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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Pedro Gonzalez de Mendoza 3 Mai 1428 in Guadalajara Kastilien Spanien 11 Januar 1495 ebenda war ein spanischer Kardinal und Staatsmann mit dem Ehrentitel El gran cardenal de Espana Auch die inoffizielle Bezeichnung El Tercer Rey der dritte Konig ist uberliefert 1 Pedro Gonzalez de Mendoza 1483 Kardinalswappen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Fruhzeit 1 2 Bischofszeit 1 3 Kardinalszeit 2 Kulturelle Bedeutung 3 Tod 4 Trivia 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFruhzeit Bearbeiten Pedro de Mendoza war der funfte Sohn des Staatsmannes und Dichters Inigo Lopez de Mendoza er war fur die geistliche Laufbahn vorgesehen und studierte in den Jahren von 1446 bis 1452 an der Universitat Salamanca wo er zum Doktor der Rechte promovierte Bereits im Alter von 12 Jahren wurde er zum Archidiakon von Guadalajara ernannt Nach dem Ende des Studiums wurde er zum Kaplan des kastilischen Konigs Johann II berufen In dieser Zeit wurde er Vater dreier unehelicher Kinder Bischofszeit Bearbeiten Am 28 Oktober 1453 wurde Pedro zum Bischof von Calahorra ernannt Die Bischofsweihe spendete ihm am Sonntag den 20 Juli 1454 in Valladolid oder in Segovia Alfonso Carrillo der Erzbischof von Toledo Mitkonsekratoren waren Alonso de Fonseca I Erzbischof von Sevilla Rodrigo de Luna Erzbischof von Santiago de Compostela Pedro Castilla Bischof von Palencia und Lope de Barrientos OP Bischof von Segovia Jedoch verbrachte Pedro de Mendoza die meiste Zeit am Hof des Konigs Heinrich IV wo er zum Kanzler des Konigreichs Kastilien und Leon ernannt wurde Nach dem Tode seines Vaters 1458 wurde er neues Familienoberhaupt und ubernahm den Titel des Marques de Santillana weshalb uber seinem Wappenschild die Krone eines Markgrafen angebracht ist Am 30 Oktober 1467 wurde er zum Bischof von Siguenza befordert ein Amt das er bis zum Tode innehatte Im Jahr 1472 begleitete er Kardinal Rodrigo de Borja den spateren Papst Alexander VI auf dessen Legationsreise in Kastilien ein Jahr spater verhandelte er mit Prinzessin Isabella uber deren Nachfolge als Konigin von Kastilien nach dem Tode ihres Halbbruders Heinrich IV Kardinalszeit Bearbeiten Papst Sixtus IV kreierte Pedro de Mendoza am 7 Mai 1473 zum Kardinalpriester mit der Titelkirche Santa Maria in Domnica Am 9 Mai 1474 wurde er zum Erzbischof von Sevilla erhoben Nach dem Tode Heinrichs IV am 12 Dezember desselben Jahres war er dessen Testamentsvollstrecker und unterstutzte seitdem das neue Konigspaar Isabella I von Kastilien und Ferdinand II von Aragon die bereits verheiratet waren und mit des Gatten Thronbesteigung in Aragon 1479 das Konigreich Spanien begrundeten Im Jahr 1474 wurde Isabella offiziell das Recht zuerkannt ihrem Halbbruder auf dem Thron zu folgen doch erst die Schlacht von Toro am 17 Marz 1476 brachte die Entscheidung als Isabellas Heer die Anhanger der wohl illegitimen Tochter Heinrichs der sogenannten Juana la Beltraneja schlug Pedro behielt sein Amt als nunmehriger Grosskanzler und blieb bis zu seinem Tod Hauptberater des Konigspaars Am 6 Juli 1478 wechselte er zur Titelkirche Santa Croce in Gerusalemme die er mit einem Kreuzpartikel ausstattete Am 13 November 1482 wurde er zum Erzbischof von Toledo und Primas Spaniens erhoben und bekleidete somit die hochste Stellung in der spanischen Kirchenhierarchie die er spater seinem Schutzling Francisco Jimenez de Cisneros vererbte Am selben