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Karl Albert Paul Knoke 27 August 1874 in Wunstorf 21 Februar 1963 in Celle war ein deutscher Jurist und Professor fur Offentliches Recht Uber mehr als ein Vierteljahrhundert leitete er die Verwaltung des Adelshauses Braunschweig Luneburg Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Akademische Laufbahn 3 Verwaltung des Hauses Braunschweig Luneburg 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenPaul Knoke entstammt einer Familie von Padagogen und Theologen aus Linsburg in der Nahe von Nienburg an der Weser Geboren wurde Knoke am 27 August 1874 als drittes von vier Kindern des Theologen Karl Knoke und dessen Ehefrau Pauline geb Brackebusch in Wunstorf wo der Vater am dortigen Seminar lehrte Am 15 Mai 1902 heiratete er Elisabeth Knoke Tochter seines altesten Onkels Hermann Knoke Superintendent in Walsrode Sein jungster Onkel war der Altphilologe und Heimatforscher Friedrich Knoke 1 Knokes jungere Schwester Elise heiratete den Theologen Wilhelm Heitmuller 1 Knoke hatte funf Kinder Georg Wilhelm Marie Elisabeth Ernst August Karl Hermann und Christian Ludwig Er uberlebte seine Frau um 16 Jahre bevor er am 21 Februar 1963 in Celle verstarb Akademische Laufbahn BearbeitenIm Jahr 1882 wurde Knokes Vater an die Universitat Gottingen berufen In Gottingen legte Knoke das Abitur ab nachdem er zunachst in Wunstorf eingeschult war Danach begann Knoke ein Jurastudium in Heidelberg setzte es in Gottingen fort und absolvierte am 18 Mai 1895 am Oberlandesgericht Celle die erste juristische Staatsprufung Drei Monate spater am 23 August 1895 promovierte der knapp Einundzwanzigjahrige in Gottingen mit einer preisgekronten Dissertation uber ein Thema aus dem Kirchenrecht 2 Am 18 November 1899 folgte in Celle das Assessorexamen am 21 Februar 1901 erteilte ihm die juristische Fakultat der Georg August Universitat die Venia legendi Ab dem Jahr 1902 unterstutzte Knoke den Prinzen Georg Wilhelm von Braunschweig Luneburg Enkel des letzten Konigs von Hannover bei dessen Studien in Heidelberg Im Jahr 1904 wurde Knoke zum ausserordentlichen Professor fur Romisches Recht und Zivilrecht an die Albertina in Konigsberg berufen 1913 wurde er zum ordentlichen Honorarprofessor ernannt Im Jahr 1914 erhielt Knoke ebenfalls an der Albertina einen Lehrstuhl fur Romisches und Gemeinschaftsrecht Verwaltung des Hauses Braunschweig Luneburg BearbeitenBereits 1906 hatte die Exil Verwaltung des Herzogs von Cumberland vergeblich angefragt ob Knoke nicht in die Dienste des Herzogs treten wolle Als er 1915 erneut das Angebot der Welfen erhielt sagte er zu Die Anfrage kam nicht mehr von Ernst August von Hannover II aus Gmunden in Osterreich sondern von dessen jungstem Sohn Ernst August von Hannover III dem neuen Regenten des Herzogtums Braunschweig der am 1 November 1913 den Thron bestiegen hatte Zum 15 Oktober 1915 berief Ernst August von Hannover Paul Knoke zu seinem Kabinettschef im folgenden Jahr ubernahm er auch die Chefposition der Verwaltung des Herzogtums Braunschweig Luneburg Damit wurden Knoke auch die dazugehorigen Titel Geheimrat bzw Wirklicher Geheimrat und Exzellenz verliehen Am 8 November 1918 dankte der Herzog ab wobei Knoke als dessen Verwaltungschef mit anderen die Abdankungsurkunde unterzeichnete 3 In der Folge gelang es ihm mit dem Rat der Volkskommissare eine Abmachung uber die Ubernahme von Hofbeamten in den personlichen Dienst des Herzogs zu treffen Im Jahr 1919 folgte die Familie Knoke dem Herzog ins Gmundener Exil nach Osterreich Dort ubernahm Knoke 1921 die Leitung der Verwaltung des Gesamthauses also auch die Cumberlander Verwaltung Die ersten sechs Jahre seiner Tatigkeit waren vor allem durch rechtliche Auseinandersetzungen mit dem Land Braunschweig um das Kammergut gepragt Kern der Auseinandersetzung war die Frage ob es sich dabei um privates Eigentum des Welfenhauses oder um Besitz handelte der dem jeweiligen Chef des Hauses in seiner Funktion als Landesherrn zustand Weblinks BearbeitenWebsite der Familie KnokeEinzelnachweise Bearbeiten a b Webseite der Familie Knoke Zweig Gottingen Historisch dogmatische Untersuchung der Verwendung weltlicher Strafen gegen Leben Leib Vermogen Freiheit und burgerliche Ehre im kirchlichen Strafrecht der katholischen wahrend der vorgratianischen Zeit Eine von der juristischen Facultat der Universitat gekronte Preisschrift Gottingen Dieterichsche Univ Buchdruckerei W Fr Kaestner 1895 kulturerbe niedersachsen deNormdaten Person GND 116259353 lobid OGND AKS VIAF 114527956 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Knoke PaulALTERNATIVNAMEN Knoke Karl Albert Paul vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und Professor fur Offentliches RechtGEBURTSDATUM 27 August 1874GEBURTSORT WunstorfSTERBEDATUM 21 Februar 1963STERBEORT Celle Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul Knoke amp oldid 233977237