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Phenmedipham ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Carbanilate bzw Biscarbamate welches als Herbizid verwendet wird Sie liegt in Form eines farb und geruchlosen Pulvers vor StrukturformelAllgemeinesName PhenmediphamAndere Namen Methyl 3 3 methylcarbaniloyloxy carbanilatSummenformel C16H16N2O4Kurzbeschreibung geruchloser farbloser brennbarer Feststoff 1 Externe Identifikatoren DatenbankenCAS Nummer 13684 63 4EG Nummer 237 199 0ECHA InfoCard 100 033 803PubChem 24744ChemSpider 23134Wikidata Q2085502EigenschaftenMolare Masse 300 31 g mol 1Aggregatzustand festDichte 0 25 0 3 g cm 3 1 Schmelzpunkt 143 144 C 1 Siedepunkt Zersetzung bei gt 200 C 2 Loslichkeit praktisch unloslich in Wasser 4 7 mg l 1 1 loslich in polaren organischen Losungsmitteln 2 SicherheitshinweiseGHS Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung EG Nr 1272 2008 CLP 3 ggf erweitert 1 AchtungH und P Satze H 410P 273 501 1 Toxikologische Daten gt 8000 mg kg 1 LD50 Ratte oral 2 Soweit moglich und gebrauchlich werden SI Einheiten verwendet Wenn nicht anders vermerkt gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Gewinnung und Darstellung 3 Verwendung 4 Siehe auch 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenPhenmedipham wurde auf Antrag der Schering AG 1970 in den USA zugelassen Dort werden jahrlich etwa 100 Tonnen eingesetzt 4 Gewinnung und Darstellung BearbeitenPhenmedipham kann aus dem Vorprodukt Methylanilin gewonnen werden Verwendung BearbeitenPhenmedipham wird als selektives Herbizid eingesetzt welches uber die Blatter der Pflanzen aufgenommen wird Besonders haufig wird es zur Nachlaufkontrolle breitblattriger einjahriger Unkrauter in Ruben Zucker und Futterruben Rote Bete Spinat und Erdbeeren eingesetzt Es wirkt durch Einwirkung auf den Elektronentransport bei der Photosynthese 2 Es spaltet sich im Boden durch Hydrolyse und mikrobiell schnell in Methyl 3 hydroxyphenyl carbamat MHPC und m Toluidin Als Wirkstoff von Pflanzenschutzmitteln ist Phenmedipham in vielen Staaten der EU so auch in Deutschland und Osterreich sowie in der Schweiz zugelassen 5 Siehe auch BearbeitenDesmedipham Phenmediphammethyl Phenmediphamethyl Phenisopham Chlorpropham CarbasulamWeblinks BearbeitenPurification and Properties of an Arthrobacter oxydans P52 Carbamate Hydrolase Specific for the Herbicide Phenmedipham and Nucleotide Sequence of the Corresponding Gene PDF Datei 1 66 MB Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Eintrag zu Phenmedipham in der GESTIS Stoffdatenbank des IFA abgerufen am 8 Februar 2023 JavaScript erforderlich a b c d Datenblatt Phenmedipham bei Kingtai chemicals Eintrag zu Phenmedipham im Classification and Labelling Inventory der Europaischen Chemikalienagentur ECHA abgerufen am 1 Februar 2016 Hersteller bzw Inverkehrbringer konnen die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern Datenblatt der US Environmental Protection Agency englisch PDF 1 3 MB Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europaischen Kommission Eintrag zu Phenmedipham in der EU Pestiziddatenbank Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz Osterreichs Eingabe von Phenmedipham im Feld Wirkstoff und Deutschlands abgerufen am 13 Marz 2016 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Phenmedipham amp oldid 230685271