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Peter Diringer 15 Marz 1947 in Mannheim 21 Juli 2020 1 2 war ein deutscher Fussballspieler der als Mittelfeldspieler beim VfL Neckarau und dem VfR Mannheim 64 Pflichtspiele mit elf Toren in der damals zweitklassigen Fussball Regionalliga Sud und im Debutjahr der 2 Fussball Bundesliga 1974 75 mit den blau weiss roten Rasenspielern noch 28 Zweitligaspiele mit drei Toren absolviert hat 3 Der Sohn des Gauliga und Oberligatorhuters Otto Diringer gehorte 1967 68 und 1973 74 jeweils als Leistungstrager den Meistermannschaften und Aufstiegsteams von Neckarau und Mannheim in die Regionalliga Sud an Inhaltsverzeichnis 1 Sportliche Laufbahn 1 1 Neckarau bis 1972 1 2 VfR Mannheim von 1972 bis 1975 1 3 Ruckkehr und Ende der Spielerlaufbahn in Neckarau 1975 bis 1979 2 Privat 3 Literatur 4 EinzelnachweiseSportliche Laufbahn BearbeitenNeckarau bis 1972 Bearbeiten Im letzten A Jugendjahr 1963 64 gewann der spielerisch und technisch herausragend talentierte Sohn des legendaren Gauligatorhuters Otto Diringer Peter mit seinen Mannschaftskameraden des VfL Neckarau die A Jugendkreismeisterschaft in Mannheim 4 Der sportliche Weg des Mittelfeldspielers fuhrte ihn zur Saison 1964 65 direkt in die 1 Mannschaft der Blau Weissen vom Waldweg Stadion Unter Trainer Philipp Fips Rohr gewann der VfL in der 2 Amateurliga Rhein Neckar Staffel 2 uberlegen mit 115 25 Toren und 48 4 Punkten die Meisterschaft und setzte sich auch in der Aufstiegsrunde gegen die Rivalen vom ASV Durlach Viktoria Wertheim FC Neureut und den VfB Wiesloch durch und stieg in die 1 Amateurliga Nordbaden auf In den ersten zwei Runden konnte mit dem 12 beziehungsweise dem 11 Rang die Klasse gehalten werden Der junge Mittelfeldspieler aus Neckarau wurde aber bereits am 18 September 1966 erstmals im Wettbewerb um den Landerpokal in der Auswahl von Nordbaden eingesetzt In Pforzheim gewann das von Exbundesligatrainer Herbert Widmayer betreute Nordbadenteam mit 4 2 gegen die Vertretung von Wurttemberg Diringer war als Halblinks an der Seite von Spielern wie Walter Kitter und Horst Kunzmann dabei aufgelaufen 5 Als Nordbaden sich am 15 Mai 1967 mit einem 2 1 gegen Hessen den Landerpokal sicherte stand Diringer aber nicht in der Endspielformation Im dritten Jahr 1 Amateurliga 1967 68 feierten Neckarau und die Mannschaftskollegen um Peter Diringer zuerst den Titelgewinn in Nordbaden und daran anschliessend in der Aufstiegsrunde gegen TSF Esslingen SC Freiburg und den FC Wangen den Aufstieg in die damals zweitklassige Fussball Regionalliga Sud 6 Der Start in die Regionalliga gluckte am 18 August 1968 mit einem 1 0 Heimerfolg gegen die SpVgg Furth Diringer war vor 4 000 Zuschauern im linken Mittelfeld aufgelaufen Im zweiten Heimspiel am 1 September kam der Bundesligaabsteiger und spatere Regionalligameister Karlsruher SC nach Neckarau und setzte sich nach einem 0 0 Halbzeitstand vor 10 000 Zuschauern am Ende knapp mit 2 1 gegen die Heimmannschaft durch Wahrend auf der KSC Seite mit Jupp Marx Helmut Kafka Klaus Slatina Jurgen Weidlandt Horst Blechinger David Scheu Theo Menkhaus und Christian Muller bekannte Fussballgrossen