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Paul Simonis 20 April 1912 in Merzig 6 Dezember 1996 war ein deutscher Politiker Wahrend der Zeit des Nationalsozialismus Mitglied der NSDAP war er nach dem Zweiten Weltkrieg im Saarland in der FDP DPS aktiv Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Siehe auch 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Besuch des Gymnasiums in Merzig absolvierte Simonis eine Ausbildung in der Sozialabteilung der Villeroy amp Boch Werke in Mettlach Im Anschluss arbeitete er dort als Verwaltungsangestellter Er trat am 1 Juni 1933 der NSDAP bei Mitgliedsnummer 2 696 473 1 Seit 1937 war er Geschaftsfuhrer der Arbeitsgemeinschaft Saarlandischer Krankenkassen und wurde nach deren Auflosung Landesgeschaftsfuhrer des ehemaligen Reichsverbandes der Betriebskrankenkassen in Essen Seit 1939 nahm er als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil Wahrend des Krieges geriet er in sowjetische Gefangenschaft aus der er im November 1948 entlassen wurde Nach seiner Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft kehrte er ins Saargebiet zuruck Simonis trat 1950 in die Demokratische Partei Saar DPS ein und wurde im Juni des gleichen Jahres zum stellvertretenden Vorsitzenden der Partei gewahlt Seit dem Anschluss der DPS an die FDP am 11 August 1957 war er auch Mitglied der Liberalen Im Mai 1962 wurde er als Nachfolger von Heinrich Schneider zum Landesvorsitzenden der FDP DPS gewahlt und war in dieser Funktion auch Mitglied im FDP Bundesvorstand Von 1955 bis 1970 war er Mitglied des Saarlandischen Landtages und dort 1956 57 Vorsitzender der DPS Fraktion Von 1957 bis 1960 amtierte er als Vizeprasident des Landtages Nach der Bildung einer Koalition aus CDU und FDP DPS wurde Simonis am 17 Januar 1961 als Minister fur Arbeit und Sozialwesen in die von Ministerprasident Franz Josef Roder gefuhrte Regierung des Saarlandes berufen Am 3 Juli 1968 wurde er zusatzlich zum Stellvertreter des Ministerprasidenten ernannt Nach der Wahlniederlage der FDP bei den Landtagswahlen im Juni 1970 schied er am 13 Juli 1970 aus der Regierung aus und wurde in seinem Ministeramt von Rainer Wicklmayr abgelost Ehrungen Bearbeiten1975 Saarlandischer Verdienstorden 2 Siehe auch BearbeitenKabinett Roder II Kabinett Roder IIIWeblinks BearbeitenSimonis Paul in der Datenbank Saarland BiografienEinzelnachweise Bearbeiten Hans Peter Klausch Liste 1 Alphabetische Aufstellung der saarlandischen Landtagsabgeordneten mit einer nachgewiesenen NSDAP Mitgliedschaft PDF 2 15 MB In Braune Spuren im Saar Landtag Die NS Vergangenheit saarlandischer Abgeordneter Die Linke Fraktion im Landtag des Saarlandes Saarbrucken 2013 S 19 abgerufen am 25 Januar 2016 Bekanntmachung von Verleihungen des Saarlandischen Verdienstordens In Chef der Staatskanzlei Hrsg Amtsblatt des Saarlandes Nr 34 Saarbrucker Zeitung Verlag und Druckerei GmbH Saarbrucken 11 Juli 1975 S 870 uni saarland de PDF abgerufen am 25 Mai 2017 Saarlandische Arbeitsminister seit 1947 Richard Kirn Johannes Hoffmann Richard Kirn Johann Klein Heinrich Welsch Kurt Conrad Hermann Trittelvitz Paul Simonis Rainer Wicklmayr Rita Waschbusch Rosemarie Scheurlen Brunhilde Peter Christiane Krajewski Marianne Granz Barbara Wackernagel Jacobs Regina Gorner Hanspeter Georgi Josef Hecken Gerhard Vigener Annegret Kramp Karrenbauer Monika Bachmann Heiko Maas Anke Rehlinger Magnus JungLandesvorsitzende der FDP Saarland Heinrich Schneider 1955 1962 Paul Simonis 1962 1967 Reinhard Koch 1967 1970 Werner Klumpp 1970 1984 Horst Rehberger 1984 1990 Uta Wurfel 1990 1991 Harald Cronauer 1991 1994 Walter Teusch 1994 1998 Werner Klumpp 1998 2000 Karl Josef Jochem 2000 2002 Christoph Hartmann 2002 2011 Oliver Luksic seit 2011 Normdaten Person GND 1259890147 lobid OGND AKS VIAF 898165573947137800009 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Simonis PaulKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker FDP DPS MdLGEBURTSDATUM 20 April 1912GEBURTSORT MerzigSTERBEDATUM 6 Dezember 1996 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul Simonis amp oldid 229518511