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Peter Bernhard Weiss 21 August 1943 in Munchen ist ein deutscher Althistoriker und Epigraphiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelbelegeLeben BearbeitenPeter Weiss studierte von 1966 bis 1974 Geschichte Klassische Philologie und Klassische Archaologie in Munchen und Wurzburg wo er 1975 in Alter Geschichte bei Dieter Timpe mit einer Arbeit uber den spatantiken romischen Kaiserhof promoviert wurde Weiss war fortan als Timpes Assistent bzw nach seiner Habilitation 1984 mit einer epigraphischen Arbeit uber das sudliche Kleinasien als Oberassistent tatig 1985 86 war er Vertretungsprofessor in Mannheim 1986 wurde er in das Heisenberg Programm aufgenommen 1987 nahm er dann einen Ruf an die Universitat Kiel an und bekleidete dort als Nachfolger von Frank Kolb den Lehrstuhl fur Alte Geschichte Rufe an die Humboldt Universitat zu Berlin und die Universitat Marburg lehnte er ab Zum Oktober 2008 wurde er in den Ruhestand versetzt Sein Nachfolger in Kiel ist Andreas Luther Weiss war unter anderem langjahriges Mitglied im Beirat der Kommission fur Alte Geschichte und Epigraphik des Deutschen Archaologischen Instituts sowie einer der Fachgutachter der DFG Den Schwerpunkt seiner Forschungen bildet die romische Geschichte in Prinzipat und fruher Spatantike 2 bis 4 Jahrhundert n Chr Er trat besonders mit zahlreichen Aufsatzen zur Numismatik und Epigraphik hervor und gilt als einer der fuhrenden Experten fur romische Militardiplome Im April 2021 wurde beim Munchener Auktionshaus Gorny amp Mosch seine Sammlung antiker Munzen darunter viele bedeutende provinzialromische Pragungen sowie seine Sammlung an antiken Gewichten und Bleisiegeln versteigert 1 Im Juli 2021 wurde ebenda seine Sammlung romischer Militardiplomfragmente veraussert 2 Schriften Auswahl BearbeitenEin Schriftenverzeichnis bis 2008 erschien in Henning Borm u a Hrsg Monumentum et instrumentum inscriptum Beschriftete Objekte aus Kaiserzeit und Spatantike als historische Zeugnisse Festschrift fur Peter Weiss zum 65 Geburtstag Stuttgart 2008 S 247 256 Digitalisat Consistorium und Comites consistoriani Untersuchungen zur Hofbeamtenschaft des 4 Jh n Chr auf prosopographischer Grundlage Wurzburg 1975 Dissertation Auxe Perge Beobachtungen zu einem bemerkenswerten stadtischen Dokument des 3 Jahrhunderts n Chr In Chiron 21 1991 S 353 392 Die Vision Constantins In Jochen Bleicken Hrsg Colloquium aus Anlass des 80 Geburtstages von Alfred Heuss Lassleben Kallmunz 1993 S 143 169 Digitalisat The Vision of Constantine In Journal of Roman Archaeology 16 2003 S 237 259 Literatur BearbeitenHenning Borm u a Hrsg Monumentum et instrumentum inscriptum Beschriftete Objekte aus Kaiserzeit und Spatantike als historische Zeugnisse Festschrift fur Peter Weiss zum 65 Geburtstag Steiner Stuttgart 2008 ISBN 978 3 515 09239 5 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Peter Weiss im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Seite an der Universitat KielEinzelbelege Bearbeiten Auktionskatalog Auktionskatalog Inhaber des Lehrstuhls der Professuren fur Alte Geschichte an der Universitat Kiel Lehrstuhl Erste Professur Alfred von Gutschmid 1866 1873 Christian August Volquardsen 1873 1879 Georg Busolt 1879 1897 Christian August Volquardsen 1897 1912 Max L Strack 1912 1914 Hugo Prinz 1915 1934 Paul L Strack 1935 1941 Herbert Nesselhauf 1946 1948 Alfred Heuss 1948 1955 Friedrich Vittinghoff 1955 1962 Horst Braunert 1963 1976 Frank Kolb 1977 1986 Peter Weiss 1987 2008 Andreas Luther seit 2008 Zweite Professur Josef Wiesehofer 1989 2016 Hilmar Klinkott seit 2016 Normdaten Person GND 137177372 lobid OGND AKS LCCN no2014093478 VIAF 88069000 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weiss PeterALTERNATIVNAMEN Weiss Peter BernhardKURZBESCHREIBUNG deutscher AlthistorikerGEBURTSDATUM 21 August 1943GEBURTSORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peter Weiss Historiker amp oldid 235954129