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Die romisch katholische Pfarrkirche Sachsenburg steht ausserhalb der Ringmauer am Vormarkt im Nordosten von Sachsenburg Sie ist der heiligen Margareta geweiht 1425 wurde in Sachsenburg eine Corpus Christi Bruderschaft bewilligt 1449 erhob Papst Nikolaus V das Gotteshaus zur Pfarrkirche Der Bau der Kirche wurde laut Inschrift am Bogenfeld des Westportals 1510 vollendet Inhaltsverzeichnis 1 Baubeschreibung 2 Einrichtung 3 Literatur 4 WeblinksBaubeschreibung BearbeitenDie mittelgrosse spatgotische Kirche besteht aus einem dreijochigen Langhaus und einem eingezogenen zweijochigen Chor mit einem Dreiachtelschluss Zarte dreikantige Strebepfeiler stutzen den Chorschluss An der Sudwestecke des Langhauses befindet sich ein einzelner massiger Stutzpfeiler Der machtige Turm an der Chornordseite mit Mauerschlitzen und rundbogigen Schallfenstern wird von einem Spitzgiebelhelm bekront Das Westportal und das sudliche Seitenportal sind profilierte Spitzbogen An der sudlichen Tur haben sich ein spatgotischer Turklopfer und ein Schlusselfang erhalten In der Aussenwand sind Wappengrabplatten von 1440 1678 1736 und 1793 eingemauert Im Fussboden beim Westportal befindet sich die Wappengrabplatte des Paulus Rotellxum aus dem 15 Jahrhundert nbsp FreskenUber dem Langhaus ruht ein Sternrippengewolbe auf kraftigen Wandpfeilern Die Facher des Gewolbeansatzes enden in Konsolen Die Pfeiler besitzen im mittleren Drittel Aussparungen fur Konsolfiguren Die Schlusssteine sind mit Rosetten und Wappen bemalt Auf der holzernen Westempore steht eine spatbarocke Orgel Ein spitzbogiger gekehlter Triumphbogen verbindet das Langhaus mit dem Chor Im Chor erhebt sich ein Netzrippengewolbe auf Wandpfeilern mit halbrunden Vorlagen und Kapitellringen Die Gewolbemalereien stammen vom Anfang des 16 Jahrhunderts Das Gemalde uber der Sakristeitur an der Chornordwand zeigt die Verkundigung die Heimsuchung die Geburt Christi Jesus lehrt im Tempel die Auffindung im Tempel sowie eine Stifterinschrift Die um 1500 entstandenen Fresken wurden vermutlich im ersten Viertel des 16 Jahrhunderts erneuert Das Langhaus besitzt an der Sudseite drei Spitzbogenfenster der Chor vier schlanke Rundbogenfenster Einrichtung Bearbeiten nbsp Innenraum der Kirche 1995 Der Hochaltar von 1677 besteht aus einer grossen Adikula mit Pilastern auf einem hohen Sockel und einem gesprengten Segmentgiebel mit grosser Knorpelwerkkartusche als Aufsatz Das seitliche Laubwerkdekor wurde um 1720 1730 angebracht Das Hauptbild zeigt die heilige Margareta das Aufsatzbild die Heilige Dreifaltigkeit Der Tabernakel und die Kerzenleuchter stammen aus dem 18 Jahrhundert Die Seitenaltare entstanden im zweiten Viertel die mit Evangelistenmedaillons versehene Kanzel im ersten Viertel des 18 Jahrhunderts Der spatgotische Taufstein wird von einer Figur Johannes des Taufers aus dem 18 Jahrhundert bekront Uber dem Triumphbogen hangt ein Kruzifix aus dem 16 Jahrhundert Zur weiteren Ausstattung der Kirche zahlen im Chor Konsolfiguren der Pestheiligen Sebastian und Rochus aus der Mitte des 18 Jahrhunderts an der Triumphbogenwand die Konsolfiguren der Heiligen Josef und Joachim aus der Mitte des 18 Jahrhunderts an den Langhauspfeilern um 1700 entstandene Skulpturen eines Schmerzensmannes und einer Schmerzhaften Muttergottes sowie die um 1420 geschnitzte und barock gefasste Konsolfigur des heiligen Leonhard Literatur BearbeitenDehio Handbuch Die Kunstdenkmaler Osterreichs Karnten Anton Schroll Wien 2001 ISBN 3 7031 0712 X S 704 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche Sachsenburg Karnten Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 46 828222222222 13 352377777778 Koordinaten 46 49 41 6 N 13 21 8 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Sachsenburg Karnten amp oldid 205602409