g hat einen 640 240 Pixel grossen Touchscreen Bildschirm mit 16 Graustufen zuschaltbarer grunlicher Hintergrundbeleuchtung und gegenuber dem Serie 5 classic einen leicht verbesserten Kontrast Neben der Infrarot ist eine serielle RS 232 Schnittstelle vorhanden so dass andere Gerate leicht angesteuert werden konnen Da sowohl ein Lautsprecher als auch ein Mikrofon vorhanden sind konnen bequem Sprachnotizen aufgezeichnet und einzeln angesprungen werden was mit Hilfe der drei Steuertasten am Gehause auch im zugeklappten Zustand moglich ist Eine Besonderheit der 24 und 32 MB 5mx PRO Modelle ist das RAM only Design das Betriebssystem wird beim Kaltstart einmalig nach Verlust jeglicher Stromversorgung notig komplett in einen geschutzten Bereich des Arbeitsspeichers geladen und befindet sich nicht wie sonst ublich in einem ROM Betriebssystemupdates bzw wechsel sind dadurch sehr einfach moglich Diese Moglichkeit wurde jedoch von Psion kaum genutzt auch wenn angeblich geplant war fur Grosskunden speziell angefertigte Betriebssystem Varianten anzubieten Ericsson MC218 Communicator Bearbeiten Der Ericsson MC218 ist bis auf einige kleine Softwareanderungen im ROM vorinstallierter Webbrowser Ericsson Mobile Internet und einige andere kleine Unterschiede zum Psion und das Branding des Unternehmens Ericsson mit dem Psion Serie 5mx identisch Der Ericsson MC218 wurde wie der Psion Serie 5mx 1999 auf den Markt gebracht verkaufte sich aber nicht besonders gut weshalb die Produktion schon 2000 eingestellt wurde Bei Geraten die nach 2000 wegen eines Garantiefalls eingeschickt wurden hat man die defekten Teile kurzerhand durch Originalteile des Psion Serie 5mx ersetzt da rein mechanisch kein Unterschied zwischen den Geraten besteht Psion Serie 7 Bearbeiten Der Psion Serie 7 war die gunstigere Consumerversion zum Psion netBook Grosse Gewicht und Design stimmten mit der nachfolgenden netBook Serie uberein Die Serie 7 ist ausschliesslich in Grossbritannien vertrieben worden Der Kaufpreis betrug 650 2100 DM 1050 1 Die Serie 7 besass einen 133 MHz Prozessor 16 MB RAM auf 32 MB erweiterbar einen 7 7 Touchscreen mit 4096 Farben Als Betriebssystem kam EPOC ER5 ahnlich zum Serie 5MX zum Einsatz Das Gerat besass einen PCMCIA Slot einen Steckplatz fur CompactFlash Karten bis zu 2 GB und eine vollwertige Tastatur Mit einer Akkuladung hielt die Serie 7 knappe acht Stunden Betrieb durch Bedingt durch ihre Ahnlichkeit CPU und Betriebssystem zur Serie 5MX liefen viele alte Programme der 5er Reihe auf der 7er Der Psion Serie 7 wurde zwischen 1999 und 2000 hergestellt Die Serie 7 lasst sich durch ein netBook Personality ROM in ein netBook auch 7Book genannt verwandeln Durch das geanderte ROM steckbar andert sich der CPU Takt von 133 MHz auf 190 MHz das RAM von 16 auf 32 MB mit Erweiterungskarte auf max 64 MB das Betriebssystem wird von CF Card bootbar was auch eine deutschsprachige System Version ermoglicht Psion netBook Bearbeiten Das Psion netBook ist nicht mehr in die Familie der Electronic Organizer einzuordnen da es von der Grosse her grosser als DIN A5 und uber 1 kg schwer eher in die seinerzeitige Produktklasse Subnotebook fallt Mit seiner 70 Prozenttastatur Tastaturflache gegenuber 100 Prozent einer normalen PC Tastatur das Tastenraster betragt 17 mm also 89 der Standardbreite und tiefe seinem farbigen DSTN Bildschirm mit 256 Farben und einer Auflosung von 640 480 Pixel ist schon fast gangiges Arbeiten mit 10 Fingersystem moglich Die Programmpalette entspricht der des Psion 5mx Pro wahrend die Schnittstellen um einen PCMCIA I O Slot fur Netzwerkkarten etc erganzt sind eine fur die damalige Zeit zwar kostspielige aber revolutionare Entwicklung Der Kaufpreis betrug 900 3000 DM 1500 1 Eine bis auf die Farbe ausserlich baugleiche aber abgespeckte und etwas kostengunstigere Variante des netBook war in Grossbritannien als Psion Series 7 erhaltlich Der Prozessortakt ist durch Firmware das sog Personality