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Peter Fritz Sturtz 24 April 1947 in Munchen 14 Mai 2005 in Vaterstetten war ein deutscher Automobilrennfahrer und Rennwagenkonstrukteur Peter Sturtz im Chevron BMW mit Apfelbeckmotor1986 bei Testfahrten in Most Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 2 Erfolge 3 Literatur 4 WeblinksBiographie BearbeitenSturtz verbrachte seine Kindheit in Germering bei Munchen Der gelernte Industriekaufmann betrieb bereits Anfang der 1960er Jahre erfolgreich Bergrennsport Nach seiner Ausbildung hatte er ein kleines Taxiunternehmen in Munchen das er nach den Olympischen Spielen 1972 in Munchen verkaufte um sich ganz dem Bergrennsport zu widmen Ab den 1970er Jahren war Peter Sturtz jedes Jahr aktiv dabei Am Anfang seiner Karriere fuhr er meistens in geschlossenen Tourenwagen wie NSU TTS oder BMW 2000 2002 und 3 0 CSI und stieg dann auf Formel bzw Sportprototypen um In den Jahren 1971 1975 startete er in der Europa Bergmeisterschaft auf den unterschiedlichsten Fahrzeugen wie Abarth 1300 Chevron B3 March BMW Lotus Ford Porsche Im Jahr 1971 wurde Peter Sturtz Dritter in der Europa Bergmeisterschaft auf einem Fiat Abarth 1300 Gruppe 6 In den Jahren von 1976 bis 1980 baute Sturtz eine Handelsvertretung fur Mineralol sowie eine Toyota Kfz Werkstatt auf die er dann wieder zugunsten des Motorsports verkaufte In diesen Jahren war er in der Deutschen Bergmeisterschaft auf den vorderen Platzen zu finden Kleine technische Defekte verhinderten jedoch den ganz grossen Erfolg Das Jahr 1980 konnte er aber mit dem Gewinn des Deutschen Sportwagen Pokals kronen Die Jahre von 1981 bis 1986 waren die erfolgreichsten in seiner aktiven Sportlerlaufbahn 1983 und 1986 wurde er Internationaler Deutscher Automobil Vizebergmeister 1984 und 1985 wurde er Deutscher Bergmeister In diese Jahre fallt auch die Entscheidung sich mit einem eigenen Sportprototypen dem SM C288 der Rundstrecke zuzuwenden Der SM C288 war der erste Prototyp mit einer Fahrgastzelle die komplett aus Kohlefasergewebe von der Firma Die Wethje GmbH hergestellt wurde Dies war eine mutige Entscheidung denn die Sportprototypen Weltmeisterschaft wurde dominiert von Porsche Ford Lancia und englischen Sportwagenschmieden wie March Lola und Spice Der Erfolg stellte sich wegen technischer Probleme nicht ein und seine wenigen Sponsoren suchten sich andere Teams In den 1990er Jahren ging Sturtz wieder mit seinem eigenen Fahrzeug dem SMI BMW 95 an den Start Das Fahrzeug besass einen selbst aufgebauten BMW Rennmotor mit acht Zylindern Geringe Geldmittel verhinderten jedoch auch hier den ganz grossen Erfolg In den Jahren 2000 bis 2005 entstanden einige Designstudien von Sportprototypen die auch in die Tat umgesetzt wurden Sturtz hatte im Fruhjahr 2005 die Finanzierung fur sein Sportwagenteam zusammen und auch die technische Seite seines LMP675 Projektes war abgeschlossen Als das erste fertige Auto bereitstand um bei den 24 Stunden von Le Mans zu starten verstarb Peter Sturtz in seinem Fabrikgebaude an Herzversagen Erfolge Bearbeiten1980 Deutscher Sportwagenpokalsieger auf Lola Gruppe C 1984 Internationaler Deutscher Automobilbergmeister auf March BMW Formel 2 1985 Internationaler Deutscher Automobilbergmeister auf March BMW Formel 2 Literatur BearbeitenErich Rostek Jurgen Hug Dieter Knorrenschild Deutscher Automobil Bergrennsport Teil 2 Gustav Busing Uwe Mahla Einfach eine Geile Zeit Deutsche Rennsportmeisterschaft 1972 1984 Gruppe C Motorsportverlag Duisburg 2011 ISBN 978 3928540636 Chronik des Homburger BergrennensWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Peter Sturtz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien PersonendatenNAME Sturtz PeterALTERNATIVNAMEN Sturtz Peter Fritz vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Bergrennfahrer und RennwagenkonstrukteurGEBURTSDATUM 24 April 1947GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 14 Mai 2005STERBEORT Vaterstetten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peter Sturtz amp oldid 218384453