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Die romisch katholische Pfarrkirche Grosshaselbach in der Marktgemeinde Schwarzenau im Bezirk Zwettl in Niederosterreich gehort zum Dekanat Waidhofen an der Thaya in der Diozese St Polten Die dem Patrozinium des hl Martin von Tours unterstellte Pfarrkirche der Ortschaft Grosshaselbach und der Kirchhof dessen Mauern sie umgeben stehen unter Denkmalschutz Listeneintrag Katholische Pfarrkirche hl Martin in Grosshaselbach Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Motiv Innenraum der Kirche Langhaus Blick zum ChorFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Motiv Innenraum der Kirche Langhaus Blick zur EmporeFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Einrichtung 4 Grabdenkmaler 5 Literatur 6 WeblinksGeschichte BearbeitenDer ursprunglich romanische einschiffige Kirchenbau mit einem Rechteckchor aus dem 13 Jahrhundert wurde im 14 Jahrhundert durch ein nordliches Seitenschiff und den Anbau von zwei Kapellen erweitert Vermutlich wurden nach Zerstorungen in den Hussitenkriegen das Langhaus neu gewolbt ein spatgotischer Chor angebaut und der Sudturm errichtet 1741 erfolgte eine Barockisierung 1909 1924 und 1928 waren Renovierungen notig 1960 wurde die Kirche innen und 1981 aussen restauriert Architektur BearbeitenDas Langhaus hat eine schlichte Westfront mit einer vorgesetzten niedrigeren romanischen Giebelwand und einer Ende des 19 Jahrhunderts angebauten Eingangshalle Ein spatgotisches verstabtes Portal in der Langhaussudwand stammt aus dem spaten 15 Jahrhunderts Die Masswerkfenster sind neugotisch Der gotische Chor mit einem Dreiachtelschluss hat Strebepfeiler mit doppelten Wasserschlagen und Spitzbogenfenster Der Chor der sudlichen Seitenkapelle hat ein zweibahniges gotisches Massmerkfenster Der im Kern gotische dreigeschossige Sudturm am romanischen Rechteckchor hat eine barocke Pilastergliederung rundbogige Schallfenster und einen 1794 hinzugefugten Zwiebelhelm 1791 wurde eine Sonnenuhr installiert Das Kircheninnere zeigt ein spatromanisches Langhaus ursprunglich unter einer Flachdecke ab der Mitte des 15 Jahrhunderts mit einem dreieinhalbjochigen Netzrippengewolbe auf achtseitigen Pfeilern und nordseitig mit polygonalen Wandpfeilern und sudseitig auf einfachen Konsolen Die Westempore ist spatgotisch netzrippenunterwolbt aus dem Ende des 15 Jahrhunderts und wurde im 18 Jahrhundert bis zum zweiten Joch vorgezogen Im langsoblongen romanischen Chorvorjoch gibt es ein gotisches Kreuzrippengewolbe mit einem Schlussstein das Chorvorjoch ist mit einem Rundbogen zum Langhaus geoffnet seitliche Rundbogenoffnungen fuhren zu den Kapellen Ein spitzbogiger Triumphbogen fuhrt zum spatgotischen Hauptchor eine abgeschnittene Rippe im Osten verweist auf einen vermutlich kleineren Choranbau aus dem 14 Jahrhundert Der Hauptchor ist dreijochig unter einem Sternrippengewolbe auf runden bzw achtseitigen Konsolen Eine spatgotische Sakramentsnische mit einem verstabten Masswerk hat ein Schmiedeeisengitter aus der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts Das nordliche Seitenschiff ist mit drei Spitzbogen zum Langhaus geoffnet das Seitenschiff hat ein vierjochiges Kreuzrippengewolbe mit Rosettenschlusssteinen auf Spitzkonsolen An das Seitenschiff schliesst mit einer Spitzbogenoffnung die Nordkapelle an diese ist einjochig mit einem erhohten Funfachtelschluss mit einem Kreuzrippengewolbe mit einem Rosettenschlussstein in dem Gewolbe gibt es reichen barocken Bandlwerkstuck aus dem Jahr 1741 Die Sudkapelle im Turmerdgeschoss entspricht in der Machart der Nordkapelle die Sudkapelle wird durch eine Wendeltreppe im Turmerdgeschoss beengt Einrichtung BearbeitenDer neugotische Hochaltar baute Franz Oberhuber 1880 er tragt die Figur hl Martin flankiert von den Heiligen Peter und Paul der Aufsatz ist teils entfernt Die Orgel baute Johann M Kauffmann 1891 Glocken nennen Johne Phibmer 1490 und 15 Jahrhundert Grabdenkmaler BearbeitenAussen Wappengrabstein zu Georg Strein von Schwarzenau 1444 Innen In der Vierung Wappengrabstein zu Gothart Strein zu Schwarzenau 1538 In der Turmhalle Wappengrabstein zu Wolfhart Strein zu Schwarzenau 1562 Im nordlichen Seitenschiff Sandsteingrabplatte mit Cherubkopfen zu Franz Steidler zu Schwarzenau 1708 Literatur BearbeitenGrosshaselbach Gemeinde Schwarzenau Pfarrkirche hl Martin Pfarrhof Ehemaliges romanisches Taufbecken aus dem 13 Jahrhundert vor dem Pfarrhof In Die Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Niederosterreich nordlich der Donau 1990 S 332 333 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche Grosshaselbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 48 7256 15 28256 Koordinaten 48 43 32 2 N 15 16 57 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Grosshaselbach amp oldid 238871684