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Freiherr Philipp Maximilian von Gunderrode gen von Kellner 13 August 1745 in Giessen 24 Januar 1814 in Hochst an der Nidder war ein deutscher Jurist und Reichstagsgesandter Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Werke 4 WeblinksFamilie BearbeitenPhilipp Maximilian entstammte der Frankfurter Patrizierfamilie Gunderrode und war der Sohn des Geheimrats und Schriftstellers Johann Maximilian von Gunderrode 1713 1784 und dessen Gemahlin Susanna Maria geb von Kellner 1721 1757 Er wuchs mit seinen Geschwistern Friedrich Justinian 1747 1785 August Christian 1749 1782 und Hector Wilhelm von Gunderrode 1755 1786 Schriftsteller auf Am 23 November 1767 heiratete er seine Cousine Friederike Margarete Justine von Gunderrode 1747 1783 Tochter des Carl Justinian von Gunderrode und der Catharine Eleonore von Kayb Aus der Ehe ging der Sohn Carl Maximilian 1769 1806 hervor Nach Friederikes Tod heiratete er am 7 November 1791 Wilhelmine geb Freiin von Stein zu Nord und Ostheim 1767 1857 Diese Ehe brachte die Tochter Elisabeth Sophie Friederika 1792 1850 Georg Ferdinand von Lepel und Henriette Friederike 1793 1869 Cousin Dietrich von Stein sowie den Sohn Johann Eustach Dietrich Eduard 1795 1876 hervor Leben BearbeitenPhilipp Maximilian studierte zusammen mit seinem Bruder Friedrich Justinian an der Universitat Strassburg und der Universitat Utrecht Rechts und Staatswissenschaften und machte beim Reichshofrat in Wien ein Praktikum Als Regierungsassessor in Hanau trat er in die Dienste Hessen Kassels und avancierte zum Hanauischen Legationsrat 1789 zum Furstlich Hessen Kasselischen Geheimen Rat zum Geheimen Legationsrat in Hanau Kammerherrn Generalmajor und Flugeladjutanten des Landgrafen Im September 1794 begann seine eigentliche diplomatische Karriere Bis zum 29 Juni 1806 vertrat er Hessen Kassel als Geheimer Rat und Gesandter beim Reichstag in Regensburg Auf Wunsch des Landgrafen Wilhelm I sollte Gunderrode frei von weiteren Vertretungen bleiben doch war er auch Gesandter von Anhalt Sachsen Coburg Saalfeld Sachsen Meiningen Schweden und Wurttemberg In den Jahren 1802 1803 wurde er Subdelegierter von Hessen Kassel bei der Reichsdeputation und von 1803 bis 1806 Hessen Kasselscher Gesandter am Hof des bayerischen Konigs Maximilian 1803 war er Mitglied des Hauptausschusses beim Reichsdeputationshauptschluss In Verhandlungen mit Karl Theodor von Dalberg war er ohne grossen Erfolg bemuht die Rechte des Hauses Limpurg zu wahren Er blieb bis 1806 in Regensburg und war zwischenzeitlich auch in diplomatischer Mission in Wien tatig 1796 kehrte er nach Hochst zuruck Aus seinem betrachtlichen Grundvermogen bildete er fur seine Sohne zwei Fideikommisse wobei das zweite aus dem Besitz seiner Frau zusammengestellt wurde und den Namen Kellner weitertragen sollte Sein Vater hinterliess ihm eine umfangreiche Bibliothek besonders Schriften mit Bezug zur hessischen Geschichte und Philipp errichtete am Schloss Gunderrode einen besonderen Anbau zur Unterbringung der ca 20 000 Bande nbsp Schloss GunderrodeMit dem Erbe der Herrschaft Hochst an der Nidder wurde er Mitglied der Mittelrheinischen Reichsritterschaft Werke Bearbeiten In dem Don Quixotischen Geschmack Holm genannt Salomo Des ehrbaren Ritters Holm Liebes und Heldengeschichte Weblinks BearbeitenGunderrode Philipp Maximilian von Hessische Biografie Stand 6 Oktober 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Normdaten Person GND 129790303 lobid OGND AKS VIAF 57701562 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gunderrode Philipp Maximilian vonKURZBESCHREIBUNG Hessen kasselscher Diplomat ReichstagsgesandterGEBURTSDATUM 13 August 1745GEBURTSORT GiessenSTERBEDATUM 24 Januar 1814STERBEORT Hochst an der Nidder Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Philipp Maximilian von Gunderrode amp oldid 232197643