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Pierre Poinsot baron de Chansac 7 Februar 1764 in Chalon Departement Saone et Loire 30 Juli 1833 in Dijon Departement Cote d Or war ein franzosischer General der Kavallerie Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 Fussnoten 5 WeblinksLeben BearbeitenPoinsot war der jungste Sohn des Backermeisters Lazare Poinsot und dessen Ehefrau Marie Vezin Mit 15 Jahren schloss sich Poinsot am 1 April 1779 der koniglichen Armee an Noch im selben Jahr kam er mit einem Infanterieregiment unter Befehl von Charles Louis de Marbeuf 1712 1786 nach Korsika Dort war er die uberwiegende Zeit in Bastia Departement Haute Corse stationiert Anfang 1784 konnte er im Rang eines sous officier in seine Heimat zuruckkehren Am 16 Februar 1784 heiratete er in Mercurey Saone et Loire Claudine Musy 1764 1820 und hatte mit ihr zwei Tochter und drei Sohne Fur einige Zeit war er in verschiedenen Stadten Frankreichs stationiert und wurde am 20 Oktober 1786 zu den Dragonern versetzt Unter Jean Baptiste du Barry 1723 1794 konnte er sich bewahren und wurde bald schon zum brigadier befordert Wahrend der Revolution war er nahe bei Paris stationiert und wechselte 1791 92 zur Garde constitutionelle 1 Ende Mai 1792 wurde Poinsot im Rang eines capitaine zur Kavallerie der Armee du Nord versetzt Nach einigen Einsatzen wurde Poinsot im Februar 1793 bei der Belagerung von Breda verwundet und kurze Zeit darauf zum chef de bataillon befordert Als solcher kampfte er erfolgreich u a bei Thuir Departement Pyrenees Orientales und Mas d Eu wo er auch mehrfach verwundet wurde Anfang September 1793 wurde Poinsot zum general de brigade ernannt und kam als solcher vier Wochen spater in den Stab von General Luc Simeon Auguste Dagobert Zu Beginn der Terrorherrschaft wurde Poinsot im November 1793 allen Amtern erhoben da er in der Garde von Konig Ludwig XVI gedient hatte Parallel dazu wurde er der Unzuverlasslichkeit angeklagt und Inkompetenz vorgeworfen Es wurde aber kein ein Gerichtsverfahren eroffnet und als sich die politische Lage nach dem Tod von Maximilien de Robespierre wieder etwas beruhigt hatte setzte das Direktorium General Poinsot wieder in Amt und Wurden Im Juli 1796 kam Poinsot zur Armee du Rhin und kampfte unter Jean Victor Moreau Im darauffolgenden Jahr wechselte Poinsot in gleicher Stellung in den Stab von General Jacques Maurice Hatry Armee de Mayence Als am 9 November 1799 Napoleon Bonaparte sich an die Macht putschte wurde Poinsot zum unbedingten Anhanger Napoleons 1800 kam Poinsot in den Stab von General Honore Theodore Maxime Gazan de la Peyriere und auf Napoleons Befehl nach Italien 1801 kehrte er wieder nach Frankreich zuruck und wurde die nachste Zeit mit eher administraven Aufgaben betraut Im Februar 1803 schickte man ihn mit einem Expeditionskorps nach Saint Domingue um die Unabhangigkeitsbestrebungen Toussaint Louverture zu unterbinden Von Mai bis August war Poinsot auf Hispaniola und konnte anschliessend wieder nach Frankreich zuruckkehren 1805 schickte ihn Napoleon mit Halbsold in den vorzeitigen Ruhestand holte ihn aber bereits ein Jahr spater wieder zuruck in den aktiven Dienst Poinsot kam 1807 in den Stab von General Dominique de Vedel und ging mit ihm nach Spanien Napoleonische Kriege auf der Iberischen Halbinsel In der Schlacht von Bailen geriet Poinsot in Kriegsgefangenschaft wurde aber bald auf Ehrenwort nach Frankreich zuruckgeschickt Im Juni 1810 kehrte Poinsot zuruck nach Spanien und kampfte erst unter Jean Louis Ebenezer Reynier und wechselte im September desselben Jahres zu General Francois Etienne Kellermann 1814 kehrte Poinsot mit der Grande Armee wieder zuruck nach Frankreich Nach weiteren Auszeichnungen kam Poinsot 1812 zu Marechal Charles Pierre Francois Augereau In der Schlacht bei Bautzen im Mai 1813 wurde Poinsot schwer verwundet und geriet wiederum in Gefangenschaft Im Mai 1814 konnte er wieder zuruck in die Heimat kommen Als Napoleon im Februar 1815 die Insel Elba verliess und die Herrschaft der Hundert Tage begann holte ihn General Pierre Margaron zu sich nach Paris Nach der Schlacht bei Waterloo zog sich Poinsot aus der Offentlichkeit zuruck Militarisch wie auch politisch trat er nicht mehr in Erscheinung bis ihn Konig Louis Philippe I am 22 Marz 1831 zum l etat major general beforderte Am 1 Mai 1832 wurde Poinsot offiziell in den Ruhestand verabschiedet Er liess sich in Dijon nieder und starb dort am 20 Juli 1833 Ehrungen BearbeitenJuni 1804 Kommandeur der Ehrenlegion 14 Februar 1810 baron de l Empire in der Noblesse imperiale als baron de Chansac Ritter des Orden der Eisernen Krone Italien 1805 Ritter des Ordre royal et militaire de Saint Louis Sein Name befindet sich am nordlichen Pfeiler 8 Spalte des Triumphbogens am Place Charles de Gaulle Paris Literatur BearbeitenRobert Burnham Charging against Wellington Napoleon s cavalry in the peninsular war 1807 1814 Frontline Books Barnsley 2011 ISBN 978 1 84832 591 3 Arnaud Divry Les noms graves sur l arc de triomphe L Harmattan Paris 2017 ISBN 978 2 917232 52 1 Kevin Kiley Once there were titans Napoleon s generals and their battles 1800 1815 Greenhill London 2007 ISBN 978 1 85367 710 6 Charles Mullie Biographie des celebrites militaires des armees de terre et de mer de 1798 a 1850 Poignavant Paris 1851 2 Bande Georges Six Dictionnaire biographique des generaux et amiraux francais de la Revolution et de l Empire 1791 1814 Saffroy Paris 1999 ISBN 2 901541 06 2 2 Bande Nachdruck der Ausgabe Paris 1934 Digby Smith The Greenhill Napoleonic wars data book Greenhill Books London 1998 ISBN 1 85367 276 9 Jean Tulard Hrsg Dictionnaire Napoleon Fayard Paris 1999 ISBN 2 213 60485 1 2 Bande Fussnoten Bearbeiten Vorganger der Garde nationale Weblinks BearbeitenPierre Poinsot bei Geneanet Pierre Poinsot de Chansac bei Frenchempire netPersonendatenNAME Poinsot de Chansac PierreALTERNATIVNAMEN Chansac Pierre Poinsot baron de vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG franzosischer General der KavallerieGEBURTSDATUM 7 Februar 1764GEBURTSORT Chalon Departement Saone et LoireSTERBEDATUM 30 Juli 1833STERBEORT Dijon Departement Cote d Or Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pierre Poinsot de Chansac amp oldid 239591479