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Die romisch katholische Pfarrkirche St Wendelinus in Zellhausen ist dem heiligen Wendelinus geweiht Die Pfarrei gehort zum Pastoralraum Mainbogen der Region Mainlinie im Bistum Mainz Pfarrkirche in ZellhausenInnenraum der KircheGedenkstein des Baujahres am nordlichen SeiteneingangHl Wendelin an der sudlichen Aussenwand Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Orgel 3 Glocken 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenErst im Jahre 1874 wurde Zellhausen zur eigenstandigen Pfarrei erhoben nachdem schon zwei Jahre vorher eine eigene Pfarrkuratie eingerichtet worden war Bis dahin war Zellhausen uber Jahrhunderte hinweg eine Filialkirche der Pfarrei Seligenstadt neben Klein Welzheim und Froschhausen die noch bis 1803 der Benediktiner Abtei in Seligenstadt inkorporiert war Nachdem die alte Kirche von 1783 zu klein geworden war beschloss man 1902 ein neues Gotteshaus zu bauen Baubeginn war 1903 Durch die tatkraftige Mithilfe der Zellhauser und den Einsatz und das organisatorische Geschick Pfarrer Keilmanns gelang es in Rekordzeit und zu einem sehr gunstigen Preis von rund 85 000 Mark die uns heute bekannte Pfarrkirche im Jahr 1904 fertigzustellen 1 Die neue Kirche entstand im neugotischen Stil nach dem Vorbild der St Markus Kirche in Altenmittlau in der preussischen Provinz Hessen Nassau 2 Orgel BearbeitenNachdem am 17 Oktober 1904 in Zellhausen die neue Pfarrkirche St Wendelinus eingeweiht werden konnte erfolgte im darauffolgenden Jahr 1905 durch den Orgelbauer Martin J Schlimbach 1841 1914 aus Wurzburg der Einbau einer neuen Orgel mit 19 Registern auf zwei Manualen und Pedal Nach einem Umbau in den 1970er Jahren beauftragte im Jahr 2007 die Pfarrgemeinde die Orgelbaufirma Hardt mit einer Reinigung und technischen Instandsetzung sowie der Rekonstruktion der Prospektpfeifen und des Cornett IV HW 3 Fruhere Umbauten einiger Register konnten allerdings nicht ruckgangig gemacht werden im HW befand sich an der Stelle der Octave 2 im Original eine Gambe 8 im OW befand sich an der Stelle der Octave 2 im Original ein Dolce 8 im PW befand sich an der Stelle der Octave 4 im Original Flotenbass 16 Im Anschluss an die sog Orgelbewegung und in Anlehnung an deren Ideale entsprachen diese klanglichen Aufhellungen dem typischen Zeitgeschmack I Hauptwerk C f31 Bordun 16 2 Principal 8 3 Hohlflote 8 4 Gedeckt 8 5 Aeoline 8 6 Octave 4 7 Rohrflote 4 8 Octave 2 9 Mixtur IV10 Cornett IV II Unterwerk C f311 Flotenprincipal 8 12 Lieblich Gedeckt 8 13 Salicional 8 14 Flauto dolce 4 15 Octave 2 Pedalwerk C d116 Violon 16 17 Subbass 16 18 Cello 8 19 Octave 4 Koppeln II I I P II P Tutti Tritt nbsp Orgel von M Schlimbach in Zellhausen nbsp Schlimbach Orgel von 1905 nbsp Spieltisch der Schlimbach Orgel source source Stephan Wenzel improvisiert ein Jeux de flutes an der M Schlimbach Orgel von 1905Glocken BearbeitenDas Gelaute der neuen Pfarrkirche besteht aus vier Glocken Nr Name Ton1 Maria e2 Josef fis3 Wendelin gis4 Messglockchen eAusser der Marineglocke wurden zwecks der Herstellung von Munition im Ersten Weltkrieg die Glocken eingeschmolzen und konnten erst 1924 wieder nachgegossen werden Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Wendelinus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Internetauftritt der Pfarrei St Wendelinus Zellhausen Theodore Dubois 1837 1924 7 Petites Pieces pour Orgue Stephan Wenzel an der M Schlimbach Orgel in Zellhausen YouTube Einzelnachweise Bearbeiten Geschichte der Pfarrgemeinde in Zellhausen auf der Website des Bistums Mainz vgl Geschichte der neuen Kirche in Zellhausen auf der Website des Bistums Mainz Dokumentation der Orgel von M Schlimbach Wurzburg in Zellhausen durch SWO Records Memento des Originals vom 6 Februar 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www swo records com50 013668 8 992374 Koordinaten 50 0 49 2 N 8 59 32 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Wendelinus Zellhausen amp oldid 231785957