Module auf 133 MHz reduziert das Betriebssystem ist in einem ROM und der Speicher umfasst nur 16 MB RAM Je nach Motherboard Version ist auch der PCMCIA Slot mit einer Strombegrenzung versehen der den Einsatz von leistungshungrigen Karten wie WLAN oder MicroDrive im CompactFlash Adapter ausschliesst Als letztes Modell erschien 2004 das netbook pro mit einem ahnlichen Aufbau aber einem Intel XScale PXA255 Prozessor mit 400 MHz 128 MB RAM und einem hoher auflosenden 800 600 hintergrundbeleuchteten TFT Bildschirm mit Touchscreen Funktion Es war nicht mehr mit EPOC sondern mit Windows CE ausgestattet und verfugte uber Schnittstellen fur PCMCIA CompactFlash Type II SD MMC wie auch IrDA USB und RS 232 Ausserlich etwas weniger edel mit einem textilen Bezug statt des Leders verfugte das netbook pro uber die gleiche hochwertige Tastatur wie das netbook und ermoglichte dank seines grossen Akkus langes Arbeiten ohne Stromnetz Streit um Namensrechte Die Bezeichnung Netbook wurde vom PC Hersteller Intel im Februar 2008 fur Mini Notebooks benutzt obwohl Psion sein netBook bereits seit dem Jahr 2000 vermarktete Ausserdem lag eine deutsche Wortmarkeneintragung vom 2 Oktober 2008 vor 2 3 4 Psion Teklogix beansprucht die Bezeichnung Netbook fur sich In einem Brief an Webseiten und Portale die den Begriff in ihrer Berichterstattung verwenden wies das Unternehmen an dies kunftig zu unterlassen das Trademark lage bei ihnen 5 Google hatte daraufhin im Februar 2009 den popularen Begriff Netbook in seine Sperrliste fur Adwords Werbung aufgenommen Psion gab im Juni 2009 auf seiner Website bekannt dass es nun jedem Unternehmen erlaubt sei den Begriff Netbook zu verwenden Das Unternehmen habe sich im Rechtsstreit mit Intel friedlich geeinigt heisst es in der Erklarung 6 SIBO BearbeitenSIBO bedeutet SIngle Board Organizer oder SIxteen Bit Organizer und ist ein Oberbegriff fur die Architektur alterer Psion PDAs auf denen das von Psion entwickelte Betriebssystem EPOC16 lauft SIBO Maschinen sind Die Serie 3 3a 3c 3mx und Siena Handheld Computer bzw Organiser Die HC Workabout Workabout MX Industrie Handhelds z B fur den Logistikbereich Die MC 200 MC 400 Word waren Notebook Vorlaufer Von diesen Geraten sind der Serie 3 und der HC diejenigen die nur mit einer alteren Version von EPOC16 arbeiten konnen Sie konnen nur Schwarz und Weiss auf dem Display darstellen alle anderen beherrschen vier Graustufen SIBO verfugt bereits uber praemptives Multitasking aber alle Prozesse sind auf Datensegmente von je 64k begrenzt es konnen auch nur 24 Prozesse aktiv sein von denen das Betriebssystem allein schon sechs belegt der maximale Speicher betragt 512 kB Literatur BearbeitenBotho W Lebe Peter Noehbauer Mobile Computing mit PSION wjr Verlag Eching 2000 ISBN 3 9807229 1 0 Fredy Ott Thomas Schmidt Thomas Ullrich Das PSION Power Buch X Media 2002 ISBN 3 932888 34 0 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Psion Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Psionwelt mit Software Hilfen Gerateubersicht uvm Website von Organiser II Geschichte Psions anhand der Gerate PDF Datei 1 8 MB Psion Artikel zum 10 jahrigen Jubilaum des Serie 5 Launch mit zahlreichen Manager InterviewsEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j elektronikstore de psionstore geraete infos index html Psion netBook Besprechung im Mai 2000 IDF Intel zeigt Classmate PCs mit 9 Zoll Bildschirm ZDNet 3 April 2008 https register dpma de DPMAregister Amtliche Publikations und Registerdatenbank Deutsche Wortmarkeneintragung netbook vom 2 Oktober 2008 fur die Markenklassen 09 35 und 42 DerStandard at Psion will Verwendung des Begriffs Netbook unterbinden Memento vom 31 Dezember 2008 im Internet Archive DerStandard 25 Dezember 2008 Streit uber Begriff Netbook endet friedlich http www fuzo archiv at artikel 1603885v2 ORF Futurezone vom 1 Juni 2009 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Psion amp oldid 236429383