zugange waren war das auf Seiten des Gastgebers bei den Mannschaftskollegen von Peter Diringer mit Spielern wie Torhuter Hans Werner Laabs Charles Adler Alfred Kull Karl Heinz Thiele Wolfgang Poly Rudolf Geier Ernst Zinser Fritz Preissler und den Trainersohnen Hans und Rudiger Rohr auf keinen Fall gegeben Die Neckarauer waren lediglich gute Amateurfussballer aus dem nordbadischen Amateurbereich und hatten einen anerkannten Fussballfachmann als Trainer In den Lokalderbys gegen den VfR Mannheim 2 4 0 0 und den SV Waldhof 1 1 0 0 zeigten Diringer und Kollegen achtbare Leistungen aber nach dem 1 1 am letzten Rundenspieltag den 11 Mai 1969 mit einem 1 1 beim SV Darmstadt 98 stieg Neckarau mit 26 42 Punkten als 16 aus der 18er Staffel in das Amateurlager ab Diringer hatte nur in einem der 34 Punktspiele gefehlt und vier Tore erzielt Der Mittelfeldtechniker blieb beim VfL und feierte im ersten Jahr nach dem Abstieg 1969 70 an der Seite der neuen Mitspieler Gerd Storzer und Gunter Oleknavicius die Vizemeisterschaft in Nordbaden und damit den Einzug in den Wettbewerb um die Amateurmeisterschaft Dort scheiterte man im Halbfinale am Titelverteidiger SC Julich 1910 nach einer 1 3 Niederlage nach Verlangerung im Ruckspiel Mit der Auswahl von Nordbaden zog Diringer im Landerpokalwettbewerb bis in das Finale welches aber am 6 Oktober 1971 mit einer 0 2 Niederlage gegen Bayern endete In den nachsten zwei Runden belegte Neckarau jeweils den 4 Rang und Diringer gab zur Saison 1972 73 dem Werben des VfR Mannheim nach und spielte fortan bei den Rasenspielern VfR Mannheim von 1972 bis 1975 Bearbeiten Auf Anhieb feierte er 1973 an der Seite von Mitspielern wie Klaus Schmidt und Jurgen Schieck sowie unter Trainer Heiner Ueberle uberlegen mit 112 34 Toren und 54 6 Punkten die Meisterschaft in der 1 Amateurliga Nordbaden In der Aufstiegsrunde setzte sich der VfR gegen die Konkurrenz vom FC Villingen Ulm 1846 und dem SC Baden Baden durch und stieg in die Regionalliga Sud auf Im letzten Jahr der zweitklassigen Regionalliga 1973 74 ging es in erster Linie um die Nominierung fur die ab 1974 75 startende 2 Fussball Bundesliga Nach einer desolaten 0 7 Niederlage am 15 September 1973 bei der SpVgg Bayreuth schaffte der VfR aus den nachsten sieben Rundenspielen 11 3 Punkte und war damit unter Ueberle Nachfolger Gunther Baumann wieder im Rennen um die Platze zur 2 Bundesliga dabei Beim torreichen 4 7 im Lokalderby gegen den SV Waldhof am 16 Marz 1974 verwandelte der Strafstossspezialist vor 12 000 Zuschauern zwei Elfmeter Das Gleiche wiederholte er am 30 Marz beim 5 4 Heimerfolg gegen den VfR Heilbronn Da Hessen Kassel Freiburger FC und Jahn Regensburg auf den Abstiegsplatzen landeten qualifizierte sich der VfR Mannheim trotz schlechterer Punkteausbeute aus der Vergangenheit als 13 fur die 2 Bundesliga Diringer hatte in 31 Ligaspielen sieben Tore erzielt Mit einer 8 30 Auswartsbilanz und 18 20 Heimpunkten konnten Diringer und seine Mannschaftskollegen wie Bernd Detterer Bernhard Schwarzweller Rolf Schmitt Ludwig Hartmann 14 Tore und Manfred Mattes nicht erfolgreich den Abstiegskampf im Debutjahr der 2 Bundesliga bestehen Auch der