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St Peter und Paul ist die evangelisch lutherische Pfarrkirche im Bielefelder Stadtteil und gleichnamigen Stadtbezirk Heepen im Kirchenkreis Bielefeld der Evangelischen Kirche von Westfalen Sie ist die Urpfarrkirche der heutigen Stadt Bielefeld St Peter und Paul zu Heepen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Glocken 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie erste Erwahnung des Ortsnamens Hepyn tritt in der Vita Meinverci auf wonach der Paderborner Bischof Meinwerk 1009 1036 einen Zehnten des Vorwerkes Heepen dem von ihm gegrundeten Busdorfkloster in Paderborn gab Die Heepener Kirche ist zunachst wahrscheinlich nicht als Pfarr sondern als Eigenkirche des bischoflichen Hofes in Heepen begrundet worden Hieraus entwickelte sich schliesslich eine eigenstandige Pfarre Von ihr wurde 1236 St Nicolai im benachbarten wachsenden Bielefeld abgepfarrt 1 Bielefeld gehorte bis dahin zum Heepener Sprengel Umfangreiche Renovierungsarbeiten in der heutigen dreischiffigen gotischen Hallenkirche St Peter und Paul erlaubten 1959 eine archaologische Grabung in der die Baugeschichte ansatzweise geklart werden konnte Der erste nachgewiesene romanische Kirchbau am heutigen Standort konnte nicht eindeutig datiert werden Es handelte sich um eine einschiffige Kreuzkirche mit Apsis und Westturm der moglicherweise ein Holzbau vorausging Der Steinbau muss spatestens im 11 Jahrhundert entstanden sein Um 1150 erfolgte eine Verbreiterung und ein Ausbau mit Rechteckchor um 1230 folgte die Einwolbung die den Kern der heutigen Mittelschiffsjoche darstellt 1503 erweiterte man schliesslich die Kirche um ein zweijochiges nordliches Seitenschiff den man 1654 um ein drittes Joch erweiterte 1835 bis 1837 schliesslich kam es zum Umbau von St Peter und Paul in eine dreischiffige Hallenkirche indem man ein sudliches Seitenschiff in neogotischer Bauweise hinzufugte Im Rahmen der Renovierungsarbeiten im Jahr 1959 erfolgte die Herausnahme aller Emporen und die Tur in der Mitte der Sudseite wurde zugesetzt 2 nbsp Grundriss 1906 nbsp Nordseite 1906 nbsp Blick zum Chor 1902 nbsp Orgelempore 1902 nbsp Grundrisse der verschiedenen Bauperioden nach A Doms Glocken BearbeitenName Gebetsglocke Taufglocke AuferstehungsglockeGussjahr 1548 1952 1952Giesser Bochumer Verein Bochumer VereinMetall Bronze Gussstahl GussstahlDurchmesser mm 1270 1180 1600Gewicht ca kg 1000 630 1600Schlagton e fis cis Siehe auch BearbeitenListe der Baudenkmaler im Stadtbezirk Bielefeld Heepen Liste von Sakralbauten in BielefeldLiteratur BearbeitenAnton Doms Ev Pfarrkirche St Peter und Paul In Westfalen 43 1965 1 4 S 96 101 Albert Ludorff Die Bau und Kunstdenkmaler des Kreises Bielefeld Land Munster 1906 Harald Propach Die Glocken von Bielefeld Stimme der Kirche Kulturgut und Kunstwerk Bielefeld 2008 ISSN 1619 9022 S 123Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Peter und Paul Bielefeld Heepen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webseite der evangelisch lutherischen Kirchengemeinde HeepenEinzelnachweise Bearbeiten Rainer Brucker Die Konfessionsentwicklung in Westfalen im 17 Jahrhundert Diss Duisburg 2003 S 253 Westfalen Hefte fur Geschichte Kunst und Volkskunde 40 Band 1962 Heft 1 2 S 10752 032987 8 602488 Koordinaten 52 1 58 8 N 8 36 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peter und Pauls Kirche Heepen amp oldid 228041185