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PSCVoller Name Planitzer SportclubOrt PlanitzGegrundet 1912Aufgelost 31 Dezember 1945Vereinsfarben Gelb SchwarzStadion WestsachsenkampfbahnHochste Liga Fussball Gauliga SachsenErfolge Viertelfinale der deutschen Meisterschaft 1942 Heim AuswartsVorlage Infobox Historischer Fussballverein Wartung UnvollstandigHeim Der Planitzer SC war ein deutscher Sportverein der im Zwickauer Vorort Planitz ansassig war Seine Fussballmannschaft spielte von 1933 bis 1944 in der Gauliga Sachsen 1 Liga und erreichte 1942 das Viertelfinale um die deutsche Meisterschaft Der Verein nutzte die Westsachsenkampfbahn die 30 000 Zuschauer fasste Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklung des Fussballsports 1 1 Endrunde der deutschen Meisterschaft 1941 42 1 2 Spiele um den Tschammerpokal 2 Vereinsgeschichte nach 1945 3 Spielstatte 4 Literatur 5 WeblinksEntwicklung des Fussballsports BearbeitenDie Fussballmannschaft des 1912 gegrundeten Planitzer SC stieg 1922 in die Gauliga Westsachsen des Mitteldeutschen Fussballverbandes auf 1929 und 1931 wurde die Mannschaft Westsachsen Meister und nahm an der mitteldeutschen Fussballmeisterschaft teil Mit einem zweiten Platz in der Saison 1932 33 qualifizierte sich der Planitzer SC fur die neu eingerichtete Gauliga Sachsen eine der damals 16 hochsten Fussball Ligen In der ersten Saison 1933 34 wurden die Planitzer unter elf Mannschaften Achter 1942 gewann Planitz die Gaumeisterschaft vor dem favorisierten Dresdner SC und qualifizierte sich fur die Teilnahme an der Endrunde um die deutsche Meisterschaft Endrunde der deutschen Meisterschaft 1941 42 Bearbeiten In der Qualifikationsrunde am 10 Mai 1942 traf der Planitzer SC auf den Meister des Generalgouvernements Luftwaffen SV Boelcke Krakau Vor 10 000 Zuschauern in der heimischen Westsachsenkampfbahn gewannen die Sachsen mit 5 2 Uberragender Spieler war Linksaussen Viertel der drei Tore erzielte Gegner im Achtelfinale am 24 Mai war der niederschlesische Meister Breslauer SpVg 02 der ebenfalls in der Westsachsenkampfbahn antreten musste Rechtsaussen Heinzig brachte die Planitzer vor 8 000 Zuschauern in der 30 Minute in Fuhrung doch die Breslauer kamen in 65 Minute durch einen Strafstoss zum Ausgleich Das Spiel musste in die Verlangerung gehen und in der 102 Minute gelang Linksaussen Fritz Muller der Siegtreffer fur den Planitzer SC Die Spiele des Viertelfinales fanden am 7 Juni statt Planitz musste beim osterreichischen Meister Vienna Wien antreten Durch zwei Tore von Rudolf Heyne und Johannes Breitenstein fuhrte Planitz bis zur 66 Minute danach drehten die Wiener das Spiel innerhalb von neun Minuten zum eigenen 3 2 Sieg An den drei Endrundenbegegnungen waren folgende Spieler des Planitzer SC beteiligt Max Hofsommer 3 Einsatze Gerhard Schweickert 1 Herbert Seltmann 3 Erich Tautenhahn 3 Herbert Beier 2 Erich Dietel 2 Fritz Muller 3 Herbert Weigel 1 Johannes Breitenstein 3 Karl Dittes 2 Gerhard Heinzig 2 Rudolf Heyne 3 Ernst Viertel 2 Rudi Voigtmann 3 Spiele um den Tschammerpokal Bearbeiten Funfmal konnte sich der Planitzer SC fur die Spiele um den Tschammerpokal der deutsche Fussballpokal im Dritten Reich qualifizieren Nur zweimal gelang es der Mannschaft die erste Runde zu uberstehen um danach dann aber in der zweiten Runde zu scheitern Die sieben Spiele im Einzelnen Jahr Paarung Ergebnis1936 1 FC Nurnberg Planitzer SC 7 01937 SC Planitz Beuthener SuSV 09 3 1VfB Stuttgart Planitzer SC 2 01939 Hertha BSC Planitzer SC 6 21940 Planitzer SC Vorwarts Rasensport Gleiwitz 3 1Wacker Wien Planitzer SC 6 21942 NSTG Falkenau Planitzer SC 3 1Vereinsgeschichte nach 1945 BearbeitenDie Fussballmannschaft des Planitzer SC beendete die letzte regulare Saison der Gauliga Sachsen 1943 44 mit Rang 7 unter zehn Mannschaften Im Laufe des Jahres 1944 kam der Spielbetrieb in Sachsen wegen der Ausweitung des Zweiten Weltkriegs zum Erliegen Nach dem Kriegsende wurde Deutschland von den Siegermachten besetzt Der Alliierte Kontrollrat erliess am 17 Dezember 1945 die Direktive Nr 23 mit der unter anderem alle Sportvereine in Deutschland zum 1 Januar 1946 aufgelost wurden Die Planitzer Fussballtradition wurde durch die SG Planitz die 1948 Ostzonenmeister wurde und spater durch die Betriebssportgemeinschaft BSG des Zwickauer Autowerkes ZSG Horch BSG Motor BSG Sachsenring Zwickau fortgesetzt ZSG Horch Zwickau wurde 1950 erster Fussballmeister der DDR und die BSG Motor bzw Sachsenring Zwickau wurden 1963 1967 und 1975 FDGB Pokalsieger Spielstatte BearbeitenDie Heimstatte des Planitzer SC war die Westsachsenkampfbahn in Planitz die spater Alfred Baumann Kampfbahn hiess und heute Sudkampfbahn heisst In der Erfolgszeit des Planitzer SC fasste das Stadion 30 000 Zuschauer Die fruhere Planitzer Westsachsenkampfbahn ist nicht zu verwechseln mit dem heutigen Zwickauer Westsachsenstadion nbsp Sudkampfbahn nbsp nbsp nbsp Literatur BearbeitenNorbert Peschke Dieter Volkel Die Geschichte des FSV Zwickau von Wespenstichen und Haldenbeben Zschiesche Wilkau Hasslau 2012 ISBN 978 3 9815145 0 6 Weblinks BearbeitenDas deutsche Fussball Archiv Meisterschaft 1942 bei www weltfussball de50 68277 12 471113 Koordinaten 50 40 58 N 12 28 16 O Normdaten Korperschaft GND 1205036555 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Planitzer SC amp oldid 227311877