Trainerwechsel im November 1974 von Baumann hin zu Hermann Jockel brachte nicht die erhoffte Besserung Sein letztes Spiel in der 2 Bundesliga bestritt Diringer am 8 Juni 1975 bei einem 1 1 Remis beim FC Augsburg Insgesamt hatte er 28 Zweitligaspiele mit drei Toren in der Saison 1974 75 absolviert Nach dem Abstieg schloss er sich wieder seinem Heimatverein VfL Neckarau an Ruckkehr und Ende der Spielerlaufbahn in Neckarau 1975 bis 1979 Bearbeiten Mit dem bis in die Mannheimer A Klasse abgerutschten VfL wurde Diringer auf Anhieb in der Saison 1975 76 Meister der A Klasse Sud im Folgejahr 1976 77 Meister in der 2 Amateurliga Rhein Neckar Staffel 2 Nach einem dritten Rang 1978 79 in der Verbandsliga Nordbaden mit dem VfL Neckarau beendete Peter Diringer seine langjahrige und erfolgreiche Spielerlaufbahn Als die Franz Beckenbauer Stiftung am 24 Juli 1985 ein Wohltatigkeitsspiel in Mannheim zwischen der Uwe Seeler Traditionself und einer Mannheimer Auswahl von ehemaligen Vertragsspielern im Waldhof Stadion vor 7000 Zuschauern austrug schnurte der Neckarauer im Mittelfeld nochmals seine Kickschuhe an der Seite von Walter Pradt Wolfgang Platz Karl Heinz Harm Walter Duttenhofer und Ludwig Hartmann beim 6 2 Erfolg der prominent besetzten Gasteelf Franz Beckenbauer Jurgen Grabowski Uwe Seeler Gerd Muller Wolfgang Overath Bernd Holzenbein Sigfried Held Lothar Emmerich 7 Privat BearbeitenPeter Diringer ubernahm das Hoch und Tiefbauunternehmen seines Vaters Otto und fuhrte es in zweiter Generation weiter Am 20 Oktober 2016 wurde Peter Diringer vom VfL Kurpfalz Neckarau auf der Mitgliederhauptversammlung fur seine 60 jahrige Vereinsmitgliedschaft geehrt Der Bauingenieur verstarb am 21 Juli 2020 Literatur BearbeitenGerhard Zeilinger Triumph und Niedergang in Mannheims Fussballsport 1945 bis 1970 Druckerei Odenwalder Buchen Walldurn 1995 ISBN 3 929295 14 8 Gerhard Zeilinger Mannheim die etwas andere Bundesliga Stadt 1970 bis 1997 Druckerei Odenwalder Buchen Walldurn 1997 ISBN 3 929295 29 6 Christian Karn Reinhard Rehberg Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 9 Spielerlexikon 1963 1994 Bundesliga Regionalliga 2 Liga AGON Sportverlag Kassel 2012 ISBN 978 3 89784 214 4 S 102 Einzelnachweise Bearbeiten https www morgenweb de mannheimer morgen artikel fussball peter diringer gestorben arid 1666358 html https traueranzeigen mannheimer morgen morgenweb de traueranzeige peter diringer Rehberg Karn Spielerlexikon 1963 1994 S 102 Gerhard Zeilinger Triumph und Niedergang in Mannheims Fussballsport 1945 bis 1970 S 183 Gerhard Zeilinger Triumph und Niedergang in Mannheims Fussballsport 1945 bis 1970 S 203 Hardy Grune Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 2 Bundesliga amp Co 1963 bis heute 1 Liga 2 Liga DDR Oberliga Zahlen Bilder Geschichten AGON Sportverlag Kassel 1997 ISBN 3 89609 113 1 S 39 Gerhard Zeilinger Mannheim die etwas andere Bundesliga Stadt 1970 bis 1997 S 155PersonendatenNAME Diringer PeterKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 15 Marz 1947GEBURTSORT MannheimSTERBEDATUM 21 Juli 2020 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peter Diringer amp oldid 230436421