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Pracze Odrzanskie deutsch Herrnprotsch auch Protsch a d Oder ist ein Ortsteil von Breslau im Stadtteil Fabryczna und gehort seit 1928 zur Stadt Breslau Er liegt 12 km nordwestlich vom Stadtzentrum links an der Oder Pracze Odrzanskie Herrnprotsch Hilfe zu Wappen Pracze Odrzanskie Herrnprotsch Polen Pracze Odrzanskie HerrnprotschBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft NiederschlesienPowiat WroclawskiGeographische Lage 51 11 N 16 55 O 51 175555555556 16 912777777778 Koordinaten 51 10 32 N 16 54 46 OEinwohner Telefonvorwahl 48 74Kfz Kennzeichen DWKirche St Anna 2006 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Sehenswurdigkeiten 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Ersterwahnung erfolgte 1318 als Protsch und 1360 als Procz Besitzer war seit 1542 der Breslauer Burger Hans Colmann der das Gut mit dem Sandberg gekauft hatte und 1552 dem Hospital Heilig Geist in Breslau schenkte Nach dem Ersten Schlesischen Krieg fiel Herrnprotsch mit dem grossten Teil Schlesiens 1741 42 an Preussen 1845 zahlte das Dorf 84 Hauser ein Schloss ein Vorwerk 527 Einwohner 92 katholisch und der Rest evangelisch eine evangelische Pfarrkirche unter dem Patronat des Breslauer Magistrates katholische Kirche zu Stabelwitz Parochie Lissa drei Brennereien eine Ziegelei und drei Handler 1 Zur Gemeinde gehorte das Vorwerk Johannisberg und die Freistelle Sandberg nebst Kretscham Die ehemals eigenstandige Gemeinde gehorte zum Landkreis Breslau 1928 erfolgte die Eingemeindung nach Breslau Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel es mit dem grossten Teil Schlesiens 1945 an Polen Nachfolgend wurde es durch die polnische Administration in Pracze Odrzanskie umbenannt Die deutschen Einwohner wurden soweit sie nicht schon vorher geflohen waren vertrieben Die neu angesiedelten Bewohner stammten teilweise aus Ostpolen das an die Sowjetunion gefallen war Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie katholische Pfarrkirche St Anna wurde von 1644 bis 1648 als evangelische Fachwerkkirche errichtet und 1666 von den Katholiken enteignet Die Pfarrei soll auf eine Grundung des Jahres 1383 zuruckgehen Dabei wurde Herrnprotsch und Peiskerwitz von der Pfarrei Lissa getrennt 1550 erfolgte ein Neubau Wenig spater wurde sie evangelisch Nachdem sie 1643 niederbrannte begann von 1644 bis 1648 der Wiederaufbau der heutigen Fachwerkkirche Im Rahmen der Altranstadter Konvention von 1707 durch den Exekutionsrezess von 1709 erfolgte die Ruckgabe an die evangelische Gemeinde sie gehort damit zu den sogenannten Rezesskirchen in Schlesien Die Kirche diente fruher neben Domslau Riemberg und Schwoitsch als eines der vier Landes oder Kuratialkirchen von Breslau Zur evangelischen Parochie Herrnprotsch waren im 19 Jahrhundert gepfarrt Herrnprotsch mit Sandberg Peiskerwitz Gastgemeinden waren Marschwitz Klein Masselwitz Schreibersdorf Stabelwitz Alt und Neu Wilren sowie Elend 2 Literatur BearbeitenReiner Sorries Von Kaisers Gnaden Protestantische Kirchenbauten im Habsburger Reich Bohlau Verlag Koln 2008 ISBN 978 3 412 20154 8 S 38 39Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pracze Odrzanskie Wroclaw Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten Johann G Knie Alphabetisch statistisch topograph Ubersicht der Dorfer Flecken der konigl Preussischen Provinz Schlesien etc 2 verm Aufl Grass 1845 S 227 Friedrich Gottlob Eduard Anders Statistik der evangelischen Kirche in Schlesien Verlag von Hugo Wagner 1848 S 69 Normdaten Geografikum GND 1139499556 lobid OGND AKS VIAF 25150516629503441252 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pracze Odrzanskie amp oldid 232844006