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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Fur den gleichnamigen Politiker siehe Paul Fuhrmann Politiker Paul Fuhrmann 8 Oktober 1893 in Spandau 28 Januar 1952 in Berlin war ein deutscher Maler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem fruhen Tod seiner Eltern wuchs Fuhrmann in einem Waisenhaus auf Von 1908 bis 1910 machte er eine Lehre als Dekorationsmaler Er erhielt ein Stipendium zum Besuch der hoheren Fachschule fur Dekorationsmalerei und bekam von 1910 bis 1912 kostenlosen Unterricht durch Hans Soerensen Von 1912 bis 1915 studierte er bei Emil Orlik an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin Ab 1915 war er Soldat wurde aber wegen seiner Auflehnung gegen den Militardienst mehrfach inhaftiert nbsp Paul Fuhrmann Portrat Helge Rode um 1912 19151918 1919 nahm er u a mit Karl Holtz an revolutionaren Kampfen in Berlin teil 1918 wurde er Mitglied der Novembergruppe 1924 der Roten Gruppe 1925 grundete mit Oskar Nerlinger die Gruppe Die Abstrakten ab 1932 Die Zeitgemassen deren Schriftfuhrer er bis 1933 war 1927 wurde er Mitglied der KPD und 1929 der ASSO und der Roten Hilfe Er war Mitarbeiter der Roten Fahne Zwischen 1922 und 1925 nahm er mehrfach an Ausstellungen in Herwarth Waldens Sturm Galerie teil und von 1926 bis 1933 an den jahrlichen Grossen Berliner Kunstausstellungen Im Jahr 1933 erhielt er Ausstellungsverbot 1937 wurden in der Nazi Aktion Entartete Kunst aus dem Stadtbesitz von Berlin sein Aquarell Geschaftsstrasse und sein Tafelbild Maifeier beschlagnahmt Das Aquarell wurde danach vernichtet das Tafelbild 1941 auf der Ausstellung Entartete Kunst in der Landesanstalt fur Volksheilkunde Halle Saale ausgestellt 1 1943 erlitt Fuhrmann eine schwere Tbc und einen Nervenzusammenbruch Ab 1945 arbeitete er wieder freischaffend in Berlin 1946 war er mit Fritz Duda ein Grundungsmitglied der Arbeitsgemeinschaft sozialistischer Kunstler 1948 zog er aus dem Westteil Berlins in den Ostsektor Ab 1951 war er graphischer Mitarbeiter im Ministerium fur Arbeit der DDR Er war in der DDR u a 1978 auf der Ausstellung Revolution und Realismus in der Nationalgalerie Berlin und 1979 auf Weggefahrden Zeitgenossen im Alten Museum Berlin vertreten Literatur BearbeitenFuhrmann Paul In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 2 E J E A Seemann Leipzig 1955 S 176 Behrends Paul Fuhrmann Leipzig 1976 Fuhrmann Paul In Dietmar Eisold Hrsg Lexikon Kunstler der DDR Verlag Neues Leben Berlin 2010 S 234Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Paul Fuhrmann Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Datenbank zum Beschlagnahmeinventar der Aktion Entartete Kunst Forschungsstelle Entartete Kunst FU BerlinNormdaten Person GND 11853680X lobid OGND AKS LCCN n79047807 VIAF 54939858 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fuhrmann PaulKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 8 Oktober 1893GEBURTSORT SpandauSTERBEDATUM 28 Januar 1952STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul Fuhrmann amp oldid 229389489