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Die romisch katholische Pfarrkirche Sollenau steht in der Marktgemeinde Sollenau in Niederosterreich Die Gemeinde zeigt den Wehrturm im Wappen Die Pfarrkirche hl Laurentius ist die Pfarrkirche der Pfarre Zum guten Hirten im Steinfeld und gehort zum Dekanat Wiener Neustadt in der Erzdiozese Wien Die Kirche steht unter Denkmalschutz Pfarrkirche hl Laurentius in Sollenau Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 2 1 Ausseres 2 2 Inneres 2 2 1 Einrichtung 3 Pfarrmuseum 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Relief des Martyriums des hl Laurentius am OstturmEnde des 12 Jahrhunderts wurde in Sollenau eine Wehrkirche errichtet und dem Heiligen Laurentius geweiht Um 1220 wurde die Kirche als Filiale der Pfarrkirche Traiskirchen genannt 1312 ist die Mutterkirche und damit die Filialkirche dem Stift Melk inkorporiert Der spatromanische Quaderturm wurde am Ende des 13 Jahrhunderts an die Kirche angebaut im 14 Jahrhundert um ein etwa drei Meter hohes Wehrgeschoss und im vierten Viertel des 15 Jahrhunderts zusatzlich um ein Glockengeschoss erhoht Um diese Zeit wurde auch das Langhaus erhoht und zur Staffelhalle umgebaut Die Kirche wurde 1856 umfassend renoviert dabei erhielt die Westfassade ihre neu gotische Gestalt Im Zuge einer neuerlichen Umgestaltung 1957 wurde diese Fassadierung wieder entfernt 1 Am 1 Janner 2017 wurde die Pfarre Theresienfeld um die Pfarren Felixdorf und Sollenau erweitert und in Zum guten Hirten im Steinfeld umbenannt Als Pfarrkirche wurde die Pfarrkirche Sollenau bestimmt Die Pfarre Sollenau wurde aufgehoben Die Pfarrkirche Sollenau ist seither die Pfarrkirche der Pfarre Zum guten Hirten im Steinfeld und ist die Kirche der Teilgemeinde St Laurentius 2 Architektur BearbeitenAusseres Bearbeiten Das Langhaus bildet eine romanische dreischiffige Basilika mit quadratischem Chor im Osten uber dem sich der spatromanische Turm erhebt Die Seitenschiffe werden durch Spitzbogenfenster belichtet das Mittelschiff durch runde Fenster Zu beiden Seiten sind Strebepfeiler an die Seitenschiffe angebaut An der Sudseite befindet sich ein Rundbogenportal vermutlich vom Anfang des 17 Jahrhunderts zwischen kannelierten Pilastern mit Dreiecksgiebel Die Westfassade ist seit der Umgestaltung 1957 von der 1856 errichteten Verkleidung befreit Die jetzt ungegliederte Fassade ist durch einen Dreiecksgiebel in der Breite des Mittelschiffs abgeschlossen sie weist ein Rundbogenportal sowie Rundfenster auf Im Osten erhebt sich der wuchtige funfgeschossige Turm mit breiten Ecklisenen und einem Rundbogenfries sowie spatromanischen Biforenfenstern an drei Seiten Das Glockengeschoss aus dem spaten 15 Jahrhundert weist Gerustlocher Dreipassluken und Spitzbogenfenster auf Der pyramidenformige Turmhelm stammt aus der Zeit nach 1887 An der Ostfassade des Turms befindet sich ein spatromanisches Relief das das Martyrium des Heiligen Laurentius zeigt nbsp Blick zum HochaltarInneres Bearbeiten Das Innere des Langhauses prasentiert sich als dreischiffige funfjochige Staffelhalle mit quadratischen Pfeilern und Arkadenbogen aus Quadermauerwerk Die Joche in Mittelschiff und Seitenschiffen weisen Kreuzrippengewolbe aus dem 16 Jahrhundert auf Die Seitenschiffe sind durch 5 8 Polygone mit Rippengewolben abgeschlossen Die Empore im Westen des Mittelschiffs stammt aus dem Jahr 1957 Ein niedriger eingezogener Triumphbogen trennt das Mittelschiff vom Turmerdgeschoss das mit einem massiven Kreuzgewolbe gedeckt ist Einrichtung Bearbeiten Der Hochaltar stammt aus dem ersten Viertel des 18 Jahrhunderts und verdeckt zu einem grossen Teil den Triumphbogen der Zugang zum Turmerdgeschoss ist durch eine kleine Offnung die durch ein Gitter verschlossen ist moglich Das Altarbild von Johann Muz zeigt den heiligen Laurentius Der Altartisch mit Tabernakel und anbetenden Engeln stammt aus dem dritten Viertel des 18 Jahrhunderts Der linke Seitenaltar beherbergt Heiligenstatuetten aus der Zeit um 1900 Im Kirchenraum befinden sich verschiedene Gemalde aus dem 18 Jahrhundert Auch sind mehrere Grabdenkmaler aus dem 16 bis 19 Jahrhundert vorhanden Die Orgel stammt von Rudolf Novak aus 1960 Das Gelaut besteht aus drei Glocken aus 1920 sowie aus 1954 von Fa Josef Pfundner 3 Pfarrmuseum BearbeitenDas Pfarr Museum wurde im Jahr 2007 eroffnet und beherbergt Gegenstande und Dokumente aus fruheren Zeiten und eine Ubersetzung der Pfarrgedenkbucher die seit dem Jahre 1758 eine durchgehende Geschichte enthalten Literatur BearbeitenDie Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Niederosterreich sudlich der Donau 2003 Sollenau Pfarrkirche hl Laurentius Pfarrhof Friedhof S 2249 2251 Zitiert als Dehio Pfarrkirche Sollenau Denkmal des Monats BDA Mai 2008 abgerufen am 30 April 2016 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kirche in Sollenau Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Dehio S 2249 Diozesanblatt der Erzdiozese Wien Janner 2017 Memento des Originals vom 6 Januar 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde 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