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Peter Cruger auch Peter Kruger Piotr Kruger 20 Oktober 1580 in Konigsberg 6 Juni 1639 in Danzig war ein deutscher Philologe Astronom und Mathematiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben Bearbeiten nbsp Crugers Azimuthal Quadrant ausgefuhrt von Johannes HeveliusCruger wurde als Sohn des Konigsberger Diakons Wilhelm Kruger 1583 und dessen Frau Dorothea geb Werner 1586 die Tochter des Burgermeisters Dringfort Preussen Ambrosius Werner geboren Nach dem fruhen Tod der Eltern kam er zu seinem Grossvater welcher ihm den ersten Schulbesuch ermoglichte 1591 setzte er seine Ausbildung an der Schule in Konigsberg fort und wurde dort im Folgejahr Sangerknabe 1597 wurde er Student an der Universitat Konigsberg wo er bereits am 21 Oktober 1591 deponiert wurde 1 1603 zog er mit zwei Adligen an das Gymnasium in Danzig Im Wintersemester 1605 immatrikulierte er sich an der Universitat Leipzig 2 am 15 September 1606 an der Universitat Wittenberg und erwarb sich dort am 23 Oktober 1606 den akademischen Grad eines Magisters der Philosophie 3 Obwohl er im Folgejahr eine Bildungsreise nach Frankreich absolvieren wollte nahm er im selben Jahr die Berufung als Gymnasialprofessor der Mathematik und Poesie in Danzig an Cruger stand unter anderem mit Tycho Brahe und Johannes Kepler in Kontakt mit welchen er Forschungsergebnisse beriet Unter seinen Schulern befanden sich unter anderem Johannes Hevelius 4 und Andreas Gryphius aus die er nachtraglich stark beeinflusst hat In Danzig gehorte er zum Dichterkreis des Martin Opitz Cruger entwarf auch verschiedene astronomische Messinstrumente Er verfasste zahlreiche Schriften so die Trigonometrie betreffend erschienen 1612 seine Trigonometria und 1634 seine Praxis trigonometriae logarithmicae Zu seinen Arbeiten im Bereich der Astronomie zahlen die 1615 erschienene De hypothetico systemate coeli die 1619 herausgebrachte Uranodromus cometicus und die 1630 in den Druck gelangte Cupediae astrosophiae 5 Von ihm ist auch die chronologische Arbeit eines Kalenders fur das Jahr 1698 bekannt welches unter dem Titel Diatribe paschalis von der rechten Feyerzeit des judischen und christlichen Osterfestes erschienen ist Der Mondkrater Cruger ist nach ihm benannt Familie BearbeitenCruger war zwei Mal verheiratet Seine erste Ehe schloss er 1608 mit Elisabeth Reutorff 7 August 1625 in Danzig die Tochter des Hans Reutorff Aus der Ehe gingen drei Sohne und zwei Tochter hervor Die Sohne starben alle jung Eine Tochter welche verheiratet war starb 1636 Die andere Tochter wurde mit ihm begraben Nach dem Tod seiner ersten Frau ging er eine zweite Ehe mit Ursula Remi die Tochter des Diakons in Danzig Martin Remi ein Aus der Ehe gingen vier Sohne und zwei Tochter hervor Ein Sohn und eine Tochter uberlebten den Vater Literatur BearbeitenMoritz Cantor Cruger Peter In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 4 Duncker amp Humblot Leipzig 1876 S 625 Friedrich Johann Buck Lebensbeschreibungen derer verstorbenen Mathematiker uberhaupt und des vor mehr denn hundert Jahren verstorbenen grossen Preussischen Mathematikers P Christian Otters insbesondere in zwey Abtheilungen glaubwurdig zum Druck befordert Hartung amp Zeise Konigsberg Leipzig 1764 S 54 books google de Daniel Dilger Christliche Leich Predigt Bey dem Begrabnuss des Ehrenvesten Achtbaren und Hochgelahrten Herrn M Petri Crugeri Der Stadt Dantzigk wolbestalten Mathematici Dantzig 1639 Digitalisat Johann Christian Poggendorff Biographisch literarisches Handworterbuch zur Geschichte der exacten Wissenschaften Johann Ambrosius Barth Leipzig 1863 Bd 1 S 501 books google de Einzelnachweise Bearbeiten Georg Erler Die Matrikel und die Promotionsverzeichnisse der Albertus Universitat zu Konigsberg i Pr 1544 1829 Leipzig 1910 S 111 Georg Erler Die jungere Matrikel der Universitat Leipzig 1559 1809 Leipzig 1909 Bd 1 S 246 Bernhard Weissenborn Album Academiae Vitebergensis Jungere Reihe Teil 1 1602 1660 Magdeburg 1934 S 51 Nr 496 Johannes Hevelius Machina coelestis vol 1 1673 S 37 1 2 Vorlage Toter Link books google com books google com Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im September 2021 Suche in Webarchiven Peter Cruger Cupediae Astrosophicae Darinnen die allerkunstreichesten vnd tieffesten Geheimbnusse der Astronomiae dess Calender Schreibens der Astrologiae vnd der Geographiae aussgefuhret sind Baumann Breslau 1631 Digitalisat und Volltext im Deutschen TextarchivWeblinks BearbeitenDruckschriften von und uber Peter Cruger im VD 17 Normdaten Person GND 124535062 lobid OGND AKS LCCN nr2004017641 VIAF 45237808 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Cruger PeterALTERNATIVNAMEN Kruger Peter Kruger PiotrKURZBESCHREIBUNG deutscher Philologe Astronom und MathematikerGEBURTSDATUM 20 Oktober 1580GEBURTSORT KonigsbergSTERBEDATUM 6 Juni 1639STERBEORT Danzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peter Cruger amp oldid 216376327