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Die Propstei Zeiring ist eine ehemalige Klosteranlage in Unterzeiring im Oberen Murtal in der Steiermark Die Propstei liegt nordwestlich des Ortes auf einem Plateau uber der Pols Propstei Zeiring Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Propstei Zeiring Gemalde von 1713Die Propstei gehorte zur Grundausstattung des 1074 von Erzbischof Gebhard von Salzburg gegrundeten Benediktinerstifts Admont und wurde in der Folgezeit der Verwaltungssitz der Admonter Guter und Liegenschaften im Polstal Die 1160 erstmals erwahnte der hl Agatha geweihte Kapelle wurde nach Ausweis des Wappens des Admonter Abtes Andreas von Stettheim 1424 neu errichtet Im Turkeneinfall 1480 beschadigt wurde sie 1493 durch Abt Leonhard von Stainach erneuert und 1495 durch den Seckauer Bischof Matthias Scheit geweiht Im nachfolgenden Jahr 1496 hielten sich die Konventualen des Admonter Stifts aus Furcht vor einer Pestepidemie fur 22 Wochen in der Propstei Zeiring auf 1507 27 wurde die Anlage von den zur Admonter Bauhutte gehorenden Baumeistern Sigmund Wolfgang Wunderlich und Ruprecht Nussdorfer erneuert 1 Ein weiterer Umbau erfolgte im 3 Viertel des 17 Jahrhunderts unter dem Admonter Abt Raimund Freiherr von Rehling Seit dem 19 Jahrhundert ist die ehemalige Propstei in Privatbesitz Architektur Bearbeiten nbsp Eckfront am GoschgrabenUm einen grossen Rechteckshof gruppieren sich die zwei Wohnflugel und Wirtschaftstrakte sowie winklig dazu im Hofraum die Kapelle Geschlossen wird die Anlage durch hohe mit Schiessscharten besetzte Wehrmauern denen an der Sudostecke ein achtseitiges Wichhaus Bretesche mit Zwiebelhelm aufgesetzt ist Die gotische Kapelle ist als einfache dreijochige sterngewolbte Saalkirche mit nur wenig eingezogenem Polygonalchor angelegt uber dem Chorhaupt erhebt sich ein schlanker Dachreiter Der Kirchenraum besitzt einen Hochaltar des 3 Viertels des 17 Jahrhunderts mit Wappenschild des Admonter Abtes Raimund von Rehling gleichzeitig entstanden auch die beiden Nebenaltare mit der Darstellung des Apostelabschieds und der Vierzehn Nothelfer Literatur BearbeitenJakob Wichner Die Admontische Propstei Zeiring nach archivalischen Quellen geschildert Graz 1893 Rudolf List Stift Admont 1074 1974 Festschrift zur Neunhundertjahrfeier Oberosterreichischer Landesverlag Ried im Innkreis 1974 Dehio Steiermark ohne Graz 1982 S 578f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Propstei Zeiring Moderbrugg Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Anton Schifter Eine Gruppe spatgotischer Sakralbauten im Umfeld der Admonter Bauhutte Diss Wien 2010 S 217 47 262 14 508333 Koordinaten 47 15 43 2 N 14 30 30 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Propstei Zeiring amp oldid 223509421