Tage erhielt er das Amt des Lateinischen Titular Patriarchen von Alexandrien Ausserdem war er Kommendatarabt mehrerer wichtiger Abteien in Spanien und Frankreich Am 2 Januar 1492 nahm er vor Granada zusammen mit Isabella und Ferdinand die Kapitulation des Konigs Mohammed XII aus der Nasriden Dynastie entgegen womit das letzte islamische Kleinreich auf hispanischem Boden sein Ende fand Wenig spater grundete er in der Stadt die erste christliche Kirche nach jahrhundertelanger arabischer Herrschaft und errichtete als Legat a latere von Papst Alexander VI am 23 Januar 1493 das neue Metropolitanerzbistum Granada Mit seiner Zustimmung wurden im September 1480 die Spanische Inquisition eingerichtet und am 31 Marz 1492 die sephardischen Juden zur Zwangstaufe verpflichtet oder aus Spanien vertrieben Den Ehrentitel El gran cardenal de Espana erkannte ihm bereits Konig Heinrich IV zu Kulturelle Bedeutung BearbeitenUber seine politischen Interessen hinaus forderte Pedro de Mendoza die Entwicklung einer humanistischen Kultur in Spanien ubersetzte klassische Autoren ins Spanische und war ein Gonner von Petrus Martyr von Anghiera Ausserdem erhielt durch seine Fursprache der genuesische Seefahrer Christoph Kolumbus die Moglichkeit im Jahre 1492 seine Expedition zur Entdeckung des westlichen Seewegs nach Indien durchzufuhren Tod BearbeitenAm 11 Januar 1495 starb Kardinal Mendoza in seiner Geburtsstadt Guadalajara Er wurde in einem Hochrenaissancegrab an der linken Wand der Chorkapelle der Kathedrale von Toledo beigesetzt Die recht schlichte Grabinschrift nennt ihn als Kardinal Patriarch und Erzbischof und schliesst daran ein kurzes zweizeiliges Gedicht in der Form eines Elegischen Distichons an in dem seine Wachsamkeit angesprochen wird Im Jahr 1569 wurden seine Memoiren die Cronaca veroffentlicht von denen 1625 eine zweite Auflage erschien Trivia BearbeitenDie spanische Weinfirma Gebruder Sanchez Romate in Jerez de la Frontera stellt in der Guteklasse Solera Gran Reserva einen Weinbrand her der den Namen Cardenal Mendoza tragt Literatur BearbeitenMichael Ott Pedro Gonzalez de Mendoza In Catholic Encyclopedia Band 10 Robert Appleton Company New York 1911 Ramon La Cadena Marques de Brualla El gran cardenal de Espana Don Pedro Gonzalez de Mendoza 2 Aufl Madrid 1942 Antonio Herrera Casado La huella viva del Cardenal Mendoza Edicion de AACHE Guadalajara 1995 online abgerufen am 30 Marz 2017 Ana Botella Sorribes Summa de la vida del cardenal Don Pedro Gonzalez de Mendoza de Francisco de Medina y Mendoza XVIe siecle Etude et edition Paris 2004 Microfiches Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pedro Gonzalez de Mendoza Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gonzalez de Mendoza Pedro In Salvador Miranda The Cardinals of the Holy Roman Church Website der Florida International University englisch abgerufen am 30 Marz 2017 Eintrag zu Pedro Gonzalez de Mendoza auf catholic hierarchy org abgerufen am 30 Marz 2017 Einzelnachweise Bearbeiten Gordon Campbell The Oxford dictionary of the Renaissance Oxford 2003 ISBN 0 19 860175 1 Normdaten Person GND 104357215 lobid OGND AKS LCCN n2009035506 VIAF 65429493 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gonzalez de Mendoza PedroKURZBESCHREIBUNG spanischer Kardinal und StaatsmannGEBURTSDATUM 3 Mai 1428GEBURTSORT Guadalajara Spanien STERBEDATUM 11 Januar 1495STERBEORT Guadalajara Spanien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pedro Gonzalez de Mendoza amp oldid 219169570