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Placidus und Sigisbert von Disentis in der ersten Halfte des 8 Jahrhunderts in Disentis Muster waren Eremiten Heilige und die Grunder des Klosters Disentis Placidus war wahrscheinlich ein einflussreicher Gutsbesitzer und stammte wohl aus der Region Churratien Sigisbert hingegen war ein Wandermonch aus dem Frankenreich der wahrscheinlich einige Jahre im Kloster Luxeuil verbrachte Placidus wurde vom Landesherrn und Prases Victor von Chur erschlagen der moglicherweise die Selbststandigkeit Churratiens durch den frankischen Einwanderer Sigisbert gefahrdet sah Victors Sohn Tello hatte als Wiedergutmachung der Bluttat dem Kloster im Jahr 765 im so genannten Tellotestament umfangreiche Schenkungen vermacht Aufgrund dieses Testaments und archaologischer Grabungen Krypta um 700 erbaut kann das Todesdatum von Placidus und Sigisbert auf die erste Halfte des 8 Jahrhunderts festgelegt werden Nach der Legende aus dem Ende des 12 Jahrhunderts war Sigisbert ein direkter Schuler des Columban von Luxeuil und wanderte im Jahr 614 vom Oberalppass her in Disentis ein Als Bestatigung wird die alte Kolumbankirche in Andermatt genannt die einst zum Besitz des Klosters Disentis gehorte Der Tod des Placidus wurde von der Legende zum Martyrertod erklart und dementsprechend ausgeschmuckt Sein Bustenreliquiar angefertigt um 1480 vermutlich von dem Konstanzer Goldschmied Hans Schwartz befindet sich wie auch das Bustenreliquiar des Luzius von Chur im Dommuseum Chur Gedenktag ist der 11 Juli Darstellung des Placidus in der Kapelle St Agatha bei Disentis Sigisbert in einer Darstellung von Alois CarigietWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Placidus und Sigisbert von Disentis Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Carl Pfaff Placidus In Historisches Lexikon der Schweiz 4 Februar 2010 Carl Pfaff Sigisbert In Historisches Lexikon der Schweiz 19 Dezember 2012 Webseite des Klosters Disentis Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Placidus und Sigisbert von Disentis amp oldid 236182726