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Die Provinz Canar span Provincia de Canar ist eine Provinz in Ecuador Sie liegt in den Anden und hat auf einer Flache rund 3000 km etwa 230 000 Einwohner Der Name der Provinz geht auf das Volk der Kanari zuruck Ihre Hauptstadt ist Azogues eine weitere bedeutende Stadt ist Canar In der Provinz liegen die bekannten Ruinen der Inkafestung und Kultstatte Ingapirca Provinz Canar Provincia de CanarFlagge WappenLageLage in EcuadorDie Provinz Canar in EcuadorKoordinaten 2 32 S 79 0 W 2 5333333333333 79 Koordinaten 2 32 S 79 0 WBasisdatenHauptstadt AzoguesEingerichtet 3 November 1880Gliederung 7 KantoneEinwohnerzahl 227 578 2022 1 Anteil an Ecuador ca 1 3 Flache 3 232 km 2010 2 Anteil an Ecuador ca 1 3 Bevolkerungsdichte 70 Einw km KennzeichenKfz Kennzeichen UPostleitzahl EC03Vorwahl 07ISO 3166 2 EC FPolitikNationalversammlung 3 von 137 SitzenInteraktive Kartewww gobiernodelcanar gob ec Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Kantone 5 Anmerkungen 6 WeblinksLage BearbeitenDie Provinz Canar liegt im sudlichen Zentrum Ecuadors und grenzt im Norden an die Provinz Chimborazo im Osten an die Provinz Morona Santiago im Suden an die Provinz Azuay und im Westen an die Provinz Guayas Geschichte BearbeitenDie Provinz Canar wurde wahrend der Prasidentschaft von Ignacio de Veintemilla auf Eingabe des Kantons Azogues durch Beschluss des ecuadorianischen Kongresses vom 17 November 1880 als Provinz Azogues begrundet Sie umfasste ursprunglich die bisher zu Azuay gehorenden Kantone Azogues und Canar sowie das Kirchspiel Deleg Spater wurde die Provinz in Hommage an die indigene Volksgruppe der Kanari in Canar umbenannt Das historische und aktuelle Hauptsiedlungsgebiet der Kanari liegt in der Provinz Entwicklung der Einwohnerzahl der Provinz Canar bei Volkszahlungen seit 1990 zum damaligen Gebietsstand Jahr Einwohner 1990 3 189 347 2001 4 206 981 9 3 2010 2 225 184 8 8 2022 1 227 578 1 1 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Inka Ruinen in IngapircaNeben der Gebirgsregion u a Teile des Sangay Nationalparks und zahlreichen Seen bilden die Ruinen von Ingapirca die Hauptsehenswurdigkeit der Provinz Gleichzeitig ist der Komplex von Ingapirca die bedeutendste prakolumbische archaologische Statte Ecuadors Sie befindet sich etwa 50 km nordlich von Azogues im Kirchspiel Ingapirca des Kantons Canar Der genaue Zweck der Anlage die von den spanischen Chronisten der Konquista als Burg castillo bezeichnet wurde ist noch immer nicht entschlusselt Inzwischen ist jedoch deutlich geworden dass es sich nicht nur um eine Festung sondern auch um eine Kultstatte der Inka bzw der Kanari handelte Die Bauweise des fugenlosen Zusammenfugens grosser behauener Steinblocke ahnelt den in Cuzco erhaltenen Inkaruinen Nach gangiger Deutung umfasst der Komplex unter anderem einen Sonnentempel ein Observatorium zur Beobachtung von Sonne und Mond Lagerraume rituelle Bader Grabstatten Strassen und Platze Der Name Ingapirca stammt aus dem Quechua und bedeutet Wand des Inka In der Nahe von Ingapirca liegt am Fuss des Berges Yanaurco auf 3915 Metern Hohe die Laguna de Culebrillas Es wird derzeit noch diskutiert ob der vom gleichnamigen Fluss gespeiste See auf naturliche Weise entstanden ist oder vor Hunderten von Jahren von den Kanari kunstlich angelegt wurde Kantone Bearbeiten nbsp Karte der Provinz Canar mit KantonenDie Provinz Canar umfasst derzeit sieben Kantone Diese sind in der Reihenfolge ihrer Einrichtung Canar eingerichtet 1824 als Kanton der grosskolumbianischen Provinz Cuenca heute Azuay Hauptort Canar Azogues eingerichtet 1825 als Kanton der grosskolumbianischen Provinz Cuenca Hauptort Azogues Biblian eingerichtet 1944 Hauptort Biblian La Troncal eingerichtet 1983 Hauptort La Troncal bei den Kanari fruher Rircay El Tambo eingerichtet 1991 Hauptort El Tambo Deleg eingerichtet 1992 Hauptort Deleg Suscal eingerichtet 1996 Hauptort Suscal die seit der Einrichtung des Kantons amtierende Lehrerin Abelina Morocho Pinguil von der Volksgruppe der Kanari war seinerzeit die erste indigene Burgermeisterin in Ecuador Anmerkungen Bearbeiten a b Instituto Nacional de Estadistica y Censos Hrsg Principales resultados spanisch abgerufen am 26 September 2023 a b www ecuadorencifras gob ec In Zensus in Ecuador 2010 abgerufen am 5 Juli 2022 www ecuadorencifras gob ec In Zensus in Ecuador 1990 abgerufen am 31 Juli 2022 www ecuadorencifras gob ec In Zensus in Ecuador 2001 abgerufen am 31 Juli 2022 Weblinks BearbeitenSeite der Provinzregierung spanisch Provinzen in Ecuador Azuay Bolivar Canar Carchi Cotopaxi Chimborazo El Oro Esmeraldas Galapagos Guayas Imbabura Loja Los Rios Manabi Morona Santiago Napo Orellana Pastaza Pichincha Santa Elena Santo Domingo de los Tsachilas Sucumbios Tungurahua Zamora Chinchipe Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Provinz Canar amp oldid 238090077