www.wikidata.de-de.nina.az
Die Provinz Chimborazo span Provincia de Chimborazo ist eine Provinz in Ecuador Auf einer Flache von rund 6500 km hat sie etwa 470 000 Einwohner Ihre Hauptstadt ist Riobamba Die Provinz liegt in den zentralen Anden Ecuadors und tragt den Namen des 6310 Meter hohen Vulkans Chimborazo Provinz Chimborazo Provincia de ChimborazoFlagge WappenLageLage in EcuadorDie Provinz Chimborazo in EcuadorKoordinaten 1 59 S 78 43 W 1 9833333333333 78 716666666667 Koordinaten 1 59 S 78 43 WBasisdatenHauptstadt RiobambaEingerichtet 25 Juni 1824Gliederung 10 KantoneEinwohnerzahl 471 933 2022 1 Anteil an Ecuador ca 2 8 Flache 6 500 km 2010 2 Anteil an Ecuador ca 2 5 Bevolkerungsdichte 73 Einw km KennzeichenKfz Kennzeichen HPostleitzahl EC06VorwahlISO 3166 2 EC HPolitikNationalversammlung 4 von 137 SitzenInteraktive Kartewww chimborazo gob ecKarte der Provinz Chimborazo mit Kantonen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Geschichte 4 Kantone 5 Anmerkungen 6 WeblinksGeographie BearbeitenDie Provinz Chimborazo grenzt im Norden an die Provinz Tungurahua im Osten an die Provinz Morona Santiago im Suden an die Provinz Canar und im Osten an die Provinzen Guayas und Bolivar Neben dem Chimborazo liegen auch die Vulkane El Altar Cubillin und Teile des Sangay bzw des Sangay Nationalparks in der Provinz Chimborazo Daneben gehort auch der Colta See Laguna de Colta zum Naturerbe der Provinz Die Zugfahrt von Riobamba uber Guamote die Teufelsnase Nariz del Diablo Alausi Sibambe Huigra nach Bucay bzw Teilstrecken derselben gelten als touristische Attraktion Fruher bildete dieser Streckenabschnitt den spektakularsten Teil der Eisenbahnverbindung von Guayaquil Duran nach Quito die aber aufgrund von Streckenunterspulungen und der Verdrangung durch Busverkehr nicht mehr regelmassig bedient wird Siehe auch Schienenverkehr in Ecuador Die Panamericana durchquert die Provinz und teilt sich von Norden kommend bei Cajabamba in zwei Streckenabschnitte die beide durch das Hochland bzw durch die Kustenebene nach Peru fuhren Bevolkerung BearbeitenDie Provinz ist diejenige in Ecuador mit dem grossten Anteil an indigener Bevolkerung vor allem Quichuas insbesondere der Volksgruppe der Puruha leben hier Entwicklung der Einwohnerzahl der Provinz Chimborazo bei Volkszahlungen seit 1990 zum damaligen Gebietsstand Jahr Einwohner 1990 3 364 682 2001 4 403 632 10 7 2010 2 458 581 13 6 2022 1 471 933 2 9 Geschichte BearbeitenHistorisch war die Provinz Teil des Siedlungs und Herrschaftsgebietes der Puruhaes Um 1500 drangen die Inka unter Tupac Yupanqui nach Norden vor Die Region um die Halbwuste von Tiocajas in der heutigen Provinz Chimborazo war der Uberlieferung nach Schauplatz intensiver kriegerischer Auseinandersetzungen zwischen Puruhaes und mit ihnen verbundeten Gruppen wie den Caras und den Inka unter Huayna Capac Letztere siegten schliesslich Atahualpa Sohn Huayna Capacs und einer einheimischen Prinzessin wurde Huayna Capacs Nachfolger und sollte der letzte Inka vor der spanischen Eroberung bleiben Atahualpas General Ruminahui versuchte von Quito aus vergeblich nach der Hinrichtung Atahualpas in Cajamarca die Truppen des Konquistadoren Sebastian de Belalcazar aufzuhalten Zwischen beiden kam es wiederum zu einer Schlacht im Gebiet von Tiocajas die Belalcazar gewann Im Zuge seines Vorruckens grundete dieser am Colta See auf dem Gebiet der heutigen Provinz Chimborazo 1534 die Stadte Santiago und San Francisco die nach geographischer Verlegung und Neugrundung heute die grossten Stadte Ecuadors Guayaquil und Quito bilden die sich allerdings weit vom Grundungsort entfernt befinden Die heutige Provinz Chimborazo wurde auf kolonialen Vorlaufern aufbauend als Teil des grosskolumbianischen Departamento del Ecuador durch das Gesetz uber die territoriale Aufteilung span Ley de Division Territorial Grosskolumbiens vom 25 Juni 1824 begrundet Nach der Staatsgrundung Ecuadors 1830 blieb sie bestehen Kantone BearbeitenDie Provinz Chimborazo ist derzeit in 10 Kantone eingeteilt Diese sind in der Reihenfolge ihrer Einrichtung Riobamba eingerichtet 1824 Hauptort Riobamba Alausi eingerichtet 1824 Hauptort Alausi Guano eingerichtet 1824 ratifiziert 1845 Hauptort Guano Colta eingerichtet 1884 Hauptort Villa La Union besser bekannt als Cajabamba Guamote eingerichtet 1944 Hauptort Guamote Chunchi eingerichtet 1944 Hauptort Chunchi Penipe eingerichtet 1984 Hauptort Penipe Pallatanga eingerichtet 1986 Hauptort Pallatanga Chambo eingerichtet 1988 Hauptort Chambo Cumanda eingerichtet 1992 Hauptort Cumanda Anmerkungen Bearbeiten a b Instituto Nacional de Estadistica y Censos Hrsg Principales resultados spanisch abgerufen am 26 September 2023 a b www ecuadorencifras gob ec In Zensus in Ecuador 2010 abgerufen am 5 Juli 2022 www ecuadorencifras gob ec In Zensus in Ecuador 1990 abgerufen am 31 Juli 2022 www ecuadorencifras gob ec In Zensus in Ecuador 2001 abgerufen am 31 Juli 2022 Weblinks BearbeitenSeite der Escuela Superior Politecnica de Chimborazo einer Technischen Universitat in Riobamba span Provinzen in Ecuador Azuay Bolivar Canar Carchi Cotopaxi Chimborazo El Oro Esmeraldas Galapagos Guayas Imbabura Loja Los Rios Manabi Morona Santiago Napo Orellana Pastaza Pichincha Santa Elena Santo Domingo de los Tsachilas Sucumbios Tungurahua Zamora Chinchipe Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Provinz Chimborazo amp oldid 237660866